Confusing feelings everywhere

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"You can never control who you fall in love with, even when you're in the most sad, confused time of your life. You don't fall in love with people because they're fun. It just happens." - Kirstin Dunst

"So schlimm?" Charles war immer noch nicht wirklich in der Lage sich zu artikulieren. "Okay, ich ziehe mich wieder um" "Nein, nein, nein, nicht umziehen! Du siehst toll aus... also wirklich toll" Louna sah skeptisch an sich runter. Charles stand auf, drehte Louna zum Spiegel und stellte sich hinter sie, Hände auf ihrer Taille. "Was gibt's daran zu kritisieren?", fragte er und deutete auf ihr Spiegelbild. "Das willst du gar nicht hören" "Doch, will ich" Sie seufzte leise. "Meine Beine sehen kurz aus, meine Taille ist quasi inexistent und meine Brüste sehen mega klein aus" "So und jetzt sage ich dir, warum das falsch ist. Deine Beine sehen toll aus, von deinen Brüsten ganz zu schweigen und hallo, deine Taille?! Ich fühle, dass die da ist. Sogar sehr deutlich. Vertrau mir, du siehst fantastisch aus in diesem Kleid. Wann hab ich dich je belogen?" "Also", begann Louna. "Das war eine rhetorische Frage", stellte Charles schnell klar. "Was ich sagen will ist, dass du wirklich gut aussiehst und ich dir das Kleid definitiv kaufen werde" "Du sollst mir doch nichts kaufen" "Nur das Kleid. Ich will's dir schenken, ich hab schließlich einige Geburtstage verpasst" "Ich doch auch" "Du bist aber eh schon mein größtes Geschenk", sagte Charles mit einem übertriebenen Grinsen. Louna lachte. "Ja klar" "Zu kitschig?" "Ein bisschen vielleicht" Charles schob sie sanft zurück in die Umkleide, damit sie sich umzog. Wenige Minuten später an der Kasse zahlte Charles auf einmal alles, mit der Beteuerung, dass sie ihm das Geld zurückgeben dürfe.

Natürlich durfte sie das nicht. "Charles Leclerc, du bist ein dreckiger kleiner Lügner!", beschwerte Louna sich halbernst als er sich weigerte ihr Geld anzunehmen. "Das nennt man Notlüge und das ist erlaubt. Nimm es einfach als Geschenke für die ganzen verpassten Geburtstage und so" "Du bist unmöglich" "Ich hab dich auch lieb", grinste Charles und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Die Tüten hatte er ihr natürlich auch abgenommen. "Zum Essen lädst du mich jetzt aber nicht auch noch ein" Tat er auch nicht. Die beiden setzten sich in ein Restaurant und aßen in Ruhe. Es war schon früher Abend, aber die Sonne brannte noch auf die beiden hinunter als sie auf der Terrasse des Restaurants ihr Essen genossen. Mitten im Hauptgang klingelte Charles Handy. Er nahm es aus der Hosentasche und sah Louna fragend an. "Geh schon ran" Charles sah sie trotzdem entschuldigend an und nahm den Anruf an. "Hallo Schatz" ... "Ja, nein, klar, bin quasi auf dem Weg" ... "Ja, ich hab's vergessen" "Wann wollten wir uns mit ihnen treffen?" "Oh shit, okay, ich beeile mich. Sagst du ihnen, dass es eine halbe Stunde später wird?" "Danke, ich bin so schnell Zuhause, wie es geht. Bis gleich" Er bekam wohl noch eine kurze Antwort, dann legte Charles auf. "Ich muss los", seufzte er. "Wir treffen uns heute Abend mit Giadas Eltern und ich hab's voll verschwitzt" Charles kramte 20 für sein Essen heraus und legte den Schein auf den Tisch. "Tut mir leid, wir sehen uns in Österreich, ich hab dich lieb", verabschiedete er sich, küsste ihre Stirn kurz, aber liebevoll und lief, mal wieder ein wenig gestresst, die Straße runter. Louna sah ihm kurz hinterher und seufzte. Sie aß ihr Essen auf und aß dann auch noch das, was Charles übrig gelassen hatte. Ein wenig Frustessen half doch immer. Auf dem Rückweg, so allein und ohne etwas, um sich abzulenken, Kopfhörer hatte sie nicht mit, hatte sie Zeit zum Nachdenken. Sie konnte so nicht weitermachen. Das wäre nicht gut, für keinen von den dreien. Weder Giada noch Charles oder sie selbst würden auf die Weise glücklich werden. Charles und Giadas Beziehung schien im Moment gut zu laufen, Louna fing gerade an sich mit Giada anzufreunden und Charles hatte absolut keine Ahnung davon, dass sie gerade ein wenig verwirrt war. Das würde sich sicher bald legen und dann waren sie alle glücklich. Aber bis dahin musste sie sich ein wenig von Charles zurückziehen, um selber wieder klarzukommen. Louna legte die Tüten, die sich über den Tag so angesammelt hatten auf die Couch. Danach verließ sie die Wohnung wieder. Sie wollte zum Strand. Die Wellen hören, vielleicht ein bisschen im Wasser stehen, abschalten.
Im Meer stehend beobachtete sie wenige Minuten später wie die Sonne am Horizont unterging. Mir gehts gut, alles wird wieder normal, ihr seid nur Freunde, nicht mehr, flüsterte sie sich selbst zu. Wenn sie es jetzt auch noch geglaubt hätte

When Your Past Becomes Your Future (Charles Leclerc FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt