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Michelle kam mitten in der Nacht ins Schlafzimmer. "Was ist los?", fragte Teddy müde. "Migräne", Michelle setzte sich an die Bettkante. "Komm in meinen Arm", meinte Teddy. Michelle legte sich langsam hin.  "Ich hab solche Angst vor der OP", sagte Michelle. "Hey, Schatz. Es wird schon alles gut gehen. Meredith ist die beste. Sie wird mir helfen. Es wird sicherlich ein harter Weg, aber ... es wird sicherlich alles gut", war Teddy sich sicher. "Wir wissen erst, wie es wirklich aussieht, wenn sie dich offen auf den Tisch liegen hat. Du hast Schmerzen und dir geht es nicht gut, das spüre ich. Und das tut mir weh", sagte Michelle. "Ich weiß zur Genüge, wie das ist. Du hast immer gekämpft für uns. Und das werde ich auch, das verspreche ich dir", Teddy kraulte durch Michelles Haar. "Hast du schon eine Migränetablette genommen?", fragte Teddy jetzt. "Ja, hab ich. Ich muss bei dir sein, wenn Meredith mit den Untersuchungen anfängt. Und das werde ich", versprach Michelle. "Ich weiß. Dann schlaf jetzt", Teddy küsste sanft Michelles Kopf, beide schliefen nochmal ein.
Am Morgen holte Michelle Meredith vom Flughafen ab. "Du siehst beschissen aus", sagte Meredith nach der Begrüßung im Auto. "So fühle ich mich auch. Ich habe seit dem Überfall jeden Tag verdammte Angst aus dem Haus zu gehen. Er stalkt mich, aber die Polizei kommt nicht weiter. Er schickt mir Fotos von mir. Er ruft unterdrückt an... als ich die ersten Male dran gegangen bin, habe ich immer nur ein Atmen gehört. Zeitgleich meine Frau in einem Kriegsgebiet zu wissen ... und jetzt diese Verletzung. Ich hab sie seitdem nicht mehr nackt gesehen, die Narbe zeigt sie nicht. Nur damals bei der Untersuchung bei Sam. Sie lässt nur Körpernähe zu, wenn sie mich auffängt, lässt sich aber nicht von mir auffangen. Mein Essen bleibt kaum drin", erzählte Michelle. "Das ist nicht gut", sagte Meredith. "Ich bin in Behandlung, aber es wird kaum besser. Es gibt bessere Tage mittlerweile.", meinte Michelle, sie fuhr gerade auf den Parkplatz. "Ich bekomme Teddy wieder hin, ich werde alles geben", versprach Meredith. "Ich weiß, danke", die beiden stiegen aus und gingen rein. Teddy saß auf dem Sofa und stand auf, um Meredith zu begrüßen. "Geht es dir besser?", fragte Teddy dann und sah Michelle an. "Etwas, ich nehme noch eine Tablette und dann gehts sicherlich", Michelle ging ins Bad, Teddy sah ihr besorgt nach.
"Ich werde dich morgen operieren. Genaueres kann ich wirklich erst sagen, wenn die OP läuft. Ich werde alles, wirklich alles tun, was ich kann", versicherte Meredith. "Das wissen wir, danke, dass du da bist", sagte Teddy. "Ich gehe mit Dr. King reden und einen Termin für morgen machen. Je eher, desto besser", Meredith stand auf. Michelle sah Teddy besorgt an.

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