When Your Past Becomes Your Future (Charles Leclerc FF)

Yes

„All that I know is I just can’t say ‚no‘ to you. Funny, how things never change“ (‚Trouble is…‘ by All Time Low)

 Mit einem hoffnungs- und liebevollen Lächeln sah Charles Louna an. Die Zeit schien still zu stehen.

Der Mund der Französin stand ein wenig offen und ihr rasten tausend Gedanken durch den Kopf. Ein Kloß hatte sich in ihrem Hals gebildet. Sie wollte antworten, bekam aber kein Wort heraus. Also nickte Louna einfach nur.

Charles‘ Blick erhellte sich und er sprang auf. Überschwänglich küsste er Louna, vergaß fast den Ring, der sich immer noch in seiner Hand befand. Er lehnte seine Stirn an ihre und strahlte sie an. Seine Freundin… nein, Verlobte, strahlte zurück. Ihr liefen Freudentränen über die Wange. Sanft strich Charles ihr mit einer Hand die kleinen Wassertropfen von der Wange.

Er küsste sie nochmal, konnte nicht genug davon bekommen.

„Ich muss dir was gestehen“, flüsterte er dann gegen ihre Lippen.

„Was?“, flüsterte Louna zurück.

„Ich weiß nicht, an welche Hand der Ring gehört“ Die Französin lachte leise und gab dem Rennfahrer einen weiteren sanften Kuss.

„Soweit ich weiß, muss der an die linke Hand, weil das Herz auch auf der linken Seite ist“ Kurz überlegte Charles welche von Lounas Händen jetzt die linke war, bevor er den Ring aus der Schatulle nahm und liebevoll ihre Hand in seine legte. Die Journalistin spreizte die Finger ein wenig, damit er es einfacher hatte, ihr den Ring anzustecken.

Fast schon andächtig schob der Monegasse den Ring über den linken Ringfinger seiner Verlobten. Er passte perfekt. Fasziniert betrachtete Louna ihren neuen Schmuck.

„Gefällt er dir?“, fragte Charles und strich zärtlich über ihren Handrücken.

„Er ist toll, ich liebe ihn. Und ich liebe dich“ Der Monegasse grinste breit und schlang seine Arme um ihre Taille.

„Ich liebe dich auch“, murmelte er, bevor er sie in eine enge Umarmung zog. Eine Hand legte er in ihren Nacken, die andere blieb um ihre Taille geschlungen. Louna hatte ihre Arme um seinen Oberkörper gelegt, die Hände flach auf seinem Rücken platziert. Ihr Kopf lehnte an Charles‘ Brust, sie konnte sein Herz schlagen hören, das immer noch viel schneller ging als es eigentlich sollte. Im Moment fühlte sich der Ring noch ungewohnt an, aber die Französin war sich sicher, dass sich das sehr schnell ändern würde.

Langsam, sehr langsam, verließ das Adrenalin Charles‘ System.

„Ich will ja die Stimmung nicht ruinieren, aber so langsam wird mir kalt“, flüsterte Louna nach ein paar Minuten des ruhigen beieinander Stehens und Kuschelns.

„Ja, mir auch“, gab der Rennfahrer leise zu. Sie lösten sich also so weit voneinander, dass sie laufen konnten, aber nicht weiter als nötig. Louna sah immer wieder den Ring an, grinse unaufhörlich. Charles bemerkte das und lächelte stolz.

„Hab ich wohl sehr gut ausgesucht“, bemerkte er, während die beiden durch den Schnee stapften, vorbei an den eigenen Fußspuren vom Hinweg.

„Oh ja. Ich hatte mir immer so einen vorgestellt, aber ich dachte nie, dass ich mal so einen bekommen würde“

„Von mir bekommst du alles, Princessa“