Kapitel 138

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Pov Jimin

Als Yoongi verschwunden war, sackte ich zusammen. Ich rutschte an der Wand runter und war unfähig etwas zu sagen. Jungkook und Taehyung tauschten verwirrte Blicke aus. Meiner dagegen wurde verschleiert, da sich Tränen bemerkbar machten. Es ging um einen Antrag, das war ja wohl offensichtlich.

Ohne ein weiteres Wort machte ich die Tür auf und erntete ein komischen Blick von einem Typen, doch das war mir egal. Ich musste hier weg. Also rannte ich. Doch weit kam ich nicht da mich zwei starke Arme festhielten. "Jimin! Du rennst einfach so weg!?" Jungkook schaute mich erschrocken an. Was soll ich denn noch sagen? Soll sich das ganze wiederholen? Sich alle par Tage heimlich treffen und Angst haben, entdeckt zu werden? Was habe ich mir nur dabei gedacht! Ja, ich habe nichts gedacht! Sondern nur auf mein Körper gehört und egoistisch reagiert. Yoongi hat sich so viel Mühe gegeben in der ganzen Zeit und was mach ich? Ich trete das alles mit meinen Füßen weg, weil ich Jungkook und Taehyung nicht widerstehen kann.

"Wir dürfen uns nicht wieder sehen", brachte ich zittrig hervor. "Es ist schon zu viel passiert und am Ende wird wieder jemand verletzt. Das darf nicht wieder vorkommen." "Jimin, das ist eine Kurzschluss Reaktion. Du bist überfordert, genau so wie ich. Bitte lass es nicht zu. Wir können uns treffen und reden sodass wir -" Ich unterbrach Taehyung:" Glaubst du ernsthaft dass wir nur reden!? Es wird daraus hinaus laufen, dass wir wieder Ficken!"

"Das kannst nicht nur du entscheiden!", keifte Jungkook. Wütend standen wir uns gegenüber. Fast unvorstellbar dass wir uns eben noch so gefühvoll für einander hingegeben haben.

"Mach nichts unüberlegtes", versuchte Taehyung die Stimmung nun etwas zu lockern. Was allerdings nicht ganz klappte, da Jungkook seinen Kopf genervt nach hinten warf. "Nichts unüberlegtes? Tae, hast du vergessen was wir eben -" "Nein hab ich nicht!" Ich legte mein Kopf auf meine Hände. "Ich weiß es doch auch nicht, wieso das immer wieder mit uns passiert", sagte ich leise. Meine Verzweiflung machte sich durch die Tränen sichtbar. Taehyung und Jungkook hörten auf sich anzukeifen und nahmen mich gleichzeitig in den Arm. Die Körperwärme der beiden zu spüren, beruhigte mich. Zu gerne würde ich diesen Moment länger auskosten aber das ging nicht.

"Das kann doch nicht schon das Ende sein...", Jungkook schaute uns mit seinen großen runden Augen traurig an. Vielleicht war es das aber und wir hatten nur noch diese eine Möglichkeit gehabt.

Number 3 |TaeminkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt