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Ein kleines bisschen Alltag hatte die gesamte Familie ein. Addison arbeitete stundenweise, sie brauchte einfach die Ablenkung. Im Großen und Ganzen ging es ihr auch recht gut. In wenigen Minuten hatte das gesamte Team eine Teamsitzung. Addisons letzter Chemozyklus war seit ein paar Tagen vorbei und heute würde die vorerst letzte Nachuntersuchung stattfinden. Addison lag auf der Liege, Michelle stand etwas nervös daneben, auch Jake war da, während Michelle Addison untersuchte. "Es ist kein Tumor zu sehen. Du hast es erstmal geschafft, du hast den Krebs besiegt.", schon während Michelle redete, fing sie an zu weinen, doch diesmal vor Erleichterung. Addison setzte sich auf und schloss ihre Tochter in den Arm, Jake stand daneben und umschloss ebenfalls beide Frauen. "Ich danke dir so sehr, Michelle. Und ich verstehe all die Patienten so gut, die so begeistert von dir sind. Du bist eine fantastische Ärztin und ein so einfühlsamer Mensch. Ich bin so unendlich stolz auf dich", Addison legte ihre Hand an Michelles Wange, die lächelte. "Danke Mom... lasst uns ins Team gehen", meinte Michelle jetzt. Die drei gingen in den großen Konferenzraum, wo alle anderen schon warteten. Michelle setzte sich neben Teddy und legte ihre Hand auf Teddys Schoß sie lächelte sie erleichtert an und Teddy konnte den Blick sofort deuten und war auch sichtbar erleichtert. "Wie geht es dir Addie?", fragte Charlotte jetzt. Addison lächelte in die Runde. "Es geht mir gut. Der letzte Zyklus der Chemotherapie ist vorbei und bei der Untersuchung gerade war nichts mehr zu sehen... ich hab den Krebs besiegt", erklärte Addison und mit dem Satz, den sie das erste mal gerade aussprach, wurde es auch für sie realistischer und sie weinte vor Erleichterung. Alle freuten sich sichtlich mit ihr. "Und deswegen möchte ich euch gerne spontan am Wochenende zum Essen und feiern einladen. Denn ihr wart diejenigen, die mich am meisten unterstützt haben und ich möchte euch diese Feier widmen", sagte Addison jetzt.
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Es war das besagte Wochenende. Michelle und Addison hatten frei und bereiteten alles für die Feier heute Abend vor. "Willst du dich nicht noch ein paar Stunden hinlegen? Mom, du siehst total fertig aus. Das ist doch furchtbar anstrengend für dich. Ich kann auch eben alleine einkaufen fahren", merkte Michelle besorgt an. "Nein, nein, geht schon", Addison lächelte geschwächt. "Nein... du bleibst zu Hause. Wir sind hier mit allem fertig. Du gehst hoch und legst dich hin. Keine Widerrede, sonst sage ich gleich die ganze Party ab. Du darfst dich nicht überanstrengen. Du hast so viel durchgemacht und dein Körper braucht Zeit", Michelle sah ihre Mutter ernst an. "Okay", Addison nickte. "Okay, wehe du bist nicht im Bett, wenn ich gleich wiederkomme", Michelle nahm ihre Tasche und den Autoschlüssel und machte sich auf den Weg zum einkaufen.

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