Kapitel 92
4. September
Die Zauberbrüder und ihre Crew probte unentwegt für die erste Show nach der Corona-Zwangspause. Andreas und Julia hatten sich kurz in der Teeküche verabredet um sich wenigstens kurz zu sehen, denn die gemeinsame Zeit war nach wie vor rar. „Hey Schatz“ sagte Andreas und zog seine Freundin an sich heran. Er küsste sie fordernd und Julia ließ sich darauf ein. Andreas ließ grade seine Hand in Richtung ihres Hinterteils wandern, als Chris die Tür öffnete. „Ey Leute, nicht schon wieder“ sagte er und hielt sich eine Hand vor die Augen. Andreas lachte laut los. „Kannst die Hand wegnehmen, wir sind angezogen. War doch nur ein Kuss“ brachte er hervor. „Puh, okay. Ich dachte schon, ich könnte jetzt auch die Teeküche nicht mehr betreten, ohne Bilder im Kopf zu haben“ sagte er erleichtert, aber belustigt. Andreas und Julia grinsten sich an, denn beide wussten natürlich, was bereits in dieser Teeküche passiert war und eventuell war dort auch das kleine Wunder in Julias Bauch entstanden. Aber das behielten sie natürlich für sich. „Keine Angst Chris, sowas kommt bestimmt nicht mehr vor“ kam es dann von Julia. Chris nahm sich einen Kaffee und ging ins Büro, er musste noch ein paar wichtige Sachen am Laptop erledigen, Andreas wurde erstmal weiterhin in der Werkstatt gebraucht. „Hast du den Termin beim Badausstatter morgen auf dem Schirm?“ fragte Julia als sie die Küche verließen. „Aber selbstverständlich. Morgen haben hier alle frei, wir haben in den letzten Tagen und Woche so viel gearbeitet, da ist das dringend notwendig. Der Tag gehört dann uns und Sonntag wollen wir ja mit den Kindern ins Schwimmbad“ sprach Andreas. „Das ist ein sehr guter Plan“ bestätigte Julia. Sie gaben sich noch einen Kuss zum Abschied und dann ging jeder wieder an seinen Arbeitsplatz.
5. September
Nachdem das Pärchen sich beim Badausstatter die Einrichtung für ihr Badezimmer und das Gästebad ausgesucht hatte, gingen sie in Herford noch einen Kaffee trinken und danach statteten sie Heike einen kleinen Besuch ab. „Ich freue mich euch zu sehen“ sagte sie, als sie die Tür öffnete. Sie begrüßte beide mit einer Umarmung und bat sie herein. „Ach wie schön, du hast einen wunderschönen Babybauch... ich freue mich so auf meine Enkelin“ sagte Heike. Julia war sehr gerührt von dem was sie sagte. Sie war einfach dankbar, dass sie in der Familie mit offenen Armen aufgenommen wurde. „Schaut mal, diese Spieluhr habe ich vor ein paar Tagen in einem Laden gesehen... ich musste sie unbedingt kaufen“ sprach sie weiter und reichte diese Julia. Es war ein kleines Schäfchen. „Danke Heike“ sagte Julia und auch Andreas freute sich über das Geschenk seiner Mutter. Sie unterhielten sich noch und Heike brachte noch ein paar Kekse an den Tisch. Es vergingen fast drei Stunden, bis Andreas und Julia sich wieder auf den Weg nach Enger machten.
Auch wenn Andreas gesagt hatte, dass er heute nichts arbeiten musste, setzte er sich nochmal an den Schreibtisch. Julias Arbeitszimmer war nun zu seinem geworden, denn Julia brauchte es eigentlich nur dann und wann mal. „Darf ich dich kurz stören?“ fragte Julia vorsichtig. „Aber immer doch“ sagte er freundlich. „Ich würde jetzt noch kurz mit Henry raus und dann noch schnell zum Supermarkt. Was wollen wir heute essen?“ fragte sie. „Ich würde dich echt gerne begleiten, aber ich brauch noch ne halbe Stunde...“ begann er. „Ich weiß... kleiner Workaholic... aber ich habe mich langsam daran gewöhnt“ versuchte Julia Verständnis aufzubringen. „Tut mir leid...Was hältst du denn von einem Nudelauflauf und Salat? Oder wonach steht meiner Schwangeren Freundin der Sinn?“ schlug Andreas dann vor. „Hmm... das ist eine gute Idee. Ich schaue mal, was ich so bekomme... bis später“ sagte sie und wollte grade die Tür hinter sich schließen. „Warte... ohne Kuss kommst du mir nicht aus dem Haus“ sagte er grinsend. „Du bist ein verdammt lieber Workaholic“ sagte sie, bevor sie Andreas küsste. Henry kam ins Büro gelaufen. „Oh, ich glaube es ist etwas eilig. Wir machen uns dann auf den Weg“ sagte Julia. Sie schnappte sich noch die Leine von Henry und dann ging es los.
Nach einer Dreiviertelstunde waren Julia und Henry wieder in der Wohnung. Andreas war bereits fertig mit seiner Arbeit und hatte den Staubsauger in der Hand und saugte das Wohnzimmer. „Bist du jetzt zum Hausmann mutiert?“ fragte sie ungläubig. Sie hatte Andreas tatsächlich noch nie bei der Hausarbeit gesehen. Er war einfach viel zu viel unterwegs um sich in seiner wenigen Freizeit auch noch ums Saubermachen zu kümmern. „Ich wollte auch mal was zur Hausarbeit hier beitragen. Du musst das ja nicht immer alleine machen. Erstmal bist du schwanger und zweitens wohne ich hier auch. Ich weiß, dass ich meist so beschäftigt bin, dass dafür nicht viel Zeit ist, aber wenn ich die Zeit mal habe, möchte ich dir gerne helfen“ sprach er. „Das ist echt lieb, ich weiß das du schätzen. Danke. Aber du brauchst dir da sonst wirklich keine Gedanken zu machen. Ich weiß ja bestens um deine vielen Termine bescheid. Und ich kümmer mich gerne um den Haushalt, das ist wirklich kein Problem“ antwortete sie, „Kochen wir nun zusammen?“ fragte er dann, als er ihr die Einkaufstüte abgenommen hatte. „Sehr gerne“ sagte Julia und freute sich darauf mit Andreas gemeinsam zu kochen und dann gemütlich zu essen. Nach einer Stunde war alles fertig. Henry hatte auch sein Hundefutter bekommen und fraß dieses genüsslich, während Andreas und Julia gemütlich auf dem Sofa saßen und dort aßen. „Es war richtig schön mit dir zu kochen und dann gemütlich zu essen“ sagte Julia. „Fand ich auch. Machen wir viel zu selten. Ja ich weiß, liegt an mir... aber solche ruhigen Abenden genieße ich dafür umso mehr und tanke daraus neue Energie für stressige Zeiten“ sagte er. Julia hatte sich an ihn gekuschelt. „Das hast du echt schön gesagt... Ich liebe dich so sehr... und bin so froh, dich zu haben“ sagte sie gerührt. Andreas drückte sie ein bisschen fester an sich. „Ich dich auch mein Schatz“ sagte er und küsste sie auf den Stirn. Er hielt sie fest im Arm und seine andere Hand legte er auf ihren Bauch. Es war grade einfach nur schön gemeinsam mit Julia hier auf dem Sofa zu liegen.
Leider haben wir wieder die Kita-Viren-Flatrate gebucht und mit 1-2 kranken Kids zuhause kommt man zu nichts und vorallem nicht zum Schreiben 🙈 habe grade so gar nicht den Kopf frei dafür. Habe mir aber schon ein paar Ideen aufgeschrieben, was noch alles passieren soll ✌️ Sobald es hier ein wenig entspannter wird, kann ich wieder ein paar Kapitel vorschreiben.Ganz liebe Grüße ♥️
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Auf anderen Wegen - Ehrlich Brothers Fan Fiction
FanfictionAuf anderen Wegen Inhalt Vorweg: Die Geschichte ist frei erfunden. Ich habe mir die Ehrlich Brothers lediglich „ausgeliehen" um meinem Hobby, dem Schreiben, nachzugehen. Ich orientiere mich häufig an den Tourdaten/Facebook oder Instragrampostings/Ze...