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„Und mit dieser OP wird das Gefühl und die Beweglichkeit wieder kommen?", Michelle, Amelia und Callie gingen gerade die OP durch, die für morgen auf dem Plan stand. „Das hoffen wir. Wir können es dir nicht versprechen, aber wir werden alles tun, damit du wieder fit wirst.", antwortete Amelia. „Okay, das wird die letzte OP, wenn es nicht klappt, dann muss ich damit wohl leben", Michelle spielte an ihrem Pulli rum. „Hey, süße, wir kriegen das schon hin, okay?", Amelia legte ihre Hand auf Michelles. Diese kickte. „Ja... irgendwie.", Michelle lächelte gezwungen. „Okay. Hast du noch irgendwelche Fragen?", fragte Callie nun. „Nein, danke", Michelle setzte sich aufs Bett, als Callie den Raum verließ. „Ich hab Angst. Amelia.  Was ist, wenn ich niemals Ärztin werden kann?", fragte Michelle. „Ich verspreche dir, Michelle, dass Callie und ich alles geben werden. Wir versuchen alles, um deine Hand wieder ans laufen zu kriegen. Ich kann und darf dir nichts versprechen. Aber wir werden alles tun, dass das klappt, okay?", Amelia legte ihre Hand auf Michelles Oberschenkel. Michelle nickte, „ja, ich weiß", sie sah Amelia nun in die Augen. „Du bist die beste und du fehlst mir", gab Michelle nun zu. „Du fehlst mir auch, meine süße, hm", Amelia lächelte. „Hast du noch Zeit?", fragte Michelle nun. „Ich hab immer Zeit für dich", antwortete Amelia ruhig. „Kannst du mich... einen Moment festhalten?", fragte Michelle. „Natürlich", die beiden legten sich hin, Amelia hielt Michelle feste im Arm. „sch, alles wird gut", beruhigte Amelia ihre weinende Nichte. „Ich will einfach nur Ärztin werden", wimmerte Michelle leise. „Ich werde mein bestes geben, versprochen" „ich weiß..."
🏥 Michelle öffnete langsam die Augen. „Hm", machte sie müde. Amelia sah zur ihrer Nichte. „Hey", sagte sie sanft und setzte sich auf die Bettkante. „Hey", antwortete Michelle müde. „Wie geht es dir?", fragte Amelia. „Sag du es mir", Michelle sah ihrer Tante in die Augen. „Es ist alles nach Plan verlaufen. Ob es auch das geplante Ergebnis hat, zeigt sich, wenn die Betäubung raus ist", antwortete Amelia. „Aber wenn alles nach Plan gelaufen ist, ist das doch ein gutes Zeichen, oder?" „natürlich, aber versteif dich nicht darauf, hm. Ich will nicht, dass es dir noch schlechter geht, sollte es nicht funktioniert haben", sagte Amelia ehrlich. Michelle nickte. „Okay, versprochen. Wo ist Addison?", fragte Michelle nun. „Wir hatten gerade einen Notfall. Einer Kollegin gehts nicht gut. Addison ist im OP, ich hab ihr versprochen auf dich acht zu geben. Und jetzt schlaf ruhig noch ein wenig, hm", Amelia strich sanft über Michelles Wange, diese schloss erschöpft die Augen. Amelias Herz raste, sie hoffte so sehr, dass die OP dabei helfen würde, Michelles Hand zu retten. Nach einigen Stunden kam Addison rein. Michelle lag wach im Bett und schaute Fern. „Hey, alles okay?", fragte sie, als Addison sich auf den Stuhl setzte und ihren Kopf auf die Bettkante legte. Michelle strich sanft über Addisons Haar. „Ich hab es verloren", sagte diese nur. „Ich hab das Baby einer Kollegin verloren", ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Hey. Alles wird gut. Du hast alles in deiner Macht stehende getan, da bin ich mir sicher. Komm her, leg dich hin", Michelle rutschte zur Seite und Addison legte sich in den Arm ihrer Tochter. „Sch, ist ja okay", sagte sie sanft. Nach einigen Minuten schlief Addison ein, Amelia kam rein. „Ist alles okay mit ihr? Ich hab's schon gehört", fragte Amelia. Michelle schüttelte den Kopf. „Sie macht sich Vorwürfe...", antwortete sie. „Sie ist gerade eingeschlafen"

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