„Ich misch mich nicht ein! Dein Leben geht mir am Arsch vorbei.", keifte ich.
~
Er sah mich nur wütend an und ich kramte mein Telefon hervor und nahm ab.
»Erkan ist wieder da, sein Akku war leer. Wo seid ihr?«, gab Alina mir Bescheid. Toll, total umsonst noch mehr Zeit mit Kenan verschwendet.
„Auf dem Weg."
Ich legte wieder auf und ging schnell zum Parkplatz des Waldes. Kenan ging auf sein Auto zu, doch ich ging einfach weiter.
„Wohin gehst du?", rief er quer über den Platz.
„Erkan ist wieder da. Ich suche mir ein Taxi!", rief ich ohne zurückzusehen oder anzuhalten. Ich hörte den Motor starten und mit einem Mal fuhr er vor mich. Ich trat ein Schritt zurück und er senkte die Autoscheibe.
„Man.. Lass mich doch einfach mal in Ruhe!", fauchte ich und ging am Auto vorbei weiter meinen Weg.
„Es ist Mitternacht! Wo willst du als Mädchen alleine hin?", fragte er. Ich drehte mich um und sah seinen Arm aus dem Fenster ausgestreckt. Als Mädchen pff.. Ich war doch erst vor kurzem diejenige, die ihm fast die Nase gebrochen hatte.
„Wie gesagt. Ich suche mir ein Taxi.", wiederholte ich meine Aussage und drehte wieder um.
„Hier gibt es in der Nähe keine Taxihaltestelle.", meinte er. Ich blieb stehen und schloss meine Augen.
Dieses Mal würde ich nicht einsteigen. Ich würde ganz einfach gehen und mich selbst, ohne ihn, auf den Weg machen.
„Du bist so stur! Steig doch einfach ein. Damit verstößt du gegen keine Gesetze, wenn du hier einsteigst.", gab er genervt von mir.
„Ich besitze im Gegensatz zu dir noch Stolz, welches ich noch behalten will. Es gibt nur eine Möglichkeit, bei der ich in dein Auto steigen würde und das wäre wenn du nicht darin wärst.", schlug ich vor, doch er sah mich nicht so stimmig an.
„Steig jetzt ein.", befahl er mir. Ich schüttelte den Kopf und drehte um und ging weiter. Sein lautes Seufzen entging mir nicht und das zuknallen seiner Autotür erst recht nicht. Plötzlich drehte er mich um und ich hing über seiner Schulter.
„Lass mich los!", schrie ich ihn an und zappelte herum.
„Zappelst du weiter, fallen wir.", meinte er nur und setzte mich in sein Auto. Wütend schlug ich um mich und er stieg selbst schnell ein bevor ich raus konnte.
Ich schnallte mich nicht an sondern verschränkte meine Arme vor der Brust. Kenan seufzte und lehnte sich zu mir. Er griff nach dem Gurt und schnallte mich an.
Wütend funkelte ich ihn mit meinen Augen an wohingegen er mich nur gezwungen angrinste. Er zog nochmal am Gurt, um zu sehen, dass es fest war und mich schützte.Er fuhr mich nachhause und ich sah wütend, mit verschränkten Armen, aus dem Fenster. Wir redeten überhaupt nicht.
Vor dem Haus angekommen stieg ich aus seinem Auto.
„Danke..", knurrte ich und knallte die Autotür zu.
Kenan fuhr weiter und ich zog das schwarze Tor auf. Ich sah zur Haustür und zuckte hoch als ich Baran vor der Haustür, auf den zwei Stufen, sitzen sah.„Scheiße bist du blöd?", fragte ich erschrocken und ging auf die Haustür zu. Baran stand auf und ehe ich die Haustür aufschließen konnte zog er mich am Arm zurück.
„Wieso warst du in Kenans Auto?", verhörte er mich wütend und übte Druck auf meinen Arm aus. Ich zog wütend, doch konnte mich nicht aus seinem Griff befreien.
„Hör auf, du tust mir weh!", fauchte ich und sah in seine braunen Augen, die schwarz wurden. Wieso war er so wütend? Es ging ihn nichts an was ich tat!
„Seren wieso w-..", wollte er wiederholen, doch ich löste mich aus seinem Griff.
„Dein bester Freund war weg und ich habe ihn mit Kenan zusammen gesucht!", erzählte ich die Wahrheit und riss mich los. Ich schloss die Haustür auf und ging schnell hoch in mein Zimmer.
Schnell knallte ich meine Zimmertür zu, doch Baran schlug sie auf ehe er sie selbst zuschlug und auf mich zu kam.
„Soll ich dir das etwa glauben?", keifte er und drehte mich, dass ich ihn ansah,„Wieso fährt der Bastard dich nachhause? Um Mitternacht!"
Das letztere brüllte er und ich sah ihn entsetzt an. Was dachte er denn?
„Was denkst du bitte von mir?", fragte ich und schupste ihn,„Denk erstmal nach bevor du redest! Ruf doch Alina an. Frag sie! Frag wieso ich mit Kenan war!" Er schien immer noch wütend und kam einen Schritt näher.
„Sie würde mich anlügen für dich, das weiß doch jeder. Sie ist deine beste Freundin!", schrie er mich an,„Wieso bist du bei Kenan?" Ich sah ihn verständnislos an und wollte an ihm vorbei, raus aus meinem Zimmer um mich im Badezimmer fertig zu machen, aber er packte mich am Arm und schupste mich auf mein Bett.
Ich fiel zurück und sah ihn entsetzt an.
„Warum bist du bei dem?", brüllte er mich nun an. Ich setzte mich auf und schlug gegen seinen Bauch.
„Was soll ich denn bei ihm machen? Wir haben nach Erkan gesucht!", schrie ich ihn an.
„Lüg mich nicht an Seren! Du und Kenan führen keine Beziehung! Lässt du dich etwa von dem fic-..", schrie er, doch ehe er weitersprechen konnte sprang ich auf und schlug ihn.
Barans Gesicht flog an die Seite und mein Herz pochte so unglaublich schnell gegen meine Brust.Das war das erste Mal, dass ich Baran geschlagen hatte. Wir schlugen uns zwar immer, wir waren Geschwister, aber ein ernstgemeinter und heftiger Schlag, kam noch nie zum Einsatz.
Bis jetzt.Baran griff nach meinem Arm und ging auf mich zu, dass wir auf mein Bett fielen und er über mir saß.
„Was schlägst du mich du Miststück?", brüllte er mich an und umgriff fest meine Hände. Ich versuchte mich zu wehren und ihn von mir zu bekommen, aber er ging nicht.
„Was redest du so du Bastard?", schrie ich ihn an und Tränen sammelten sich in meinen Augen,„Geh runter von mir du bist schwer!"
„Baran geh runter!", schrie ich ihn an. Plötzlich wurde das Licht in meinem Zimmer angemacht und mein Vater zog Baran von mir runter.
„Was macht ihr hier? Baran! Seren!", rief meine Mutter entsetzt und setzte sich neben mich. Ich setzte mich auf und behielt meinen Blick gesenkt während sie mich an ihre Brust drückte.
„Ich warne dich Seren. Bist du noch einmal so frech oder belügst mich, dann töte ich dich!", drohte er mir. Mein Vater schupste ihn wütend.
„Rede vernünftig Baran! Sie ist deine Schwester!", schrie er ihn wutentbrannt an. Baran lachte spöttisch auf. Mir lief eine Träne runter und ich sprang auf.
Weshalb lachte er so spöttisch bei dieser Aussage?
Ich war seine Schwester!„Was habe ich dir angetan Baran?", schrie ich ihn an und weinte,„Ich bin deine Schwester nicht dein Feind! Wieso bist du so zu mir? Wieso?" Er sah mich wütend an und kam ein Schritt näher, doch unser Vater stellte sich zwischen uns.
„Dann tu nichts, dass du es wirst.", drohte er und verschwand aus meinem Zimmer.
Barans und Serens Streitereien eskalieren. 🤯🤯
Denkt ihr die werden heftiger oder alles wird sich klären?
Baran scheint kein Kenanfan zu sein.
Habe einfach noch 18% und keine Gelegenheit gerade aufzuladen. Hoffe ich schaffe es wenigstens die Kapitel hochzuladen.. 🙄🙄😂
15/24
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ALL I HATE
Teen Fiction1. Teil: all I hate [ehemals voller Leidenschaft ] HIER 2. Teil: all I want [ehemals voller Hoffnung] 3. Teil: all I need [ehemals voller Sehnsucht] 4. Teil: all I love [ehemals voller Liebe] Es ist Hass auf den ersten Blick, als Seren und Kenan geg...