Part 57 ~ Ich mach's wieder gut

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„Gott, wie kann man nur so ein Arschloch sein? Das ist doch echt unfassbar. Wie mich dieser Typ aufregt!" Brüllte Lea und fuchtelte wie wild mit den Armen herum.
„Jetzt sag doch auch mal was dazu!" wandte sie sich an mich, da ich relativ ruhig war.
„Was soll ich denn sagen?"
„Josy, mit dem Typ stimmt was nicht. Was hat der mit dir hinter der Tür gemacht, hat er dir den Kopf gewaschen oder warum sagst du nichts?" fragte sie beklommen
„Nein, natürlich nicht." Sagte ich kurz und knapp. Ehrlich gesagt hatte ich doch ein wenig Angst, zu viel zu sagen. Ich weiß nicht ob Samra das nur so gesagt hat, aber wenn Lea sich wirklich noch mal irgendwo verplappert, dann bin ich geliefert.
„Lea, warum hast du das meinen Eltern erzählt?" fragte ich halb abwesend.
„Ich wusste ja nicht dass es ein Geheimnis sein sollte." verteidigte sie sich.
„Hallo, wir reden hier von einer Entführung? Und die Jungs waren alle bewaffnet. Natürlich darf keiner etwas davon erfahren!"
„Es tut mir leid okay? Ich hätte nichts sagen sollen, sorry." beruhigte sie sich, wobei trotzdem irgendwie Sarkasmus in ihrer Stimme lag.
„Aber mal im ernst, was hat er mit dir gemacht? Du bist mega blass." Sagte sie besorgt und kam auf mich zu.
„Nichts. Alles gut, ehrlich. Lass uns einfach eine rauchen okay?" Schlug ich vor und sie nickte zustimmend. Sie regte sich noch eine ganze Weile über Samra auf, während ich den Kopf und die Kohlen machte. Es war schon ziemlich spät, aber das war egal. Es war immer schön wenn Lea Zeit zum reden hatte. Obwohl ich aufpassen musste, was ich erzählte. Ich will nicht sagen dass ein wenig Vertrauen verloren gegangen war. Aber ich war wirklich vorsichtig, wie ich etwas erzählte.
„Du bist immernoch sauer oder?" fragte Lea, als ich eine Weile nur an die Wand starrte und schweigend an der Shisha zog.
„Ich weiß nicht, nein. Ich bin nicht sauer sondern irgendwie enttäuscht. Du müsstest doch eigentlich wissen, dass man so etwas nicht unbedingt meinen Eltern erzählt. Immerhin baut alles auf einem fehlgeschlagenen Drogenhandel auf. Und welche Eltern hören schon gerne, dass der Freund ihrer Tochter illegale Geschäfte vertreibt und seine Feinde alles tun würden um ihm zu schaden?"
„Okay ja, ich hätte die Klappe halten sollen, das war wirklich echt dumm, du hast Recht. Ich werde in Zukunft nichts mehr weiter tragen, was du mir erzählst. Es tut mir echt leid, ich hab nicht nachgedacht. Aber ich habe Capi mit keinem Wort erwähnt. Ich habe nur kurz und knapp erzählt, was los war. Also ich habe nichts wegen umbringen und Drogen und Waffen gesagt, nur dass Samra dich da raus geholt hat." verteidigte sie sich.
„Na schön, ändern können wir es eh nicht mehr. Also egal jetzt." Ich beendete das Thema und widmete mich wieder dem Shishaschlauch.
„Ich glaube die ist durch." murmelte ich und wies auf den durchgerauchten Kopf.
Ich wollte gerade aufstehen und die Shisha wegräumen, als es an der Tür klopfte.
„Wenn das jetzt wieder Samra ist raste ich aus" meckerte Lea.
Ich öffnete seufzend die Tür und vor mir stand nicht Samra, sondern Vladislav.
„Baby!" rief ich und fiel ihm in die Arme.
„Uff Mäuschen ganz langsam du schmeißt mich noch um" freute er sich und trat langsam in meine Wohnung, während ich immernoch an ihm hing.
„Hast du mich so sehr vermisst?" fragte er belustigt und erwiderte die Umarmung.
„Immer." murmelte ich gegen seinen Pullover.
„Hey" sagte er Freundlich zu Lea und ich löste mich wieder von ihm.
„Hi. Ich werde dann auch mal gehen, ihr wollt sicher Zeit zu zweit verbringen" sagte sie und zwinkerte Vladislav zu.
„Zwischen uns alles gut?" fragte sie mich, bevor sie ging.
„Ja, alles okay." flüsterte ich und umarmte sie im Türrahmen noch einmal zum Schluss.
Sie ging nach draußen und ich schloss die Tür hinter ihr. Sofort spürte ich zwei starke Arme, die sich um meinen Bauch schlangen und ich legte meinen Kopf nach hinten.
„Ich hab dir was mitgebracht" hauchte er in mein Ohr und drehte mich zu sich um.
„Und was?" fragte ich neugierig. Er griff in seine Tasche und holte ein kleines schwarzes Päckchen hervor.
„Kondome Baby" lachte er und nahm meine Hand, um mich ins Schlafzimmer zu ziehen.
„Vladislav warte mal kurz" sagte ich aufgeregt und er blieb stehen.
„Wo bist du gewesen?" fragte ich besorgt und musterte die Wunde an seinem Hals, von der sich das Pflaster löste.
„Ist nicht so wichtig." winkte er ab und kam mir ein Stückchen näher. Gerade als er mich küssen wollte, legte ich meine Hände auf seine Brust und stoppte ihn.
„Vladislav bitte. Du kannst mir alles sagen, das weißt du." Redete ich auf ihn ein.
„Ich weiß. Aber im Moment will ich nicht reden, sondern viel lieber zur Sache kommen." raunte er und schob sich wieder an mich ran.
„Dann lass mich wenigstens dein Pflaster neu machen." protestierte ich und drückte ihn nach hinten, bis er sich auf das Bett fallen lassen musste.
„Schön sitzen bleiben" befahl ich grinsend und suchte schnell ein neues Pflaster. Nachdem ich eins gefunden hatte hopste ich zurück zu Vladislav und setzte mich auf seinen Schoß. Ich schlang meine Beine um sein Becken, wodurch er seine Hände auf meinen Po legte damit ich nicht runter fiel.
Vorsichtig zog ich das alte Pflaster ab und klebte ganz ruhig das neue drauf. Er ließ mich die ganze Zeit nicht aus den Augen und schaute immer wieder in meinen Ausschnitt.
„Fertig" sagte ich stolz und strich das Pflaster an seinem Hals noch einmal glatt.
„Sehr gut. Dann kann ich dich jetzt endlich ausziehen." flüsterte er und zog mir das Shirt aus.
„Steh auf" befahl er gierig und ich tat, was er wollte. Verführerisch öffnete er meinen Gürtel und befreite mich von meiner Hose.
„So gefällt mir das" flüsterte er und schubste mich ein paar Schritte zurück. Er Presste mich hart gegen die Wand und wanderte mit seiner Hand über meinen Bauch, während er mich durchgehend küsste. Eilig schälte ich ihn aus seinem Pullover und dann aus seinem Shirt. Gerade als ich seine Hose öffnen wollte schlug er meine Hand weg und wanderte mit seinen Fingern zu meiner Schwachstelle, die er sanft massierte. Ich stöhnte in den Kuss hinein und spürte, wie meine Beine schwach wurden. Seine Hände legten sich auf meinen Hintern und schlugen einmal kräftig auf meine Pobacken, bevor er hinein kniff.
Die Berührungen an meinem Po ließen mich immer wieder aufquietschen, was ihn zum lächeln brachte. Mit einem Ruck hob er mich auf seine Hüften und schmiss mich dann auf das Bett.
Langsam öffnete er seinen Gürtel und legte sich dann über mich, um weitere Küsse überall auf mir zu verteilen. An manchen Stellen biss er leicht zu, während seine Hand wieder nach unten wanderte und Kreise auf meiner Schwachstelle zog.
„Oh Shit" stöhnte ich und genoss jede seiner Berührungen. Er spreizte meine Beine und riss den Tanga von meinen Beinen, um dann mit seiner Zunge in mich einzudringen. Immer wieder klatschte er auf meinen Oberschenkel und brachte mich damit noch mehr zum ausrasten.
„Vladislav" stöhnte ich, als er mit zwei Fingern in mich eindrang.
„Wie heißt das?" fragte er und drehte mich zur Seite, um kräftig auf meinen Hintern zu schlagen. Immer und immer wieder traf seine flache Hand auf meine Pobacke, während ich stöhnend auf der Seite lag.
„Wie heißt das?" wiederholte er drehte mich auf den Bauch.
„Wenn du nicht anwortest mach ich immer weiter" sagte er und klatschte wieder auf meinen Po, der mittlerweile feuerrot sein musste. Völlig erregt streckte ich ihm meinen Po entgegen, damit er mehr Fläche zur Verfügung hatte.
„Bitte" winselte ich zwischen den Schlägen.
„Bitte was?" provozierte er und drehte mich wieder auf den Rücken.
„Tu es." flüsterte ich lächelnd und schon kramte er das Kondom hervor.
Er stieß immer wieder hart in mich hinein, während ich versuchte nicht allzu laut zu stöhnen. Es dauerte nicht lange und wir kamen beide zum Höhepunkt. Erschöpft legte ich meinen Kopf auf seiner Brust ab. Sein Herzschlag war rasend schnell, genauso wie meiner.
„Ich liebe dich so sehr" flüsterte ich.
„Ich dich auch, Mademoiselle." sagte er außer Atem und legte seinen Arm um mich.

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