Kapitel 142

107 6 4
                                    

Pov Taehyung

"Jungkookie", hörte ich mich sagen aber bekam keine Antwort. Also schlug ich meine Augen auf. Wo verdammt waren wir? "Kookie", sagte ich nun etwas panischer. Meine Augen hatten sich noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt die mich umgab. Diese wurde von einem kleinen Lichtstrahl unterbrochen, als eine Tür aufgemacht wurde.

Jungkook stand in Boxer und Shirt im Türrahmen und schaute mich mit einer Zahnbürste im Mund an. Erst jetzt bemerkte ich das kleine Motelzimmer, in welchem wir uns befanden. Wieso waren wir in einem Motel Zimmer? "Ich bin gleich fertig", nuschelte Jungkook und ging wieder zurück in das Badezimmer. Etwas nervös setzte ich mich auf und fuhr mir durch meine Haare. Diese schienen sehr verwuschelt zu sein. Da ich noch meine Klamotten anhatte, beschloss ich diese auszuziehen. Was sich schwieriger raus stellte als gedacht. Denn bei jeder Bewegung wurde mir schwindelig.

"Aish", stöhnte ich genervt und ließ mich nach hinten fallen. "Soll ich dir helfen?" Da sich meine Augen nun an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erkannte ich die Umrisse von Jungkook vor dem Bett. "Bitte", murmelte ich. Zuerst befreite mich Jungkook von meinen Schuhen. "Socken anlassen?" Ich schüttelte den Kopf. Also entfernte er auch diese. Dann krabbelte er etwas höher um wahrscheinlich meine Hose auszuziehen. Seine Finger öffneten die Schnalle meines Gürtels. Mein Herz pochte schneller als ich ihn dabei beobachtete. Jungkook hielt für einen Moment lang inne. Er setzte sich auf meine Oberschenkel und wanderte mit seinen Händen zu meinem Hemd. Dieses knöpfte er langsam auf. Ehlend langsam. Zumindest kam es mir so vor. Wollte er das extra so machen?

Beim letzten Knopf angekommen, setzte ich mich etwas auf damit er das Hemd von mir streifen konnte. Nun bedeckte nur noch ein dünnes Unterhemd meinen Oberkörper. "Die Hose drückt noch", flüsterte ich. Das Geräusch von klirrendem Metall erklang, als Jungkook meinen Gürtel aus dem Hosenbund zog und auf den Boden schmiss. Für einen Moment starrten wir uns an.

In der nächsten Sekunde beugten wir uns gleichzeitig aufeinander zu, um uns zu küssen. Das war allerdings nicht so leicht in der Dunkelheit, zielsicher den Mund des anderen zu treffen. Zuerst hatte ich nämlich seine Nase erwischt, was mich verlegen machte. Doch dafür blieb keine Zeit denn kurz darauf hatte ich seine Lippen auf meine. Stürmisch bewegte er diese und sofort stimmte ich mit ein. Mein Unterhemd flog nun ebenfalls zu Boden. Jungkook legte seine Hand auf meine Mitte und drückte leicht zu.

"Finger mich Jungkookie", keuchte ich und streckte ihm meine Hüfte entgegen. Innerlich tauchte das Bild von Jimin und Yoongi auf. "FINGER MICH JUNGKOOK!", rief ich auf ein mal. Als nächstes liefen mir Tränen die Wange hinunter. Jungkook hatte seine Hand von meiner Mitte entfernt und knippste die Nachttischlampe an.
"Taehyung Baby", hauchte er besorgt und nahm mein Gesicht zwischen seine Hände. Ich schüttelte meinen Kopf und drehte mich von ihm weg.

Ohne Jimin fühlte es sich nicht so an, wie es sein sollte.

Number 3 |TaeminkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt