Er atmete laut hörbar aus und legte dann seine Hand unter mein Kinn, damit ich in seine Augen sehen musste. Sein Blick war gequält. Er wusste, wie sehr er mich getroffen hatte. Mein seinem Daumen wischte er eine weitere Träne weg, die sich ihren Weg nach unten bahnte. Er betrachtete mein Gesicht ganz genau, bevor er mich einfach in seine Arme schloss. Ohne etwas zu sagen erwiederte ich seine Umarmung und klammerte mich an seinem schmalen Körper fest, während ich meinen Kopf auf seiner Brust ablegte. Er gab mir einen sanften Kuss auf den Kopf und strich sanft über meinen Rücken.
"Es tut mir leid Baby" sagte er leise und legte sein Kinn auf meinem Kopf ab.
"Aber ich will nicht dass du so etwas an mich verschwendest. Es gibt da draußen so viele Typen, die das mehr verdienen als ich." brach er gequält heraus.
"Also willst du mich nicht." schlussfolgerte ich traurig.
"Doch natürlich will ich dich." entgegnete er und nahm mein Gesicht wieder in seine Hände.
"Dann tu es." bettelte ich ihn an und nahm seine Hände, die er sanft auf meine Wangen gelegt hatte.
"Ich kann nicht. Ich will nicht dass..." Ich unterbrach ihn mitten im Satz, indem ich ihn einfach küsste. Er erwiederte den Kuss sofort und wurde schneller. Seine starken Hände umfassten meine Taille und hoben mich hoch. Ich schlang meine Beine um ihn und er trug mich ein paar Meter, damit er mich gegen die Wand pressen konnte. Beim Aufprall entfuhr mir ein kurzes Stöhnen, welches er dazu nutzte, um unsere Zungen erneut miteinander zu vereinen. Unsere Atmung wurde hektischer, meine Hände umfassten seinen Nacken. Sein Unterleib drückte sich immer mehr gegen meins, und im nächsten Moment krallte er sich mit einer Hand in meinen Haaren fest, um meinen Kopf nach hinten zu ziehen. Hastig verteilte er sanfte, warme Küsse auf meinem Hals, was mir eine Gänsehaut verpasste.
"Capi..." söhnte ich, bevor er mir wieder seine Lippen aufdrückte.
"Ich kann nicht." Hauchte er völlig außer Atem. Er konnte. Aber er wollte nicht. Ich wusste, dass er es genau so wollte wie ich, denn er konnte die Beule in seiner Hose nicht verbergen.
"Am liebsten würde ich dir hier und jetzt deine Klamotten vol Leib reißen und dich so heftig durchnehmen, dass du 3 Tage lang nicht mehr laufen kannst." Knurrte er erregt gegen meine Lippen, was mein Herz fast zum stillstand brachte.
"Dann tu es!" flüsterte ich flehend.
"Noch nicht." erwiderte er stur.
"Was?" Abrupt packte er mich wieder an den Hüften und hob mich mit Leichtigkeit von sich runter. Wieder strich er meine Haare nach hinten und gab mir einen liebevollen Kuss auf die Stirn.
"Der richtige Moment wird kommen. Aber nicht jetzt." sagte er entschlossen und löste sich von mir.
"Und jetzt komm, es ist mitten in der Nacht. Du solltest schlafen gehen. Oder musst du morgen nicht arbeiten?" Oh Verdammt, das hatte ich völlig vergessen! Ich hatte ja morgen Frühdienst. Und es war schon 1 Uhr Nachts.
"Komm schon, ich fahr dich heim." sagte er ruhig und nahm meine Hand.
"Ach übrigens...Vladislav." fügter er hinzu.
"Hm?" fragte ich, immernoch benebelt.
"Nenn mich Vladislav." lächelte er und gemeinsam verließen wir das Studio.
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Mademoiselle
FanfictionJosy begegnet zwei Menschen, die ihr Leben komplett auf den Kopf stellen - und das nicht gerade auf die gute Weise. Zum einen Capi, der sie wegen seiner kriminellen Geschäfte immer wieder alleine lässt, und zum anderen Samra, der sie wie Dreck beha...