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Auch die Kollegen kamen dazu. Gemeinsam aßen alle und saßen zusammen, um sich zu unterhalten. Michelle blüte etwas auf, sie war zufrieden und lachte sogar viel. Naomi saß neben Addison, daneben Michelle und Teddy. Die vier unterhielten sich. "Ich muss los, die Babysitterin hat gleich Feierabend. Sam hat Nachtschicht. Danke für die Einladung und den wundervollen Abend. Das hat Spaß gemacht", Naomi stand auf. "Bleibt ruhig sitzen", sie ging Richtung Türe, Addison sah ihr nach. "Du solltest wieder öfter mit ihr reden und dich ihr anvertrauen", sagte Michelle. "Das tue ich", sagte Addison sofort. "Nicht genug. Mom, sprich mit Naomi darüber, dass dich meine Stimmung bedrückt, dass auch du darunter leidest. Sie ist deine beste Freundin. Das wird dir gut tun", sagte Michelle. Addison mied Michelles Blick und nickte dann. "Ich bin müde", Michelle sah zu Teddy. "Ich hole die Kinder", Teddy ging die Treppe rauf und kam kurz darauf ohne Kinder runter. "Die haben sich alle zusammen gekuschelt und sind beim Fernsehen eingeschlafen", sagte sie. "Lasst sie hier, ich hab morgen frei, die Kinder auch, alles gut", sagte Addison sofort. "Genießt ihr einfach mal noch einen Abend zu zweit", Addison lächelte sanft. "Danke, Mom. Ich hole morgen früh Brötchen und mache Frühstück für uns und die Kinder. Danke für die Einladung. Das Essen war sehr lecker. Ich liebe dich, Schlaf gut", Michelle küsste Addisons Wange und ging dann mit Teddy rüber.
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Am Morgen kam Addison mit den Kindern rüber zu Michelle. "Hey Mami!", rief Judie freudig und kam reingerannt. "Hey mein Schatz. Habt ihr gut geschlafen?", fragte Michelle. "Ja, sehr!", die Kinder rannten ins Haus, Addison kam nach. "Du hast nicht gut geschlafen, hm?", fragte Michelle. "Es geht", gab Addison zu. "Komm rein, Mom", Michelle lächelte. "Danke für das Frühstück", Addison setzte sich an den Tisch. "Kommt noch jemand?", fragte sie dann. "Ja, Nae", antwortete Michelle, kurz darauf klingelte es. "Hey, Nae, schön, dass du da bist, komm rein", Naomi ging zu Addison durch. "Hey süße", Naomi umarmte Addison. "Hey", Addison schluckte. "Mom", Michelle sah ihrer Mutter in die Augen. "Ich esse jetzt mit euch und danach schnappe ich mir die Kinder und gehe mit ihnen raus. Und ihr zwei redet.", sagte Michelle. Naomi, Michelle und Addison frühstückten in Ruhe, ehe Michelle mit den Kinder raus ging. "Was bedrückt dich, Addie?", fragte Naomi sanft, als die beiden sich aufs Sofa setzten. "Michelles Zustand", sagte Addison sofort. "So schlimm war es schon lange nicht mehr. Ich hab einfach Angst, dass sie abstürzt. Wenn Masons Behandlung nicht funktioniert, wird Michelle das nicht verkraften. Er ist der Sohn ihrer besten Freundin. Sie hat so oft... sie hat so oft schon suizidale Gedanken gehabt. Violet sagt, sie kam immer sofort zu ihr. Aber was ist, wenn sie es mal nicht tut? Was ist, wenn keiner von uns merkt, dass Michelle...", Addisons Augen füllten sich mit Tränen. "Ich verstehe deine Angst. Aber wir müssen Michelle vertrauen. Sie ist sich bewusst, was da dran hängt. Ihre Familie. Sie ist sich bewusst, was ihre Familie durchmachen würde.", Naomi nahm Addison in den Arm. "Aber was ist, wenn ich nicht genug für sie machen kann?", fragte Addison jetzt. "Oh süße, du tust alles für sie. Du würdest noch mehr geben, das wissen wir alle und das weiß auch sie", war Naomi sich sicher. Addison sagte nichts. Naomis Anwesenheit tat ihr gut.

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