Teddy hatte sich eine kleine Wohnung in LA genommen und sowohl im Krankenhaus, als auch in der Praxis angefangen zu arbeiten. Michelle und sie trafen sich, haben sich aber noch nicht als Paar geoutet. Michelle war noch ziemlich nervös, denn ein Gespräch mit Addison und Jake stand ihr noch bevor. Außer Charlotte wusste noch niemand, dass sie auch auf Frauen stand und jemanden hat. Mit Charlotte hatte Michelle schon öfter gesprochen, seit Teddy in LA lebte. Michelle saß im Büro, als es klopfte und Addison mit dem Kinderwagen von Judie und Henry im Schlepptau rein kam. "Heeeey, was macht ihr denn hier?", fragte Michelle und trat vor ihre Mutter, um sie zu umarmen. "Zu Hause fällt uns die Decke auf den Kopf und wir waren spazieren. Und da ihr jetzt alle Pause habt, wollte ich meine Pause hier machen", antwortete Addison. "Setz dich Mom. Willst du die Beine hochlegen?", fragte Michelle fürsorglich. Addison nickte erschöpft und setzte sich, Michelle legte sofort Kissen unter Addisons Beine und in ihrem Rücken, dann stellte sie ein Glas Wasser auf den Tisch. Henry machte es sich an Michelles Schreibtisch bequem und malte, während Judie schlief. Michelle setzte sich in den Sessel direkt neben Addison. "Gehts dir gut?", fragte Michelle. "Mir geht es sehr gut, Schatz. Das Laufen ist anstrengend, aber es wird immer besser. Mir geht es wirklich gut", versicherte Addison. "Und was bedrückt dich?", fragte sie nun. Michelle atmete tief durch, dieser Moment musste kommen. "Ich bin verliebt", antwortete Michelle leise. "In eine Frau...", ergänzte sie. Addison dachte kurz an ihre Mutter und wie unglücklich sie mit dem Captain und wie glücklich am Ende mit ihrer Frau war. "Liebe ist doch was schönes?", meinte Addison dann. "Es ist Teddy. Mom, ich bin mit Teddy zusammen", sagte Michelle. "Ich weiß, mein Schatz", sagte Addison sofort. Michelle sah überrascht auf. "Ich bin deine Mom. Ich hab das gemerkt. Wie ihr zwei euch anseht und wie ihr miteinander umgeht. Es freut mich, solang du glücklich bist, bin ich das auch.", Addison setzte sich auf und legte ihren Finger an Michelles Kinn, damit diese sie ansehen musste. "Ich liebe dich, Michelle. Und ich bin froh, dass du glücklich bist. Das ist das wichtigste für mich, nach allem, was du durchgemacht hast", Addison lächelte. Michelles Augen füllten sich mit Tränen. "Womit hab ich das hier alles verdient?", fragte sie leise. "Ach meine kleine. Jeder hat es verdient, glücklich zu sein. Du hast so viel durchgemacht in deinem noch so jungen Leben. Es ist dein Recht glücklich zu sein, Michelle", Addison klopfte neben sich auf das Sofa, wo Michelle sich hinsetzte und sich von ihrer Mutter in den Arm nehmen ließ. "Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass meine Kinder glücklich sind. Und wenn es Teddy ist, die dich glücklich macht, dann freut mich das. Du hast dieses Glück mehr als verdient", Addison hielt Michelle immer noch im Arm. "Danke, Mom", Michelle löste sich aus der Umarmung und sah Addison in die Augen, die ihrer Tochter sanft die Tränen abwischte. "Wenn du noch eine halbe Stunde bleibst, nehme ich dich mit nach Hause. Nicht, dass das zu viel wird. Ich hab nichts mehr im Plan außer einen Patienten und baue ein paar Überstunden ab", Michelle fing langsam wieder an zu arbeiten, bei Addison würde das noch eine kurze Zeit dauern. "Gerne", meinte Addison lächelnd. "Du kannst hier bleiben. Henry hat sich hier ja schon ausgebreitet. Ich gehe einfach in dein Büro. Leg dich etwas hin. Ich liebe dich", Michelle küsste Addisons Wange und ging dann ihren letzten Patienten behandeln.
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Michelle saß am frühen Abend bei Addison. Weder Amelia, noch Jake waren schon zu Hause. Die beiden saßen zusammen auf dem Sofa. "Das Gespräch eben tat gut", brach Michelle ein schweigen. Addison lächelte und legte ihre Hand auf Michelles Hand. "Wie schon gesagt. Hauptsache du bist glücklich", Addison lächelte. "Jetzt muss ich es nur noch irgendwie Dad und Amelia sagen", Michelle wusch sich durchs Gesicht. "Die beiden lieben dich und sie werden sich genau so für dich freuen, wie ich", meinte Addison lächelnd. "Ich werde dich unterstützen und hinter dir stehen, egal, was auch kommt, was auch ist, was auch immer passiert.", Michelle legte sich vorsichtig in Addisons Arm. "Ich bin so froh, dich zu haben", meinte Michelle ehrlich. "Und ich werde immer für dich da sein", Addison küsste sanft Michelles Scheitel. "Ich auch für dich Mom", Michelle drehte ihren Kopf zu Addison und lächelte sie an. Addison lächelte ebenfalls, ihre Augen füllten sich mit Tränen. "Ich bin dir so dankbar", sagte sie leise mit brüchiger Stimme. "Und ich bin so froh, dass Teddy da war und dich gerettet hat", sagte sie. "Und überhaupt, dass wir die Chance haben... zusammen...", Addisons stimme brach. "Ach Mom", Michelle richtete sich auf. "Ich bin auch froh, dass wir die Chance hatten einander kennenzulernen. Und dass ... dass ich jetzt hier sein kann. Bei dir.", Michelle lächelte und wusch Addison die Tränen weg. "Ich liebe dich, Michelle", meinte Addison leise. "Ich liebe dich auch", Michelle legte sich wieder hin, die beiden Genossen die Zeit zusammen.
Am Abend kamen Jake und Teddy dazu, die Familie aß gemeinsam zu Abend und verbrachte dann noch etwas Zeit auf dem Sofa. Sie hatten sich gerade hingesetzt. Michelle hatte vor dem Essen kurz mit Teddy geredet, dass sie Addison von den beiden erzählt hatte.
"Dad... ich muss dir was sagen", meinte Michelle leise. Jake sah seine Tochter an. "Ich bin verliebt", Michelle sah nun zu Teddy, lächelte und legte ihre Hand auf Teddys Hand. "Teddy und ich sind zusammen", sagte sie dann. Jake lächelte sanft. "Das freut mich wirklich sehr", sagte er und zog Michelle in seinen Arm, die beiden saßen nebeneinander. Michelle lächelte, immer noch Teddys Hand in ihrer haltend. "Hauptsache ihr zwei seid glücklich", Jake lächelte nun auch Teddy an. "Aber sie ist meine Tochter und als Vater habe ich die Pflicht zu sagen... wehe du tust ihr weh", Jake lachte, alle stimmten in das Lachen ein. "Keine Angst, das habe ich nicht vor", meinte Teddy dann und sah Michelle tief in die Augen. Die beiden näherten sich einander an und küssten sich. "Ich bin so froh", sagte Michelle leise. Teddy lächelte und legte ihre Hand an Michelles Wange, ihre Gesichter waren nah beieinander. "Ich auch", flüsterte Teddy zufrieden.
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Neubeginn
FanfictionIhr Leben lang dachte sie, die Leute, bei denen sie aufgewachsen ist wären ihre Eltern. Ihr Vater war gewalttätig. Ihre Mutter schwer krank. Erst als diese starb nahm ihr Leben eine Wendung und alles entwickelte sich anders, als gedacht ..... TRIFFE...