„Genieß es einfach."

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Als ich spürte wie er über den Stoff meiner Unterhose strich konnte ich ein Stöhnen nicht mehr zurückhalten. „Fuck.", fluchte Paul heiser und ließ seine Fingerspitzen in die Unterhose gleiten. Von dem Gefühl überwältigt krallte ich mich in seinem T-Shirt fest und zwang mich die Augen offen zu halten. Ein selbstsicheres Lächeln umspielte die Lippen meines Freundes bevor er anfing sich mit eben diesen einen Weg von meinem Mundwinkel zu meinem Ohr zu küssen.
„Genieß es einfach.", raunte er mir zu und biss sanft in mein Ohrläppchen. Stöhnend drückte ich meinen Rücken durch und spürte wie ich immer nasser wurde. Dies schien auch Paul zu bemerken denn er ließ von mir ab und kniete sich zwischen meine Beine. Ohne was zu sagen zog er mir die Unterhose aus und schwebte dann im nächsten Augenblick über mir.
Ich sah es seinem Blick an was er fragen wollte, daher kam ich ihm zuvor: „Bitte Paul. Ich will dich hier und jetzt.". Dies schien ihn überzeugt zu haben, denn er küsste sich über meinen Oberkörper zu meiner Mitte. Als er den ersten federleichten Kuss auf die Innenseite meines Oberschenkels hauchte schloss ich meine Augen und zog alles in mir auf.
So spürte ich auch das Kribbeln von seinem Dreitagebart als er auch meine empfindlichste Stelle mit Küssen übersäte, seine Zunge die mit mir spielte und vor allem spürte ich immer wieder seinen prüfenden Blick zu mir hoch.
Ich stöhnte laut auf und drückte meinen Rücken erneut durch, als er mit einem Finger vorsichtig in mich fuhr. Immer schneller bewegte sich seine Zunge und sein Finger und in dem Moment als er einen zweiten dazu nahm hatte ich das Gefühl als würde etwas in mir platzen. Mein Körper verkrampfte sich und fing gleichzeitig an zu zittern, vor meinen Augen tanzten Sterne und es war als würde ich fliegen.
Erst nach einer gefühlten Ewigkeit konnte ich meine Augen wieder öffnen und sah geradewegs in Pauls Gesicht. „Alles gut?", raunte er mir zu und stich sanft über meinen Oberarm. „Mhmmm...", brummend zog ich ihn näher zu mir und küsste ihn. Während meine eine Hand sich noch immer in sein Shirt krallte, ging die andere auf Wanderschaft in Richtung seiner Boxershorts. „Mila.", keuchte Paul in den Kuss als ich über seine Beule stich. „Ist das falsch?", verunsichert zog ich meine Hand weg und drückte ihn von mir. „Nicht im geringsten. Aber willst du wirklich den nächsten Schritt gehen?", nahm er mir die Angst und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ja.", antwortete ich knapp und lehnte mich in seine Berührungen. Seine Hand glitten unter mein Shirt und zogen es mir über den Kopf. Obwohl ich nun völlig nackt vor ihm lag, schämte ich mich nicht eine Sekunde sondern genoss seinen Blick auf mir.
Dennoch war ich mir unsicher wie ich mich verhalten sollte, denn ich wollte nichts falsch machen. Es war als könne er meine Gedanken lesen, denn Paul lehnte sich auf seinen Unterarm und strich mit der freien Hand erst über meine Brüste und dann immer tiefer zwischen meine Beine. „Mach einfach das was sich richtig anfühlt. Darum geht es. Es gibt kein richtig oder falsch, solange wir beide Spaß haben.", wies er mich leise an und küsste mich leidenschaftlich. Ich tat was er sagte und fuhr mit meinen Händen unter sein Shirt und versuchte es ihm über den Kopf zu ziehen, was mir aber erst gelang als Paul sich von mir lösten.
Ohne hinzusehen schmiss ich das Shirt vom Bett und krallte mich in seinen Rücken, da Paul anfing an der empfindlichen Stelle an meinem Hals zu saugen. Meine Hände agierten ohne das ich es wollte und ich fuhr mit einer in seinen Nacken und krallte mich dort in seinen Haaren fest während die andere unter den Bund seiner Boxershorts schlüpften.
Vorsichtig aber bestimmt nahm ich seine Männlichkeit in die Hand und massierte sie. Paul drückte sein Gesicht in meine Halsbeuge und ich hörte ihn heißer aufstöhnen, was mich dazu brachte meine Hand immer schneller hoch und runter zu bewegen. Es gab meinem Selbstbewusstsein einen gewaltigen Schub als ich sah wie sich Paul mit einer Hand so sehr in das Bettlacken krallte es fast zerriss.
„St..op...", keuchte er und ich ließ ihn sofort los. „Wenn du jetzt weiter gemacht hättest, dann hätte ich eine Pause gebraucht bis wir weiter machen könnten.", erklärte er wage und ich runzelte eine Stirn. „Du hast mich fast zum kommen gebracht.", fügte er hinzu und nun sah ich ihn überrascht an. „Was überrascht dich daran? Ich hab noch nie jemanden so schönes gesehen. Kein Wunder das ich Wachs in deinen Händen bin.", wand mein Freund ein und eine Gänsehaut machte sich auf meinem Körper breit.
„Schaffst du es denn mit mir... also das wir wirklich miteinander...", stammelte ich unbeholfen und drückte mir meine Hände aufs Gesicht damit er nicht sah wie rot ich wurde. „Du musst dich nicht schämen. Und ja, ich schaffe es. Schaffst du es?", antwortend ergriff er meine beiden Handgelenke mit einer Hand und zog sie von meinem Gesicht. Einen Augenblick lang schwieg ich, dann leckte ich mir über die Lippen und gestand ihm leise: „Ich kann seid dem duschen an nichts anderes mehr denken.".

Paul streckte sich und zog eine kleine Plastikverpackung aus seinem Nachtschrank. Damit kniete er sich erneut zwischen meine Beine und zog sich die Boxershorts runter. Mit großen Augen beobachtete ich ihn dabei, wie er die Plastikverpackung zwischen seine Zähne klemmte und aufriss, das Kondom herauszog und über seine steife Männlichkeit stülpte. „Bereit?" „Bereit.".

Er lehnte seine Stirn gegen meine und sah mir tief in die Augen als ich spürte wie er langsam in mich eindrang. Zentimeter für Zentimeter drang er tiefer und stoppte als ich meine Augen zusammen kniff, denn ein stechender Schmerz schoß durch mein innerstes. „Es ist gleich vorbei.", versprach Paul leise und zog sich aus mir heraus um dann wieder in mich zu fahren. Und er behielt recht, der Schmerz verschwand dafür machte sich einen Hitze in mir breit. Ich schlang meine Arme um ihn und ließ meine Hände zu seinem Po gleiten wo ich seine Muskeln sich bewegen spürte. Als ich meine Augen öffnete und meinen Freund sanft anlächelte, drückte er sich komplett in mich.
So verharrten wir einige Momente und sahen uns einfach nur tief in die Augen. „Ich liebe dich.", hauchten wir beide gleichzeitig ehe Paul sich wieder in mir vor und zurück bewegte. Die Hitze wurde immer schlimmer und als ich das Gefühl hatte in Flammen zu stehen küsste mich Paul. Mein Rücken drückte sich durch, meine Finger vergruben sich in Pauls Rücken und ich war mir sicher dass ich Kratzspuren hinterließ, aber ich wusste nicht wohin zu mir. Wieder begann ich am gesamten Körper zu zittern, mein Körper versteifte sich und ich schrie Pauls Namen.

Als ich wieder zu mir kam, lag Paul neben mir und deckte uns zu. Wortlos lächelten wir uns an und er hauchte einen Kuss auf meine Stirn als ich mich an ihn kuschelte.

Unter dem Radar: Die Frau mit den Eisblauen AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt