16|Komplizen

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Serdar und Seren.
Das klang doch himmlisch!

~

„Scheiße Lewis sei vorsichtig!", bat ich ihn und sah kritisierend zu wie er den Eimer die Leiter hochtrug. Er sah genervt zu mir.

„Weswegen bist du wohl so besorgt?", fragte er ironisch nach. Ich sah ihn genervt an.

„Natürlich wegen dem Eimer! Das ist die einzige Mischung!", rief ich ihm zu. Er sah mich entsetzt an und ich warf ihm einen Luftkuss zu.

„Steck dir den sonst wohin.", murrte er und versuchte den Eimer perfekt über die Tür zu provozieren.

Was du konntest, konnte ich schon lange, Penner!

„Äh.. Ich denke es ist nicht so schlau, wenn ihr das über einen Studenten schüttet.", ermahnte uns ein Mädchen, die auf ihrem Platz saß. Ich sah sie an. Sie saß aufrecht und mit erhobenem Kopf, als würde sie mich chauvinistisch ansehen.

„Ich denke es ist nicht so schlau, wenn du uns jetzt mit deinem blöden Gelaber nervst.", reagierte ich reizvoll und sie sah mich empört an. Ein Junge hinter ihr fing an zu lachen. Sie verdrehte ihre Augen und ich widmete mich wieder Lewis.

Die Klingel läutete und ich sah hektisch zu den Studenten, die sich langsam auf ihre Plätze begaben.

„Lewis mach schneller!", hetzte ich ihn und nahm unsere Taschen, die neben dem Pult lagen. Er ließ den Eimer los und er stand. Glücklich sah Lewis zu mir.

Wie süß er doch war. Er hatte nicht einmal eine Ahnung wieso er das machte. Schnell kletterte er die Leiter runter und ich ging auf ihn zu. Wir sahen zur Tür.

Und jetzt? Scheiße!

„Wie sollen wir hier raus?", fragte ich gestresst. Lewis klatschte in seine Hände und lachte.

„Wow. So viel können unsere Gehirne also auffassen.", regte er sich nun auf. Ich sah umher. Wie war er aus dem Raum gekommen? Fuck! Der Dozent müsste gleich kommen und er auch.

„D-Die Fenster!", rief ich und rannte drauf zu.

„Bist du bekloppt? Wir sind im zweiten Stock!", lehnte Lewis ab, doch ich öffnete das Fenster und sah hinunter. Es war hoch, aber sterben konnten wir nicht. Außerdem war direkt eine Wiese unter uns. Außer wir würden direkt am Gebäude abprallen, denn dort befand sich eine Steinspur.

„Na los! Höchstens würden wir unsere Knochen brechen.", hetzte ich ihn und schmiss vorsichtig unsere Taschen hinunter. Lewis griff nach seiner, doch es war zu spät.

„Ach höchstens? Also ich bin mit meinem gesundheitlichen Zustand zufrieden!", meckerte er immer noch herum.

„Wenn du hier bleibst, dann wird er deine Knochen brechen!", fauchte ich und lehnte mein Bein aus dem Fenster. Ein mulmiges Gefühl machte sich in meinem Bauch breit.

Scheiße, hoch war es eigentlich schon.

„Du bist gestört!", rief er.

„Ja und?", keifte ich und ließ sich mein anderes Bein raushängen. Ich setzte mich auf die Fensterkante und sah ihn abwartend an.

„Nur wenn du mir deinen Namen verrätst.", verlangte er. Ich sah ihn entsetzt an.

Du bist gestört! Jetzt geht es um Leben oder Tot.", fauchte ich. Er sah mich bedrohlich an.

„Dann sterbe ich immerhin mit dem Wissen wie du heißt!", knurrte er. Ich sah ihn wütend an.

„Okay. Lass uns springen, dann verrate ich ihn dir.", gab ich schließlich nach. Ein zufriedenes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen und er setzte sich ebenfalls auf die Fensterkante.

ALL I HATEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt