I want this for the rest of my life

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"Truly, madly, deeply I am, foolishly completely falling. And somehow you kicked all my walls in" (Truly, Madly, Deeply - One Direction)

"Vertrau mir doch, du siehst toll aus" "Sicher, dass es nicht zu kurz ist?" "Ganz sicher. Du siehst fantastisch aus" Louna sah ihn zweifelnd durch den Spiegel hindurch an. Charles, der ein zu den Details im Kleid passendes hellblaues Hemd trug, legte von hinten seine Arme um ihre Taille. "Ich hätte dir das Kleid nicht ausgesucht und gekauft, wenn du darin nicht toll aussehen würdest. Außerdem hat es ja wohl einen Grund, dass du es dir für heute eingepackt hast" Weil's hübsch ist" "Genau wie du. Ihr verstärkt euch gegenseitig. Und jetzt komm, wir sind eh schon zu spät dran" Sanft schob Charles Louna vom Spiegel weg in den Flur. "Kommst du auf diesen Schuhen heil die Treppe runter oder muss ich dich tragen?" Louna sah ihn verständnislos an. "Das sind nicht mal 10cm, das geht schon, aber danke" "Ich würde mir beide Knöchel brechen" "Ja, würdest du" Trotzdem hielt er sie lieber ein wenig fest als sie die Treppe runterstöckelte. Unten angekommen schob er seine Hand in ihre und verschränkte seine Finger mit ihren. Louna lächelte und drückte seine Hand kurz sanft.

Nach ihrem kleinen Schläfchen am Nachmittag, das mehr als zwei Stunden gedauert hatte, war Louna nun wieder wach und lebhaft. In Charles' Anwesenheit schlief sie immer wie ein Baby. Charles hatte zwar währenddessen weiter Fifa gespielt und auch hin und wieder den Fernseher angeschrien, aber das hatte Louna absolut nicht interessiert. Eher hatten die Geräusche sie daran erinnert, dass Charles da war und das hatte sie beruhigt. Aufgewacht war sie dadurch, dass Charles ihr sanft durch die Haare gestrichen hatte. Eigentlich hatte er sie gar nicht wecken wollen, aber sie war nun mal davon wach geworden. Im Rückblick war das aber gar nicht so schlecht gewesen, denn sie waren schon mit dem neu gewonnenen Zeitpuffer zu spät am Restaurant. Die anderen vier saßen schon drin. Als Caterina Charles und Louna durch die Tür kommen sah fiel ihr Blick sofort auf die verschränkten Finger der beiden. Ihr Mund klappte ein wenig auf. Schnell tippte sie unter dem Tisch Pierre an. "An der Tür, guck auf ihre Hände", flüsterte sie leise und lief dann grinsend auf die beiden zu. Caterina umarmte Louna und machte ihr direkt ein Kompliment zu ihrem Kleid. "Du siehst fabelhaft aus" Louna lächelte verlegen und bedankte sich bei ihrer Freundin. Caterina lief zurück an den Tisch, um die Jungs auf die Plätze zu scheuchen, auf denen sie sie haben wollte. "Hab dir doch gesagt, du siehst toll aus", flüsterte Charles Louna auf dem Weg zum Tisch zu und schmuggelte ihr einen kurzen Kuss auf die Wange. Caterina beobachtete das hochinteressiert. Charles zog Louna auch den Stuhl zurück, damit sie sich vernünftig hinsetzen konnte. Sie lächelte ihn dankbar an und ließ sich neben Caterina auf den Stuhl gleiten. Charles nahm den Platz auf Lounas anderer Seite ein. Ihm gegenüber saß Giuliano, der ihn auch direkt in ein Gespräch verwickelte. Gegenüber von Louna saß Anthoine, der sie mit hochgezogenen Augenbrauen ansah. "Was?", fragte Louna grinsend. "Nix", grinste Anthoine zurück. "Ahja", schmunzelte Louna und ließ sich von Caterina in ein Gespräch verwickeln. Dabei blieb natürlich nicht unerwähnt, dass Charles ihr das Kleid gekauft hatte. Caterina seufzte tief. "Was soll noch passieren, bis ihr endlich zusammenkommt? Außer?" Louna schüttelte den Kopf. "Kein 'außer'" "Ich würde es gerne noch erleben, bevor ich sterbe", warf Anthoine lachend ein. Louna verdrehte grinsend die Augen und wechselte das Thema. Alle bestellten Wein zum Essen, woraufhin Pierre an die Mädels gewandt einwarf: "Ihr wisst, was das letzte Mal passiert ist als ihr zusammen Wein getrunken habt" "Wir kriegen die beiden schon irgendwie nach Hause", grinste Charles. "Ach, kommt sie wieder mit zu dir?", fragte Caterina sofort, die nach dem ersten Schluck Wein schon die ersten Hemmungen zu verlieren schien. "Je nach dem wie viel ich heute trinke", lachte Louna und nahm ihrerseits auch den ersten Schluck Wein. Es dauerte nur wenige Minuten bis Charles Arm wie selbstverständlich wieder um Lounas Schultern lag. Louna, die sich immer noch mit Caterina unterhielt, rutschte automatisch näher an ihn heran. Anthoine grinste in sich hinein. Kein Pärchen am Arsch.

When Your Past Becomes Your Future (Charles Leclerc FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt