Kapitel 81
...Andreas... ich... also... es könnte sein, dass du der Vater von dem Kind bist“ brachte sie heraus und hatte direkt Tränen in den Augen. „Wir haben doch bloß dieses einzige Mal Sex gehabt... das kann doch nicht sein...“ kam es geschockt von Andreas. Mit dieser Aussage hatte er jetzt nicht gerechnet. Er war schockiert, das durfte nun wirklich nicht wahr sein. „Wir haben aber nicht verhütet...“ sagte Sabrina. „Ja... ich weiß... Wir waren angetrunken, ich hatte Liebeskummer und wir haben beide einfach unseren Verstand verloren... aber du nimmst doch seit Jahren die Pille“ sagte Andreas hastig. „Nicht mehr... Björn und ich habe aktiv an Nachwuchs „gearbeitet“... Ich habe mit Björn in der Zeit, wo dieses Baby entstanden ist, auch mehrfach geschlafen. Und halt das eine Mal mit dir... Theoretisch könnte es also möglich sein, dass du der Vater bist... ich hoffe es nicht und wünsche mir nichts sehnlicher als dass es von Björn ist... aber die Möglichkeit, dass ich grade unser 4. gemeinsames Kinder in mir Trage, besteht“ sagte sie und wischte sich die Tränen weg. Andreas war einfach nur fassungslos. Er stand auf und ging die paar Meter bis zum Meer. Er atmete die frische Meeresluft tief ein und aus und versuchte wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Erst waren sie so blöd und hatten Sex miteinander und dann bestand nun die Möglichkeit, dass er der Vater des Kindes war? Das durfte doch nicht wahr sein. Sie wollten den kleinen Seitensprung für sich behalten. Konnten sie das bei dieser Problematik noch? Andreas atmete nochmal tief durch und ging dann wieder zurück zu Sabrina, die immernoch im Strandkorb saß. „Was machen wir jetzt? Müssen wir unseren Fehltritt doch offen gestehen? Scheiße, wir machen uns beide die Beziehungen kaputt“ sagte Andreas verzweifelt und schüttelte mit dem Kopf. „Nein, auf gar keinen Fall. Dieses Kind ist ein absolutes Wunschkind von Björn und mir. Es ist Björn und mein Kind. Wir müssen das für uns behalten. Ich wollte dennoch, dass du es weißt. Ich musste mich jemandem anvertrauen. Dieses Wissen, dass es theoretisch so sein könnte, das macht mich echt fertig“ sprach sie und weinte wieder. Andreas nahm sie in den Arm. „Es ist Björn und dein Kind. Egal wie es im Endeffekt biologisch sein wird. Es ist euer Kind. Niemand wird erfahren, dass ich in Frage komme. Und am besten, lassen wir das auch gar nicht testen. Es ist euer Kind. Punkt“ sprach Andreas. „Ich bin da wirklich hin und hergerissen, ob wir es heimlich testen lassen sollten oder nicht... aber vermutlich hast du recht, dass es so das beste für alle ist. So weiß es wirklich niemand und es ist und bleibt Björn und mein Kind. Außerdem ist die Chance echt gering, Björn und ich haben zu dem Zeitpunkt öfter Sex gehabt und wir nur einmalig“ sagte Sabrina. „Siehst du, die Chance ist gering. Vielleicht sollten wir aufhören uns den Kopf darüber zu zerbrechen. Björn und du bekommt ein Kind. Und das ist schön. Die Kinder werden bestimmt wahnsinnig überrascht sein, so viele Geschwister innerhalb von wenigen Monaten. Die Kinder sind dann ja nur um die 6 Wochen auseinander“ sagte er. „Bei euch haben sie ja sehr freudig regiert, ich hoffe, dass es bei uns auch so ist. Ja genau, ich habe am 13.2 Termin. Und wo wir grade mal wieder bei klärenden Gesprächen und so sind... Björn und ich, wir würden gerne heiraten... am liebsten noch vor der Geburt... Wir ein wenig sportlich mit dem Trennungsjahr, aber sollte passen... ich möchte also, dass wir uns bald scheiden lassen“ sprach Sabrina und beobachtete Andreas genau. „Okay ja... ich habe da noch nicht konkret drüber nachgedacht. Mir war klar, dass das irgendwann ansteht. Julia und ich haben über eine Heirat noch gar nicht gesprochen. Das kam nun alles so unerwartet und überraschend. Aber in Ordnung. Ich nehme Kontakt zu meinem Anwalt auf und dann soll wohl alles in die Wege geleitet werden“ reagierte Andreas. Ihm war natürlich klar, dass eine offizielle Scheidung unumgänglich war und er wollte sie auch. Und auch, wenn er genau wusste, dass die beiden nie wieder zusammen kommen würden, war es trotzdem ein etwas komisches Gefühl, dass die Ehe dann geschieden war. Etwas Endgültiges. Auch für die Kinder. „Aber über die Scheidung setzen wir die Kinder erst in Kenntnis, wenn es soweit ist und wir ein Datum haben. Wenn wir ihnen erst das erzählen und ihr dann noch die Schwangerschaft mitteilt, das ist zu viel“ sagte Andreas. „Ja, da bin ich ganz deiner Meinung. Die Kinder haben momentan genug zu verarbeiten. Erstmal die sowieso angespannte Lage aufgrund der Pandemie, dann dass ihr ein Kind erwartet, dass Björn zu uns zieht...Das ist einiges... wir müssen gut auf alle acht geben, nicht, dass es nochmal so überkocht wie bei Marius“ sprach Sabrina besonnen. „Ja, wir müssen gut auf alle achten. Aber mit Marius wird es ja zum Glück stetig besser, zumindest habe ich den Eindruck. Wir muten den Kids ganz schön was zu. Aber ich glaube, dadurch, dass alles ohne großen Streit passiert und wir auch als Eltern vernünftig zusammen arbeiten, das gibt den Kindern einen guten Halt. Sie wissen, dass wir als Eltern immer für sie da sind. Und auch der Rest der Familie ist immer für sie da. Sie sind in so großer Liebe groß geworden bisher und werden es auch weiterhin. Wir meistern das alle gemeinsam“ sprach Andreas. „Dem ist nichts hinzuzufügen“ sagte Sabrina und lehnte sich an Andreas Schulter an. „Wir sollten wieder zum Ferienhaus, die anderen vermissen uns bestimmt schon“ sagte Sabrina dann. Andreas schaute auf sein Handy, er hatte bereits eine Nachricht von Julia bekommen, wo die beiden denn blieben. „Oh, wir saßen hier ne ganze Weile, ist schon fast 9. Lass uns noch Brötchen holen“ sagte Andreas und stand auf. Er schrieb Julia noch, dass sie Brötchen mitbrachten und gleich wieder da sind. Er war zwar immernoch etwas durcheinander aufgrund der Tatsache, dass ihr Ausrutscher vielleicht Folgen hatte, aber Julia gegenüber wollte er sich nichts anmerken lassen. Er wollte ihr sagen, dass sie über die Scheidung gesprochen hatten. Und das war ja auch nicht mal gelogen.
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Auf anderen Wegen - Ehrlich Brothers Fan Fiction
FanfictionAuf anderen Wegen Inhalt Vorweg: Die Geschichte ist frei erfunden. Ich habe mir die Ehrlich Brothers lediglich „ausgeliehen" um meinem Hobby, dem Schreiben, nachzugehen. Ich orientiere mich häufig an den Tourdaten/Facebook oder Instragrampostings/Ze...