Pov Jimin
Diesen Satz endlich ausgesprochen zu haben, ließ mein Herz schneller schlagen. Mein Gesicht wurde knallrot als wäre ich noch in meinen Teenager Jahren gefangen gewesen und Tränen bildeten sich erneut in meinen Augenwinkeln. Gerade wollte ich aufstehen und ins Bad flüchten, da immer noch keiner von beiden was gesagt hatte, doch zwei Arme von unterschiedlichen Körpern hielten mich davon ab.
"Fuck, ich liebe euch auch", kam es von Taehyung. "Ich, ich liebe euch auch", sagte Jungkook eher zurück haltend. Meine Gefühle tanzten vor Freude. Hatte ich das gerade nicht geträumt? Ich legte mein Gesicht in meine Hände und musste aufpassen nicht vor Freude aufzuspringen. Meine Hände wurden von meinem Gesicht entfernt und zwei wunderschöne Augenpaare, schauten mich intensiv an. So intensiv, dass ich bis an die Bettlehne zurück wich. Sie krabbelten auf mich zu und wirkten fast wie ein Raubtier und ich war die Beute. Nur war ich bereit mich als geschlagen zu geben. Mit voller Hingabe.
Da ich eh nicht weiter konnte stoppte ich mein eher weniger kreativen Fluchtversuch. Jungkook und Taehyung grinsten leicht und legten gleichzeitig den Kopf schief. Auf ein Mal warfen sich beide auf mich was mich zum Lachen brachte. Sie küssten mein Gesicht ab. Es endete damit, dass mich Jungkook zu sich zog um mir einen Zungenkuss zu verpassen. Der dauerte allerdings nicht lange an, da Taehyung mich ebenfalls zu Sigi zog, um mir auch seine Lippen auf den Mund zu drücken. Beide waren unfassbar gut.
Dann legten wir uns wieder gemütlich hin. Morgen müsste ich zurück in meine Wohnung. Yoongi... und ich hatten abgemacht, dass wir uns die Woche vor der Trauung nicht sehen. Damit es umso romantischer wird, hatte er mit glänzenden Augen gesagt. Ein tiefer Seufzer entfuhr meiner Kehle. "Wir sollten schlafen... Es ist schließlich schon 1 Uhr...", meinte Taehyung. Doch an Schlaf war nicht zu denken. Ich drehte mich nur hin und her.
Anscheinend war ich doch eingeschlafen, da ich das nächste Mal meine Augen um 9 Uhr aufmachte. Taehyung und Jungkook schliefen noch fest, also stand ich leise aus dem Bett auf. Zumindest wollte ich das, doch wenn man in der Mitte liegt ist es eher unmöglich. Zwei starke Arme ließen mich zurück fallen. Einer davon war mit Tattoos bedeckt. Es waren mehr dazu gekommen, was mir erst jetzt aufgefallen war.
"Bleib noch etwas liegen. Bitte."