Pov Jungkook
Die Nacht war der Horror gewesen. Ich hatte mich nur hin und her gedreht. Dazu war mein Kopf voll mit den Gedanken an Jimin und Taehyung gewesen. Dann ist heute auch noch dieses verfickte Spiel, auf das ich keine Lust habe aber ich möchte nicht, dass Yoongi das rum erzählt.
Obwohl, wäre das so schlimm?
Ich war eindeutig übermüdet, da ich kein klaren Gedanken mehr fassen konnte.
Die Zeit die ich noch bis zum Spiel hatte, verbrachte ich mit zocken und erneutes nachdenken. Sollte ich ihnen schreiben? Sie kommen bestimmt nicht, um mir zu zusehen. Ach fuck. Ich fühle mich, als hätte ich einen Kater.
Auf ein Mal vibrierte mein Handy. Mit klopfen dem Herzen schaute ich nach und wurde enttäuscht. Leider war es nur eine Nachricht von Yoongi. Er wollte nur noch mal deutlich sagen, dass ich ja auftauchen soll. So ein Pisser. Jetzt weiß ich wieso Taehyung ihn nicht mag. Wütend schrieb ich zurück dass ich da sein werde. Als es an der Zeit war, zog ich mir meine Sportkleidung an.
Bei der Schule angekommen war echt einiges los. Krass, ich hätte damit nicht gerechnet.
Genervt bahnte ich mir den Weg durch die rumstehenden Schüler und ging zu der Sporthalle. Dort angekommen, traf ich auf meine Mannschaft. Yoongi schien etwas mitzuteilen. "Jungkook!", rief Namjoon und winkte mich zu ihnen. Anscheinend hatte Yoongi noch nichts erwähnt, sonst würde Namjoon garantiert nicht so normal zu mir sein. Dennoch beobachtete ich Yoongi misstrauisch, als er uns seinen Plan erklärte. Er sagte jedem seine Position, bis auf mich.
"Und was ist mit mir?", fragte ich daher. Yoongi drehte seinen Kopf über seine Schulter und meinte nur:" Du sitzt auf der Bank." Wütend starrte ich ihn an. "Cap, er ist einer der besten", sprang einer für mich ein. "Du sagst es. Ich bin der Cap. Also halt die Klappe oder du folgst ihm."
Wollte er das? Wollte er mich demütigen? "Das wirst du bereuen", flüsterte ich sodass es nur Yoongi hören konnte. Seine Augen blitzen auf. "Pass ja auf was du sagst. Ansonsten wird dein Papa so einiges über dich erfahren." Damit kehrte mir mein Cap den Rücken zu, und lief auf das Spielfeld. Innerlich schrie ich auf. Um mich irgendwie zu beruhigen, schwenkte ich meinen Blick durch die Menge der Zuschauer.
Bei zwei Gesichtern blieb ich direkt hängen.
