Josy
"Guten Morgen, Prinzessa." Nuschelte Vladislav und strahlte mich glücklich an. Ich hatte mich an ihn gekuschelt, und er hatte seinen Arm um mich geschlungen.
"Guten Morgen." murmelte ich müde und schmiegte mich noch enger an ihn. Sein Duft war so unfassbar gut, dass ich am liebsten den ganzen Tag so liegen geblieben wäre.
"Hast du gut geschlafen?" fragte er und strich über meinen Rücken.
"Perfekt neben dir. Und du?"
"Auch." Log er. Ich hatte mitbekommen, wie er sich wieder dauernd hin und her gewälzt hatte. Aber ich sagte nichts, da ich den perfekten Moment einfach nicht zerstören wollte.
"Lass uns aufstehen Baby." Sagte er entschlossen und haute ein paar mal sanft auf meinen Hintern.
"Trag mich." gluckste ich und klammerte mich an ihn.
"Beweg dich Baby, du bist nicht gehbehindert." sagte er gespielt genervt.
"Spießer." brabbelte ich und stand auf.
"Was war das?" fragte er drohend, versuchte aber sein Grinsen dabei zu unterdrücken.
"Ich hab nix gesagt Baby." sagte ich schnell, gab ihm einen Kuss auf die Wange und tänzelte an ihm vorbei ins Badezimmer. Schmunzelnd schlurfte er mir hinterher und ließ mich dabei nicht aus den Augen. Bevor ich in das Badezimmer einbog, drehte ich mich noch einmal kurz zu ihm um und lächelte ihn provokativ an. Als ich wieder nach vorne schaute, klebte ich plötzlich an Samra, der gerade aus dem Bad kam.
"Du läufst gerne gegen Leute, oder?" Brummte er genervt. Schnell wich ich einen Schritt zurück, damit er ungehindert raus gehen konnte.
"Moin." sagte er zu Capi und ging dann wieder in sein Zimmer.
"Da hat wohl jemand schlecht geschlafen." sagte ich kopfschüttelnd und bemerkte, wie sich Vladislav gegen mich drückte, um mich ins Bad zu schieben. Ich hüpfte zwei Schritte nach vorn und stellte mich vor den Spiegel, um mir die Zähne zu putzen. Er tat es mir gleich. Gleich danach legte ich ein wenig Wumperntusche auf und cremte mein Gesicht ein.
"Du musst dich nicht schminken, Prinzessa." sagte Vladislav und schlang seine Arme um mich, während er meinen Hals küsste.
"Ich mach doch nicht viel drauf." Kicherte ich, als er immer wieder leicht in meine Haut biss.
"Lass uns wieder ins Bett gehen." knurrte er in meine Halsbeuge, und bescherte mir somit ein Kribbeln im ganzen Körper.
"Wir haben noch einiges nachzuholen." fügte er hinzu, und plötzlich tauchte wieder Samra hinter uns auf. Leicht perplex starrte ich ihn an, während er mir direkt in die Augen sah.
"Ich hab nur mein Handy liegen lassen, bin schon weg. Aber wenn ihr jetzt hier vögelt, dann putzt bitte danach das Bad. Ich benutze das schließlich auch." Gab er genervt von sich und ging wieder. Vladislav lachte nur in sich hinein und verstärkte den Druck um mich.
"Lass uns rüber gehen." Wiederholte er sich und drehte mich um.
"Dann trag ich dich auch." Kaum hatte er es ausgesprochen, hing ich auch schon lachend über seiner Schulter, während er mir immer wieder auf den Hintern schlug.
"Okay, lass mich runter jetzt!" lachte ich und trommelte gegen seinen Rücken. Mit Schwung warf er mich auf unser Bett und war dann auch schon direkt über mir, was mein Herz fast aussetzen ließ. Mit beiden Händen drückte er mich an den Handgelenken in die Matratze, während er seinen Unterleib gegen meinen presste.
"Du gehörst nur mir, Baby." knurrte er brünstig und begann wieder, an meinem Hals entlang zu küssen. Langsam wanderte seine Hand unter mein Top und dann zu meinem Rücken. Mit einer Bewegung zog er mir das Top über den Kopf und verteilte heiße Küssen auf meinem Bauch.
"Greif in die Schublade neben dir. Da sind Kondome." Raunte er gegen meinen Bauch. Es kitzelte zwar ein wenig, aber mir gefiel es. Ich machte meinen Arm lang und zog die Schublade auf. Mittlerweile hatte er seine warmen Hände links und rechts an meine Taille gelegt, während er weiter meinen Bauch bearbeitete. Allerdings fand ich dort nichts, außer seinem Ladekabel und einem Tütchen Gras.
"Da sind keine." sagte ich verwundert.
"Da müssen welche sein, guck nochmal." Dieses mal drehte ich mich unter ihm auf den Bauch, um genauer gucken zu können.
"So geil." brummelte er und ließ seine Hände über meinen Hintern gleiten.
"Vladislav, da sind wirklich keine."
"Verdammt, dann sind sie alle." Stellte er genervt fest und ich drehte mich wieder auf den Rücken.
"Was wenn wir trotzdem...?"
"Nein!" Unterbrach ich ihn laut.
"Dann müssen wir das verschieben." sagte ich entschlossen und schnappte mir mein Top.
"Und wenn du mir einen bläst?" fragte er mit großen Augen, doch ich schubste ihn nur zur grinsend zur Seite und schüttelte den Kopf.
"Man..." meckerte er und rieb sich über sein Gesicht.
"Warte, Samra hat bestimmt noch welche!" Fiel ihm plötzlich ein und er sprang auf. Schnell packte ich ihn am Arm und hielt ihn somit davon ab, aus dem Zimmer zu rennen.
"Du fragst jetzt bestimmt nicht Samra, ob er ein Kondom übrig hat!" sagte ich streng und funkelte ihn böse an.
"Warum? Die sind doch eingepackt?" fragte er verwirrt.
"Weil das komisch ist. Samra muss nicht wissen, dass wir...du weißt schon wollen. Das ist einfach merkwürdig. Außerdem weißt du doch gar nicht welche..."
"Größe er hat? Wir haben die gleiche Größe, Baby." Unterbrach er mir und fing dann an zu lachen, während mir nur die Kinnlade runterklappte.
"Wehe du sagst ihm, dass ich das erzählt hab. Der bringt mich um." Feierte er und setzte sich wieder neben mich.
"Oha." Sagte ich nur fassungslos. Damit hätte ich echt nicht gerechnet.
"Hat dich das jetzt wirklich so krass überrascht?" fragte er grinsend.
"Irgendwie schon." Gab ich zu und zog mir das Top wieder über.
"Ich würde sagen, wir gehen einkaufen Baby. Muss eh tanken." Sagte er und stand auf, um sich umzuziehen.
"Los los Baby, beweg dich." Sagte er fröhlich und zog mich auf die Beine, nachdem er sich andere Sachen angezogen hatte.
"Je schneller wir wieder da sind, desto eher können wir endlich Spaß haben." Sagte er verführerisch und drückte mir einen Kuss auf, während er mir sanft in den Hintern kniff.
"Aber jetzt mal im Ernst, kein Wort zu Samra okay?" Sagte er ernst, als sich unsere Lippen wieder voneinander lösten.
"Warum sollte ich ihn darauf ansprechen?"
"Keine Ahnung, kann doch sein."
"Klar. Ich geh zu ihm hin und sag >Hey Samra, Vladislav hat gesagt ihr habt die gleiche Kondomgröße. Stimmt das? Zeig mal!<" Lachte ich, woraufhin er nur mein Kinn in seine Hand nahm und mich grinsend zwang, ihn anzusehen.
"Ganz schön frech heute." flüsterte er und drehte meinen Kopf zur Seite, um sanft in meinen Hals zu beißen.
"Wenn du weiter so machst, denken die Leute noch du hättest mich gewürgt, weil alles blau ist." Kicherte ich, als er wieder Knutschflecken entstehen ließ.
"Dann weiß wenigstens jeder, dass du mir gehörst." Brummte er und legte seine Hand an meine Taille.
"Also markierst du mich." sagte ich und unterdrückte ein leises Stöhnen, als er seinen Daumen leicht gegen meinen Bauch drückte.
"Da." Antwortete er in seiner Muttersprache und verpasste mir eine Gänsehaut, als ich seinen heißen Atem in meinem Ohr spürte.
"Nicht umfallen, Baby." flüsterte er, als meine Knie weich wurden.
"Sonst muss ich dich wieder tragen." sagte er lächelnd und ließ dann von mir ab. Er betrachtete mich noch kurz und biss sich dann auf die Unterlippe.
"In zwei Minuten bist du unten. Sonst komm ich dich holen, Prinzessa." Raunte er und verließ dann rückwärts, mit einem zwinkern das Zimmer.
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Mademoiselle
Fiksi PenggemarJosy begegnet zwei Menschen, die ihr Leben komplett auf den Kopf stellen - und das nicht gerade auf die gute Weise. Zum einen Capi, der sie wegen seiner kriminellen Geschäfte immer wieder alleine lässt, und zum anderen Samra, der sie wie Dreck beha...