„Fahrt bitte.", bat ich den Taxifahrer ohne Kenan anzusehen.
~
Kenan
„Es reicht Lara!", brüllte ich wütend auf. Sie verstummte und sah mich wütend an.
„Kenan es reicht mit dir!", mischte Emin sich nun ein und stand auf,„Siehst du denn nicht, dass du zu weit gehst?" Ich antwortete ihm nicht und ging um den Billardtisch.
Verdammt, ich wusste doch, dass ich zu weit ging! Es tat mich auch unglaublich leid. Ich konnte nicht daran denken, dass sie solche Angst hatte.
Ich dachte er würde nicht so weit gehen.
Keine Ahnung was er mit ihr gemacht hatte!„Du hast einen Mann angeheuert so zu tun als würde er sie vergewaltigen wollen! Geht's noch?", regte Emin sich immer mehr auf und stützte sich am Tisch ab.
Alle Sicherungen brannte bei mir durch. Ich drehte mich um und schlug gegen den Billardtisch. Lara zuckte auf.
„Misch dich nicht ein! Es ist meine Sache was ich mit wem mache!", brüllte ich ihn an. Emin sah mich entsetzt an und ging um den Tisch und packte mich am Kragen.
„Komm endlich zu dir, Kenan! Du bist nicht der König!", brüllte er mich an. Ich brüllte wütend auf und drückte ihn auf den Billardtisch.
„Hör auf!", schrie Lara mich an und versuchte mich von meinem besten Freund zu bekommen. Ich sah ihn vernichtend an, doch ließ letztlich los und ging im Raum umher.
„Du bist schuld Kenan und das weißt du!", fauchte Lara. Ich fuhr mir über mein Gesicht.
Seren brachte mein Leben einfach durcheinander.
„Such jetzt keine Ausreden, dass du dich wieder rausreden könntest! Die Arme hat sich kaum eingekriegt.", erzählte sie mir von ihrem Leid, welches ich ihr zufügte,„Sie ist auch nur ein Mensch! Sie ist eine junge Frau, was tust du?"
Ich drehte mich augenblicklich zu ihr um.
„Und was bin ich?", schrie ich und sah sie abwartend an,„Bin ich ein Tier? Ich bin auch nur ein Mensch und mein dämlicher Kopf hat wohl anscheinend nicht so viel aufgenommen! Fuck, es tut mir leid! Ich hätte nicht daran denken können, dass die so sehr darunter leiden würde!"
Lara besänftigte sich etwas und verschränkte gekränkt ihre Arme. Emin lehnte sich gegen den Billardtisch und sah mich abwartend an.
„Es tut mit leid man.", entschuldigte ich mich auch bei ihm und ließ mich auf den Sitzsack fallen.
„Du bist kein Monster Kenan.", brummte er und kam auf mich zu um seine Hand auf meine Schulter zu legen,„Versuch nicht einer zu werden."
Ich sah gekränkt zu ihm auf.
Er schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln und ich zwang meine Mundwinkel kurz hoch.„Was soll ich jetzt tun?", fragte ich die beiden und sah Lara an, die seufzte.
Dieser Abend war zwei Tage her und Seren kam nicht in die Universität. So meinten es zumindest die anderen Studenten. Ich hatte sie danach nicht mehr gesehen.
Lara war die Tage bei ihr und meinte sie würde nur stundenlang weinen.
Ich fühlte mich so schlecht.„Halt einfach Abstand zu ihr.", riet sie mir und zuckte mit den Schultern,„Sie will dir nie wieder mehr über den Weg laufen. Ich denke es ist auch besser so, denn ihr beide könnt echt nicht miteinander klarkommen."
Ich nickte und lehnte mich seufzend nach hinten.
„Wieso war sie nur so ein Miststück?", regte ich mich nun auf und musste an die ganzen vielen Male denken, als sie so frech zu mir war.
Ein Mädchen konnte doch nicht ernsthaft so bekloppt sein.
Von selbst noch.„Kenan!", ermahnte Lara mich.
Seren
Ich lachte herzhaft und mein Vater gab mir einen Kuss auf die Schläfe.
„Ja komm.. Ist ja klar, dass sie bevorzugt wird.", meckerte Baran und lehnte sich zurück.
„Sie ist wichtiger als du.", meinte mein Vater, ironisch natürlich, und Baran sah ihn entsetzt an.
Meine Mutter stieß ihn an die Seite, dass er sowas nicht sagen sollte, aus Angst es könnte Baran verletzen.
Ich bezweifelte aber, dass sich hinter dieser Brust ein Herz befand.„Ich bin wichtiger!", warf Baran ein und ich sah ihn lachend, doch entsetzt an,„Schließlich bin ich ein Kerl. Ich gebe unseren Nachnamen weiter." Mein Vater stimmte ihm zu und ich sah meine Mutter empört an.
„Komm her Seren. Hier werden die Werte der Frauen nicht anerkannt.", spielte meine Mutter wütend vor und ich setzte mich neben sie. Baran hustete und es hörte sich total schmerzhaft an.
Es war nun zwei Tage her, dass Kenan diese beknackte Aktion abzog.
Ich hatte mich im Taxi wieder eingekriegt und plante schon seit den letzten Tagen einen Plan. Es sollte etwas großes sein. Was er nicht erwarten würde. Mittlerweile schleppte ich nur Wut und Rache mit mir.Ich ging auch nicht in die Universität.
Das lag daran, dass ich nach dem Abend verschlafen hatte und keine Lust hatte nochmal für zwei Stunden aufzustehen.
Am zweiten Tag hatte ich einfach keine Vorlesungen und heute wollten meine Eltern etwas mehr Zeit mit Baran und mir verbringen weshalb wir zuhause blieben und miteinander redeten und Filme sahen.Ich lachte darüber, dass unsere Eltern über die Werte der Frauen redeten. Mein Vater machte meine Mutter mit seinen Argumenten wirklich wütend.
Mein und Barans Telefone piepten auf und wir sahen darauf.
»Morgen bei mir um 8. -Serdar«
Mein Herz schlug doppelt so schnell wie vor einer Sekunde. Serdar hatte meine Nummer? Von wo hatte er meine Nummer?
„Hat dir auch Serdar geschrieben?", fragte Baran und putzte sich die Nase. Ich sah ihn an und nickte.
„Dir auch?", fragte ich. Er nickte nun und ich sah wieder auf die Nachricht.
Oh mein Gott wie toll dieser Tag doch war!
Serdar lud mich zu sich nachhause ein. Besser konnte es nicht gehen. Er sah einfach so verdammt gut ausvund da war diese Anziehung.Hoffentlich würde ich eine Chance kriegen um ihn besser kennenzulernen.
Denkt ihr Seren kriegt die Chance?
Ich möchte nochmal erwähnen wie cool ich Pools finde, hehe.😈
Natürlich sind ja Serdars Freunde auch da. 🤝😁
23/24
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ALL I HATE
Teen Fiction1. Teil: all I hate [ehemals voller Leidenschaft ] HIER 2. Teil: all I want [ehemals voller Hoffnung] 3. Teil: all I need [ehemals voller Sehnsucht] 4. Teil: all I love [ehemals voller Liebe] Es ist Hass auf den ersten Blick, als Seren und Kenan geg...