When Your Past Becomes Your Future (Charles Leclerc FF)

Not a normal couple

„Tell me what you want because you know I want it, too. Let’s skip all the small talk and go straight up to your room.” (‘Small Talk’ – Niall Horan)

Das Frühstück ließen sie am nächsten Morgen aus. Viel zu schön war es zu zweit unter der Decke zu liegen, rumzualbern, sie zu küssen und einfach für sich zu sein. Auch die Handy lagen schön außerhalb ihrer Reichweite, um Ablenkungen zu vermeiden. Charles konnte nicht aufhören Louna anzuschauen. „Du starrst schon wieder“, grinste sie. Sie hatte gerade etwas erzählt und Charles hatte sich irgendwie in ihren Augen verloren. „Entschuldige“, grinste er. „Ich kann nichts dafür, dass deine Augen so eine hypnotische Wirkung auf mich haben“ „Du bist einfach gefangen von mir“ „Tragischerweise ja“ Louna lachte, beugte sich zu ihm runter und küsste ihn kurz. „Ich werde nie genug davon bekommen“, lächelte sie. „Das hoffe ich doch“ „Da musst du dir keine Sorgen machen“ „Na dann ist’s ja gut“ Charles schlang seine Arme um sie und zog sie auf sich. Er hatte sehr schnell gemerkt, dass er es sehr mochte, wenn sie auf ihm lag. Sie strich ihm dann immer so verträumt über die Brust, er liebte das Auch jetzt fuhren ihre Finger vorsichtig über den Stoff seines T-Shirts. Charles schloss genießerisch die Augen und brummte leise. „Nicht wieder einschlafen“, flüsterte Louna grinsend. Charles brummte wieder nur. „Du möchtest heute im Bett bleiben, hm?“ „Mir völlig egal. Hauptsache, du bist da, wo ich bin“, antwortete er nun doch in Worten. „Dann lass uns in Gardens by the Bay gehen. Das ist hier direkt um die Ecke“ „Ein bisschen rausgehen ist vielleicht gar keine schlechte Idee. Aber vorher wird etwas gegessen. Ich werde nicht riskieren, dass du so endest wie in Spanien. Da hab ich nicht genug auf dich geachtet, das passiert mir kein zweites Mal.“ „Schon klar“, schmunzelte Louna und gab ihm wieder einen kurzen Kuss. „So kurz?“, fragte Charles schmollend. „Ich wollte jetzt aufstehen“ „Erst will ich einen richtigen Kuss“ „Ach, jetzt stellt du schon Ansprüche?“ „Bitte?“ Beide grinsten sich an und Louna beugte sich zu ihm runter für einen langen Kuss.

Es hatte noch eine Weile gedauert, bis die beiden schließlich aufgestanden und dann noch eine Weile, bis sie fertig waren. Erst um 14:30 Uhr saßen sie dann beim Mittagessen. Louna hatte einen Salat vor sich, Charles einen Burger. Sie alberten rum, lachten, lächelten sich liebevoll an. Dabei hatten sie so oft Körperkontakt wie möglich. „Gehen wir los?“ Louna nickte, stand auf und fand sich sofort in Charles‘ Armen wieder. Sie kuschelte sich an seine Seite, er war ihr Safe Space.

Der Garten, zu dem sie wollten, war wirklich direkt um die Ecke. Er war schon von Weitem zu sehen, die sogenannten Supertrees ragten n die Höhe und machten den Hochhäusern der Stadt Konkurrenz. Ein sehr schönes Ziel für einen Spaziergang an der mehr oder weniger frischen Luft. Das wöchentliche Montags-Date durfte ja jetzt nicht auf einmal ausfallen, nur weil sie jetzt zusammen waren. Louna lief grinsend durch den Park, deutete ständig auf Blumen, die sie schön fand und fotografierte sie. Charles betrachtete alles verliebt lächelnd. Das Einzige, was ihn störte war, dass sie seine Hand loslassen musste zum Fotografieren. Bis abends waren sie unterwegs. Auch Charles hatte Spaß an der Vielzahl an Blumen und Pflanzen. Es war doch irgendwie faszinierend, was die Natur alles hervorbringen konnte. Außerdem liebte er es, wenn Louna glücklich war.

Als sie abends langsam Hunger bekamen suchten sie sich einen Imbiss, an dem es etwas Leckeres gab. Louna war eigentlich mit allem zufrieden und Charles war eher nicht entscheidungsfreudig, deswegen dauerte das eine Weile. „Jetzt entscheid dich halt für irgendwas“, grinste sie, nachdem sie den vierten Stand hinter sich gelassen hatten. „Entscheid du doch“, schoss Charles lachend zurück. „Ich hab gesagt, mir ist es egal“ „Die Sachen am ersten Stand sahen lecker aus, lass uns dahin zurück gehen“, entschied Charles dann endlich. Also drehten sie um und liefen den ganzen Weg zurück zu dem ersten Stand, an dem sie vorbei gekommen waren. Er war ein kleiner Idiot, aber er war ihr Idiot.