Kapitel 56
15. Mai
Nach getaner Arbeit in der Firma, fuhr Julia nochmal nach Hause um ihre Sachen zu holen, diese hatte sie heute morgen versehentlich zu Hause stehen lassen. Henry hatte sie bereits nach nebenan gebracht und Louisa hatte sich sehr gefreut, dass sie alleine auf ihn aufpassen durfte und spielte mit ihm im Garten. Sie war gespannt, wie das Wochenende verlaufen würde.
Nachdem sie mit ihren Sachen, die sie fürs Wochenende brauchte, wieder in Bünde ankam, fuhr sie direkt auf den Hof des Hauses. Vor ihr war grade ein anderes Auto rein gefahren, es war Björn. Julia stieg aus und ging zur Tür, wo Björn und Sabrina sich grade küssten. „Hey“ sagte Julia vorsichtig und die beiden ließen voneinander ab. „Hi Julia“ sagte Björn und auch Sabrina begrüßte sie erneut. „Meinst du ich kann dann schon los? Andreas verspätet sich etwas, er hat mir grade geschrieben“ sagte Sabrina zu Julia. „Ich komme schon klar mit den dreien. Und danke, dass ich übers Wochenende auch hier sein darf“ antwortete Julia. „Selbstverständlich, ist doch gar kein Thema“ kam es freundlich und mit einem großen Lächeln von Sabrina zurück. „Ich hole eben noch meine Tasche und dann können wir los, Schatz“ sagte Sabrina dann zu Björn gewandt. „Ach Julia, übrigens danke, dass du Ben so in Englisch geholfen hast. Er war richtig begeistert, dass er das endlich verstanden hat“ kam es freundlich von Björn. „Das freut mich, habe ich gerne gemacht. So, ich gehe dann mal zu den Kindern. Schönes Wochenende euch“ reagierte Julia. „Danke, euch auch“ entgegnete Björn. Sabrina kam Julia entgegen und die beiden Frauen verabschiedeten sich auch voneinander.
„Hey ihr“ begrüßte Sabrina die drei Kinder ihres Freundes. Mittlerweile saßen alle im Wohnzimmer auf dem Sofa, inklusive Henry und schauten gemeinsam Fernsehen. Louisa und Marvin begrüßten Julia ebenfalls. Während Marius nur fragte „Und wo bleibt Papa?“. „Der wird gleich auch rüber kommen, dein Vater und dein Onkel haben grade viel um die Ohren“ beantwortete sie Marius Frage. „Was gibt’s heute zu Essen?“ fragte Marvin. „Gute Frage, ich habe mit Andreas noch gar nicht gesprochen. Klären wir, wenn er da ist. Noch ist ja etwas Zeit und irgendwas werden wir schon auf den Tisch bekommen“ reagierte Julia. Sie brachte ihre Reisetasche nach oben ins Gästezimmer, wo tatsächlich auch schon die Tasche von Andreas stand. Manchmal war Andreas doch sehr organisiert. Sie ging wieder runter und schrieb Andreas eine Nachricht, dass sie bereits bei den Kindern war und er hoffentlich auch bald mal den Weg rüber fand. „Wollen wir noch eine Runde mit Henry drehen? Danach ist euer Vater bestimmt auch endlich hier“ schlug sie vor. Marius winkte ab und wollte sich lieber auf sein Zimmer zurück ziehen. Die anderen beiden waren dabei.
Nach fast einer Stunde standen sie wieder vor der Haustür und mussten feststellen, dass sie keinen Haustürschlüssel hatten. Julia hatte sowieso keinen und Marvin hatte seinen nicht dabei. Sie klingelten sehr oft, aber Marius schien die Klingel nicht zu hören... oder wollte sie nicht hören. „Mist, kommt, wie gehen rüber in die Zauberwerkstatt. Andreas hat jetzt Feierabend“ sagte Julia und ging mit den beiden Kindern und dem Hund rüber. In der Halle rief sie nach Andreas, welcher dann auch hinter einer Illusion auftauchte. „Julia, Louisa, Marvin, was macht ihr denn hier?“ fragte er überrascht aber auch erfreut. „Wir haben keinen Schlüssel und dein Großer macht leider nicht auf. Vielleicht hört er Musik oder so. Wir haben beschlossen, dass du nun Feierabend hast“ sprach Julia. „Genau Papa, komm jetzt rüber“ sagte Louisa. „Ja, wir machen hier nun Schluss“ reagierte nun Chris. Außer der beiden Brüder war kein Mitarbeiter mehr in der Werkstatt. „Meine Frau hat mich auch schon auf die Vermissten-Liste gesetzt. Ich muss dringend nach Hause“ fügte er noch hinzu. Andreas putze sich dich Hände an einem Tuch ab und gab Julia einen kurzen Kuss zur Begrüßung. Chris grinste Julia an. Er freute sich für die beiden. „Chris, wann darf ich mal wieder vorbei kommen und mit Matteo und Isabell spielen?“ fragte Louisa ihren Onkel. „Jederzeit, das weißt du doch meine Kleine“ sagte Chris und drückte seine Nichte an sich. „Okay, dann vielleicht morgen oder übermorgen“ sagte das Mädchen freudestrahlend. „Ich schreibe deinem Papa nachher eine Nachricht. Ich frage Emilia mal, wann es am besten passt“ sprach Chris daraufhin. „Können wir nun nach Hause?“ fragte Marvin dann. „Na los, wir machen jetzt Wochenende“ sprach Andreas und schnappte sich seine Jacke. Und auch Chris nahm sein Hab und Gut und schloss die Werkstatt hinter allen ab.
Andreas schloss die Haustür auf und von oben hörten sie sehr laute Musik. „Das erklärt, warum er nicht aufgemacht hat“ kommentierte Andreas. Es war mittlerweile 18 Uhr und Marius hatte Hunger und auch Louisa hatte schon nach Abendessen gefragt. „Hast du mit Sabrina was abgesprochen oder wie läuft das ab?“ fragte Julia ihren Freund. „Nein, wenn ich hier bin, bin ich auch für die Versorgung zuständig bzw habe freie Hand. Wir dürfen aber alles nutzen was im Kühl- und Vorratsschrank ist. Also alles ganz entspannt“ sagte Andreas und warf einen Blick in den Kühlschrank und danach in den Vorratsschrank. „Okay, wir machen heute einfach Nudeln mit Tomatensoße okay? Morgen fahren wir einkaufen. Auf was hättet ihr denn morgen Lust?“ sagte Andreas. „Burger“ platzte es aus Marvin raus. „Und Pommes“ sagte Louisa. „Gut, dann machen wir morgen Burger und Pommes selber. Kriegen wir alle zusammen wohl hin, oder?“ schlug Andreas vor. Julia nickte und die Kinder waren begeistert.
Ich wünsche euch ein schönes langes Wochenende 😊
Bald wird es wieder etwas spannender 😆 Ich brauch nur dringend mehr Zeit zum Schreiben. Ich hoffe mein Baby, was bald schon keines mehr ist 😳, findet schnell wieder mehr Interesse am Mittagsschlaf 🙈Liebe Grüße ♥️
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Auf anderen Wegen - Ehrlich Brothers Fan Fiction
FanfictionAuf anderen Wegen Inhalt Vorweg: Die Geschichte ist frei erfunden. Ich habe mir die Ehrlich Brothers lediglich „ausgeliehen" um meinem Hobby, dem Schreiben, nachzugehen. Ich orientiere mich häufig an den Tourdaten/Facebook oder Instragrampostings/Ze...