„There’s just something beautiful about walking on snow that noboby else has walked on. It makes you believe you’re special“ – Carol Rifka Brunt
Louna saß auf einem der Sessel in der Lobby und schaute verträumt aus dem Fenster, als Charles wieder reinkam. Sobald sie ihn bemerkt hatte, stand sie auf und half ihm mit dem Gepäck, obwohl er ein wenig protestierte. schaute sie zu ihm hoch und stand auf. Grinsend hielt sie den Zimmerschlüssel, der wirklich noch ein Schlüssel und keine Karte war, in die Höhe.
Mit dem Fahrstuhl fuhren sie rauf in die richtige Etage und suchten dort ihr Zimmer. Louna versuchte zwei Mal Charles dazu zu bringen sie ihren Koffer selbst tragen zu lassen und nicht nur das Handgepäck, aber er verneinte es beide Male.
Ihr Hotelzimmer war nicht unglaublich groß, aber es war sehr gemütlich eingerichtet, hatte ein doch relativ großes Badezimmer mit Badewanne und einen kleinen Balkon, der mit einer wunderschönen dicken Schneeschicht überzogen war. Der Mond schien hell ins Zimmer und erleuchtete es ein wenig.
Kurz schaute Louna sich fasziniert um, dann machte sie doch mal die Deckenlampe an. Während sie ihre Kleidung in den Schrank legte, machte Charles sich im Badezimmer breit, dann wechselten sie. Als endlich das meiste ausgepackt war, schoben sie sich die Winterschuhe von den Füßen, legten sie sich nebeneinander auf das große gemütliche Bett und sahen sich an. Es war irgendwas nach halb zehn.„Bist du schon müde?“, fragte Charles. Louna schüttelte den Kopf.
„Du denn? Du bist der mit Jetlag“ Auch Charles schüttelte den Kopf, irgendwie steckte er die Zeitverschiebung diesmal ziemlich gut weg.
„Was hältst du von einem Spaziergang im Schnee?“, schlug er vor. Louna musste gar nicht antworten, damit er wusste, dass sie begeistert war, das Strahlen in ihren Augen war Antwort genug. Grinsend stand der Monegasse also auf und zog seine Freundin direkt mit hoch.
Die beiden gruben sich durch die frisch ausgepackten Klamotten und zogen sich die wärmsten Sachen an, die sie dabei hatten, bevor sie sich in den Schnee stürzten.
In der Nähe von ihrem Hotel waren diverse Ski-Pisten, die nachts natürlich leer waren, über die sie nun spazieren konnten. Daneben war ein Wald, den sie aber aufgrund der Lichtverhältnisse nicht betraten. Charles hatte den Arm um Lounas Schultern gelegt und sie ihren Arm um seine Hüfte.
Es sah alles so ruhig und unberührt aus. Der Schnee lag glatt auf dem Boden, keine Spuren, nicht mal von einem Tier. Louna spürte, wie der ganze Stress der letzten Wochen und Monate nach und nach von ihr abfiel.
Nach einer Weile begann die kalte Luft in ihren Lungen zu brennen und Lounas Nase wurde knallrot von der Kälte. Charles sah seine Freundin an und tippte grinsend auf ihre rote Nase.
„Na komm, lass uns ins Hotel gehen, du wirst mir sonst noch krank“, schmunzelte der Rennfahrer und zog liebevoll den Schal, der um Lounas Hals lag, ein wenig enger. Seine Freundin kicherte leise und kuschelte sich mehr in seinen Arm. Das würde ein toller Urlaub werden.
Die nächsten zehn Tage waren himmlisch. Der Schnee war super zum Ski- und Snowboard fahren, jeder Kakao, den sie tranken, war unglaublich lecker und jeden Abend genossen sie ein warmes, knisterndes Kaminfeuer.
Charles glänzte mit seinem perfekten Italienisch und natürlich damit, dass er Ferrarifahrer war. Und dadurch, dass die meisten anderen Gäste Touristen waren, erkannte ihn kaum jemand.Louna hatte vorher einiges an Online- und Offline-Shopping betrieben und einige neue Sets hübscher Dessous und Unterwäsche erstanden, die Charles sehr wertschätzte.
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When Your Past Becomes Your Future (Charles Leclerc FF)
FanfictionEine ehemalige Rennfahrerin findet sich nach über sechs Jahren auf einmal auf der anderen Seite, auf der Seite der Medien, wieder. Ohne Vorwarnung wird sie wieder in die Welt des Motorsports geworfen und damit auch in eine Welt voller Erinnerungen a...