137. Kapitel

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Kapitel 137

Julia musste sich kurz sammeln, um Worte zu finden. "Ja... ja natürlich möchte ich das" sagte sie und die beiden küssten sich innig. Als sie sich aus dem Kuss gelöst hatten, steckte  Andreas  seiner Freundin, jetzt Verlobten, den Ring an den Finger. "Ich freue mich so sehr, dass du ja gesagt hast" sagte Andreas. "Ich habe da überhaupt nicht mit gerechnet Andreas... Ich bin immernoch am Zittern" sagte Julia daraufhin und schaute sich den Ring genau an. Andreas nahm seine Verlobte in den Arm. "Danke für den wirklich wunderschönen Ring" sprach Julia und wieder musste sie weinen. Sie war grade so glücklich. "Ich weiß, dass wir letzte Jahr mal über das Thema Heirat gesprochen haben, aber beide gesagt haben, dass wir es nicht überstürzen wollen... Aber ich möchte, dass wir richtig offiziell eine Familie sind und du auch den gleichen Namen wie Nora und ich trägst" sagte Andreas und war sehr glücklich, dass Julia seinen Antrag angenommen hatte. "Hättest du mir vor einem Jahr gesagt, dass ich nochmal heirate, hätte ich dir glaube ich einen Vogel gezeigt... aber es fühlt sich einfach richtig an... Ich möchte dich auch an meiner Seite haben..." sprach Julia und war immernoch sehr gerührt. Ihr Magen knurrte unüberhörbar. "Oh, du hast Hunger" sagte er und lachte. "Und wie... Ich habe ja mit einem leckeren Essen gerechnet... und nicht mit einem Heiratsantrag" lachte Julia. "Unser Essen dürfte aber gleich kommen. Mein Komplitze ist damit beauftragt" sagte Andreas grinsend und kaum hatte er es angesprochen, erhielt er eine Nachricht auf sein Handy. "Chris steht vor der Tür, ich komme sofort wieder". Nach wenigen Minuten stand Andreas mit Pizza und Pasta von ihrem Lieblingsitaliener wieder in der Halle. An der Seite hatte er bereits einen Tisch und zwei Stühle vorbereitet, sowie einen fertig gedeckten Tisch mit Kerzen und einer Flasche Sekt. "Du hast wirklich an alles gedacht" sagte Julia als sie am Tisch Platz nahm.
Sie ließen sich das Essen schmecken und unterhielten sich. Es tat grade sehr gut, dass sie Zeit für sich hatten, ohne die "Angst", von Nora unterbrochen zu werden. Natürlich dachte Julia an Nora, aber sie vertraute Ella und Marius. Sollte etwas sein, würden sie sich auf jeden Fall melden. "Ich danke dir für all das hier... Ich kann es immernoch nicht ganz glauben..." sagte Julia und blickte auf den Ring. Es war die Realität und kein Traum. "Ich ähm... also wann wollen wir denn heiraten?" fragte Julia vorsichtig. Es fühlte sich so ungewohnt und neu an über ihre Hochzeit zu sprechen. "Ich würde sagen, da machen wir uns in den nächsten Tagen mal Gedanken zu... Weiß ja momentan auch keiner, wie es mit der Tour und so weiter geht... Aber ich bin mir sehr sicher, dass wir den perfekten Tag für uns finden werden... Frau Reinelt" sagte er und grinste Julia an. Julia musste ebenfalls grinsen. "Klingt gut" sagte sie. "Haben wir noch ein bisschen Zeit?" fragte Andreas. "So ein bisschen schon, oder was meinst du? Ich weiß ja nicht, was du mit Ella ausgemacht hast" antwortete Julia. "Open End... Aber irgendwann wollen wir ja auch wieder zu unserer Maus, oder?" sagte Andreas. "Natürlich... ewig getrennt sein möchte ich auch nicht... aber so ein ganz bisschen Zeit zu zweit wäre vielleicht doch noch ganz schön" gab Julia zu und Andreas verstand genau was sie meinte. Er stand auf und stellte sich hinter sie. Vorsichtig fing er an ihren Hals zu küssen. "Hast du etwa an sowas gedacht?" fragte Andreas dann und konnte seine Finger kaum von seiner Verlobten lassen. Julia stand auf und drehte sich zu Andreas. Nunn standen sie sich ganz nah gegenüber. "Genau das meinte ich" flüsterte sie und sie versanken in einem sehr innigen Kuss. Julia ließ ihre Hände unter Andreas Hemd wandern und Andreas hielt Julias Kopf. Hier waren einfach nur sie beide und sie konnten sich einander ganz hingeben. Julia knöpfe langsam Andreas Hemd auf und zog es ihm aus und auch Andreas machte sich an Julias Oberteil zu schaffen. Sie dachten nicht daran aufzuhören. Nachdem beide Oberkörper nackt waren und Andreas Julias Brüste liebkoste, machte diese sich an Andreas Hose zu schaffen. „Du willst also wirklich hier und jetzt?“ fragte Andreas. Julia nickte. „Und ich glaube du auch“ sagte sie grinsend und ließ ihre Hand wandern. Sie konnte nicht voneinander lassen und liebten sich an Ort und Stelle. Laut und ungehalten kamen beide zum Höhepunkt. „Ich liebe dich so sehr“ sagte Andreas erschöpft und auch Julia war aus der Puste. „Ich dich auch“ sagte sie leise und schmiegte sich an Andreas. „Jetzt haben wir bald alle Orte in der Zauberwerkstatt durch... Teeküche, Büro, Probenhalle...“ sagte Andreas und konnte sich ein Grinsen einfach nicht verkneifen. Julia war leicht beschämt, vorallem wenn sie an den Sex im Büro dachte, bei dem sie von Chris erwischt wurden. Aber dennoch liebte sie diese kleinen Abenteuer mit Andreas. „Ich hätte da noch ein Kondom in der Tasche... wir könnten also nochmal“ flüsterte er ihr ins Ohr. „Du kannst wohl nie genug bekommen, hm?“ flüsterte sie zurück und hatte leichte Gänsehaut. „Frierst du oder hat dich das grade etwa angemacht?“ fragte Andreas etwas lauter. „Vielleicht beides...“ gab sie kleinlaut zu.

„Wie war das Essen?“ fragte Ella als Andreas und Julia wieder zuhause angekommen waren. „Du warst also wirklich nicht eingewein?“ fragte Julia erstaunt. „Hä? Was meinst du?“ kam es von Ella. Julia hielt ihr den Ring unter die Nase. “Das ist nicht wahr“ sagte sie total überrascht und die beiden besten Freundinnen fielen sich in die Arme. „Ihr werdet also heiraten, ja?“ fragte Ella nochmal genau nach. „Ja, das werden wir... du wirst die erste sein, die das Datum erfährt und natürlich meine Trauzeugin sein“ sprudelte es aus Julia heraus. Sie war unfassbar glücklich und Ella freute sich sehr für ihre Freundin. „Ich bin gerne deine Trauzeugin“ antwortete Ella und erneut umarmten die beiden sich. Andreas beobachtete die beiden Freundinnen und lächelte. Die Freundschaft zwischen den beiden war ganz besonders tief und innig. Ella drückte nun auch Andreas und gratulierte ihm zur Verlobung. Julia hatte über die Freude der Verlobung ganz vergessen direkt nach Nora zu fragen. „Wie lief es mit Nora?“ fragte sie dann. „Sie hat zwei Flaschen getrunken und schläft nun seelenruhig in ihrem Bettchen. Und der große Bruder hat sie in den Schlaf getragen, bei mir wollte sie nicht so recht, aber bei Marius ist sie dann relativ schnell eingeschlafen“ berichtete Ella. „Das freut mich zu hören. Also können wir euch als Babysitter-Duo nun öfters buchen?“ fragte Andreas. Ella lachte. „Von mir aus ja... den Rest musst du mit deinem Sohn klären. Und mit deiner Verlobten“ sagte Ella. In dem Moment stand Marius unten an der Treppe. „Verlobte? Hab ich was verpasst?“ fragte er überrascht.

Auf anderen Wegen - Ehrlich Brothers Fan FictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt