"Lass uns noch ein paar Szenen vorm Spiegel machen. Theoretisch ist es dann auch genug Material.", sagte Sergen, nachdem wir die Szene auf dem Bett fertig gedreht hatten. Wieder zog ich meinen Pullover aus und schlüpfte in ein anderes Outfit. Wenn ich was hasste, dann das. Das ständige umziehen. Aber am Ende würde etwas gutes dabei herauskommen, und das war es mir wert.
"Perfekt, jetzt haben wir genug.", sagte Sergen und stoppte die Aufnahme.
"Geil, vielen Dank.", sagte ich und schlug mit ihm ein.
"Ich schneide das dann alles und meld mich bei dir - wie immer."
"Alles klar Bruder, komm gut nach Hause. Ich küss dein Herz, dankeschön Habibi.", wiederholte ich mich und verabschiedete mich dann von ihm. Nachdem auch das Model das Hotelzimmer verlassen hatte, war ich wieder mit Josy allein. Sie war auf der winzigen Couch eingeschlafen, die im Schlafzimmer stand. Ich schnaufte kurz grinsend und suchte dann das Päckchen in meiner Tasche, das ich mir heute frisch vom Dealer geholt hatte. Danach zog ich den Pullover aus und lockerte mein Hemd, das ich mir vorher in die Hose gesteckt hatte. Im Badezimmer schloss ich die Tür und formte mir dann eine gerade, dünne Linie aus dem weißen Schnee, den ich mit meiner Bankkarte zurecht rückte. Ohne zu zögern zog ich das Pulver durch die Nase hoch und schloss die Augen. Es dauerte nicht lange, bis die Wirkung eintrat und ich mich viel besser fühlte. Ich konnte endlich wieder diese scheiß Gedanken aus meinem Kopf rausschmeißen, die mich den ganzen Tag nervten. Die ekelhaften Gefühle abschalten, die mich bei jeder meiner Taten zweifeln ließen. Ich lächelte den Sheytan im Spiegel an und ging dann mir erhobener Brust aus dem Badezimmer heraus. Das Mädchen mit den wunderschönen grünen Augen schlief immernoch auf der Couch. Wie gerne ich sie jetzt einfach über meine Schulter werfen würde, um sie dann auf das Bett zu schmeißen. Fuck, wenn sie nicht Capis Freundin wäre hätte ich sie schon längst in alle Himmelsrichtungen gevögelt.
"Samra?", murmelte sie müde. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich wie ein gestörter die ganze Zeit vor der Couch stand und sie beobachtete.
"Sind die anderen weg? Habt ihr fertig gedreht?", fragte sie heiser und rieb sich über die Augen.
"Jap. Alle weg.", antwortete ich und wandte meinen Blick dann ab. Ich wusste nicht warum, aber ich hatte gerade nur noch ficken im Kopf. Ich wollte unbedingt ficken, mir egal wen. Aber Gott sei dank gab es ja jemanden, der immer für sowas Zeit hatte.
"Samra?", hörte ich die kleine aus dem Bad rufen, als ich bereits mein Handy in der Hand hielt.
"Hm?", brummte ich und lehnte mich im Türrahmen ab, während sie vor dem Spiegel stand und das Waschbecken anstarrte.
"Hast du...hast du...gerade eben?...also...ähm...", stammelte sie nervös, ohne einen vollständigen Satz raus zu bekommen.
"Gezogen? Jap." Ich lief lässig auf sie zu, stellte mich hinter sie und legte meine Hände auf ihre Schultern. Ihren Pullover hatte sie mittlerweile ausgezogen, sodass auch sie nun ein Hemd und eine Jeans anhatte.
"Wenn du willst, kannst du auch. Tu dir keinen Zwang an.", raunte ich und begann, ihre kleinen zierlichen Schultern zu massieren. Zuerst spannte sie sich an und wollte mich abwehren, doch dann merkte ich wie sie locker wurde. Man konnte mir sagen was man will, ich wusste dass diese Masche funktionieren würde. Sie funktioniert immer. Erst sind es nur die Schultern, und keine fünf Minuten später wandern meine Hände über jeden kleinen Zentimeter ihres perfekten Körpers.
"Du tust mir weh.", stöhnte sie und holte mich damit aus meiner Fantasie heraus. Verdammt, ich musste mir was klären - bevor ich wirklich noch über sie herfiel.
"Ignorier das Koks. Ich muss telefonieren.", sagte ich und wandte mich wieder von ihr ab.
"Ich geh duschen.", rief sie mir zu, als ich bereits aus der Tür war. Mein Fokus lag gerade nur auf dem Name in meinem Telefon. Schnell drückte ich auf das Anruf-Zeichen und wartete, bis sie ranging. Glücklicherweise nahm sie sofort ab, was mir den Abend rettete. Ich nannte ihr die Adresse des Hotels und wartete dann, bis es an der Tür klopfte. Zwanzig Minuten später hörte ich das erlösende Geräusch und öffnete die Tür.
"Hey großer.", kicherte Zoey und trat in das Zimmer ein. Sie trug eine schwarze Leggins aus Leder und eine Bauchfreies rotes Shirt, das komplett nach Nuttenparfum roch. Aber das war mir so egal - ich wollte einfach nur ficken.
"Ich hab dich vermisst, Hussein.", kicherte sie und legte ihre Hände auf meine Brust.
"Du bist nur für eine einzige Sache hier. Danach verschwindest du wieder, kapiert?", knurrte ich und packte ihr Handgelenk. Sie stöhnte grinsend auf und legte ihre Hand an meinen Bart, während ich ihren rasenden Puls spüren konnte.
"Was anderes will ich gar nicht.", flüsterte sie, befreite ihr Handgelenk aus meinem Griff und schubste mich nach hinten, sodass ich mit dem Rücken an der Wand abprallte. Bis hier hin gefiel mir das schonmal sehr gut. Sie drehte sich um, bückte sich vor mir und zog sich ihre Schuhe aus, während sie immer wieder absichtlich mit ihrem Hintern über meine Mitte rieb. Dann kam sie ganz langsam hoch und zog sich ihr Shirt aus, welches sie dann auf den Boden schmiss. Gekonnt legte sie ihre Hände an meinen Gürtel und öffnete ihn ganz langsam, während ich sie ohne Wiederstand spielen ließ. Anstatt sie zu öffnen, steckte sie ihre Hand einfach in meine Hose und kicherte mich dann an. Für einen kurzen Moment zuckte ich, als ihre kalten Hände mein bestes Stück berührten. Was auch immer sie da gerade in meiner Hose anstellte, es gefiel mir. Aber das war mir nicht genug. Ich griff wieder nach ihrem Handgelenk und zog somit ihre Hand aus meiner Hose heraus. Dann drehte ich uns um, legte meine Hand an ihre Kehle und genoss das leise Stöhnen der Frau, dessen BH ich gerade mühelos aufschnipsen lassen hatte.
"Ähm...", hörte ich Josy, die ich komplett vergessen hatte. Fuck, sie sollte das eigentlich gar nicht mitbekommen.
"Machen wir jetzt doch den Dreier?", freute sich die Kahba vor mir, die mich erwartungsvoll anstarrte.
"Nein, machen wir nicht. Josy, du wartest im Flur. So leid es mir tut, aber ich brauch das jetzt."
"Im Flur? Aber ich..."
"Schätzchen, hör auf das was er sagt oder steig mit bei uns ein. Ist deine Entscheidung." Nun schauten wir sie beide an, während sie feuerrot anlief.
"Warte im Flur. Und wehe, wenn du das Zimmer verlässt!", warf ich ihr mit rauer Stimme zu. Dann schmiss ich die Kahba über meine Schulter, transportierte sie in das Schlafzimmer und kickte die Tür zu. Ich warf sie auf das Bett und leckte mir über die Lippen, während ich sie beim ausziehen ihrer Hose beobachtete. Sie stand vom Bett auf, positionierte sich vor mir und drehte mich um. Dann drücke sie mich auf die Bettkante und gab mir ein Zeichen, dass ich mich hinlegen sollte. Fuck, wenn die jetzt bläst ist das heute echt mein Glückstag. Nur noch in Unterwäsche bekleidet kletterte sie auf mich. Sie saß direkt auf meinem Schritt und beugte sich dann nach vorne, wo sie mir mein weißes Top auszog. Während ich mit meinen Händen ihren Arsch massierte, fing sie langsam an meine Hose zu öffnen. Und tatsächlich, sie tat genau das was ich mir vorgestellt hatte. Diese verdammte Kahba wusste einfach, wie sie mich glücklich machen konnte.
"Dieses mal bring ich dich zum stöhnen, Baby.", flüsterte sie grinsend und legte dann los. Überwältigt von dem geilen Gefühl schaffte sie es tatsächlich, dass mir ein leises Stöhnen entwich. Ich krallte meine Hände in ihre Haare und sorgte dafür, dass sie schneller wurde. Kurz bevor ich soweit war hörte sie auf und schaute mich lächelnd an. Ich wusste genau, was sie wollte. Und für die gute Arbeit entschied ich mich, es ihr zu gönnen. Also drehte ich uns um, riss ihr den Tanga von den Beinen und drang dann mit dem ersten Finger in sie ein.
"Weiter!", winselte sie, und schon nahm ich einen weiteren Finger dazu. Ich trieb sie so lange in den Wahnsinn, bis sie es beinahe nicht mehr aushielt. Nun hatte ich sie genau da, wo ich sie haben wollte. Ich zog meine Finger aus ihr heraus und ersetzte sie durch meine Mitte. Sofort stöhnte sie laut auf und krallte sich an mir fest, wodurch sie mir fast den ganzen Rücken zerkratzte. Aber das war mir egal, solange ich dieses unfassbar geile Gefühl spüren konnte.
Nachdem wir beide gekommen waren, ließen wir uns schwer atmend ins Bett fallen und brauchten einige Minuten, bis wir wieder klar kamen.
"Verpiss dich jetzt, Zoey. Gute Arbeit.", sagte ich arrogant und schmiss ihr den Tanga zu, der neben mir auf dem Bett lag.
"Du weißt, für dich habe ich immer Zeit.", sagte sie lächelnd und zog sich wieder an.
"Sag mal, sollte Josy nicht eigentlich hier warten?", rief sie mir vom Flur aus zu. Sofort sprang ich auf, zog meine Hose wieder an und schaute nach. Fuck, sie war tatsächlich nicht mehr im Flur. Und woanders hätte sie nicht hingekonnt, außer...
"Du hättest abschließen sollen.", sagte die Kahba, zog sich ihre Jacke an und öffnete die Tür.
"Fuck!", brüllte ich wütend und schlug mit voller Kraft gegen die Wand.————————————
Teil 5 - und somit der letzte Teil der Lesenacht 🌚
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Mademoiselle
Fiksi PenggemarJosy begegnet zwei Menschen, die ihr Leben komplett auf den Kopf stellen - und das nicht gerade auf die gute Weise. Zum einen Capi, der sie wegen seiner kriminellen Geschäfte immer wieder alleine lässt, und zum anderen Samra, der sie wie Dreck beha...