Kapitel 152

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Pov Jungkook

"Er muss hier irgendwo sein", sagte Taehyung zum hundertsten Mal, während wir durch die Fußgängerzone liefen. Ich hatte ehrlich gesagt schon die Hoffnung aufgegeben, dass wir auf ihn treffen. "DA! Das ist doch die Marke mit der er kooperiert!" Taehyung schnappte sich meine Hand und stürmte zum besagten Geschäft.

Als wir die Tür öffneten, schaute Taehyung erwartungsvoll durch die Räume. "Kann ich Ihnen helfen?", fragte ein Mitarbeiter des Ladens. "Nein, danke", murmelte Taehyung und ich hörte seine Enttäuschung in der Stimme. Nicht nur er war enttäuscht. Mein Herz wurde mit jedem besuchten Laden, indem wir nicht auf Jimin trafen, schwerer. Vielleicht ist er ja heute auch gar nicht unterwegs. Er kann überall sein. Theoretisch könnte er jetzt dort sein, wo wir schon gewesen sind. "Komm Taehyung, lass uns Morgen weiter machen. Ich bin müde" meinte ich. Er nickte niedergeschlagen und wir gingen zurück zur Tür.

Indem Moment als wir diese öffneten, kam uns jemand entgegen. Er lief in mir hinein und wir purzelten zu Boden. Mein Impuls sagte mir, dass ich den jenigen beschützen musste also hielt ich meine Hände auf seinen Kopf. Als der Aufprall zuende war, öffnete ich meine Augen. Hellbraune Haare waren zu erkennen. Das Gesicht wurde noch versteckt. "Geht es Ihnen gut?", fragte ich besorgt. Mir stockte der Atem als sich derjenige mir zur Erkennung zeigte. Die Gesichtszüge kamen mir sehr bekannt vor. Ungläubig fuhren meine Augen dieses immer wieder auf und ab, bis ich schließlich seinen Namen aussprach:"J-Jimin!?" Er sagte zunächst nichts sondern starrte mich nur an. Doch dann umarmte er mich ganz fest. Ich merkte wie sein Körper zu zittern anfing. Meine Arme umschlungen seinen Körper und ich drückte ihn so nah wie möglich an mich. Nach einigen Minuten standen wir wieder auf. Taehyung hatte all das stumm beobachtet. Jimin lief nun auf ihn zu und umarmte ihn stürmisch. Mein Herz raste. "W-was macht ihr hier?", fragte Jimin mit dünner Stimme. Innerlich wusste ich dass er die Antwort bereits kannte.

"Dich besuchen", gab Taehyung knapp von sich. Wahrscheinlich weil die Mitarbeiter nun alle uns anschauten. "Ich, ich muss mich umziehen", stotterte Jimin. Erst jetzt bemerkte ich, dass er einen wunderschön Anzug trug. Mit seinen eigenen Klamotten kam Jimin aus der Umkleide. Dann verließen wir den Laden.

Mit schnellen Schritten ging Taehyung voraus und wir folgten ihm.

Number 3 |TaeminkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt