2 Stunden bis zur Hochzeit
Pov Jimin
Ich starrte Hoseok an. Hatte ich die Frage richtig verstanden? "Hab ich etwas falsches gefragt?", bemerkte Hoseok. Yoongi schnappte sich meine Hand. "Keine Ahnung was mit denen ist. Interessiert schließlich auch niemanden." Dabei drückte er leicht meine Hand. Hoseok nickte nur und überreichte uns ein Geschenk. "Ich hoffe das wird euch einige Freude bringen", sagte er grinsend. Ich konnte mir schon denken in welche Richtung das ging. "Danke Hobi. Die Hochzeitsnacht wird bestimmt gut werden", grinste Yoongi und gab mir ein Kuss auf die Wange.
"Jimin mein Schatz!", rief meine Mutter auf ein mal. Froh darüber, ihre Stimme zu hören drehte ich mich in die Richtung. Sie stürmte auf mich zu und gab mir tausend Küsse auf mein Gesicht. "Mom", murmelte ich verlegen und fühlte mich wie ein Teenager, dem das peinlich war. Sie begrüßte Yoongi mit nur einem Kuss auf die Wange, aber war ebenso froh ihn zu sehen. "Ihr seid so ein hübsches Paar", sagte sie strahlend. Würde sie immer noch strahlen wenn sie alles wüsste? Ja, sie ist meine Mom aber denn muss sie längst nicht alles gut finden, welche Entscheidungen ich treffe. "Guten Tag Frau Park", begrüßte sie Yoongi wie immer höflich. "Wie oft habe ich dir schon das du angeboten?", beschwerte sie sich leicht. "Gewohnheit", lächelte Yoongi zurück.
"Jetzt müsst ihr euch aber fertig machen. Das heißt ihr seht euch erst vor dem Altar wieder", forderte meine Mom ein. Yoongi gab mir darauf hin einen etwas zu langen Kuss und verschwand dann mit Hoseok und einigen Bekannten. Wir gingen zu einem kleinen Raum, indem bereits mein Anzug hin. "Wow Jimin, der ist wunderschön", staunte meine Mom. "Ja das ist er..." "Was ist los?" Sie schaute mich mit diesem Mutterblick an. "Ich bin nur so überwältigt heute", lächelte ich. Sie schaute mich weiterhin an und musterte mich. "Du kannst nicht lügen", stellte sie fest. "Mom bitte, es ist alles in Ordnung. Ich bin nur aufgeregt." "Du kannst mir alles sagen Baby das weißt du." Ich seufzte nur darauf und zog den Reißverschluss runter. Der Anzug war glatt gebügelt als ich ihn aus der Schutztüte nahm. Der beige-rosa Ton passte perfekt zu meiner Hautfarbe und hatte immer noch einen guten Kontrast. Auf dem Stoff waren viele Stickereien und einzelne Blümchenmuster.
"Wow", staunte sie als ich wieder hervor trat. Ich strich über meine Jacke und stellte mich vor den Spiegel. Meine Mom kam hinter mir und steckte mir etwas in meine Haare. "Etwas blaues gehört immer noch dazu", sagte sie sanft. Es war eine wunderschöne Haarklammer die nun meine Strähne hinter mein Ohr fest hielt. Mir stiegen Tränen in die Augen und ich drückte sie ganz fest.
"Ich bekomme das Gefühl nicht los, dass dich was bedrückt Liebling..." Als ich gerade ansetzen wollte, wurde die Tür ruckartig aufgestoßen. Zwei Augenpaare starrten mich an. Erschrocken wich von meiner Mom zurück und stolperte über den bescheuerten Stuhl, sodass ich rücklings darüber hing.