Zwei Tage später war Michelle noch bei Meredith, sie hatte ein paar Tage Urlaub drangehangen, um Zeit mit ihren Geschwistern zu verbringen. Gerade spielte sie mit Zola im großen Wohnzimmer von Merediths Haus, als sie einen Anruf bekam. "Teddy hat wehen", sagte Meredith sofort. "Es ist zu früh, Michelle", sagte sie. "Ich komme. Ich muss nur mit den Kindern..." "Ich rufe die Nanny an, das ist auch mit Judie kein Problem", meinte Meredith sofort. "Okay", die Nanny war innerhalb von fünf Minuten da, da sie nebenan wohnte, Michelle hatte per Telefon gesagt, welche Medikamente Teddy kriegen sollte und diese in den Trendelenburglagerung bringen lassen. Michelle fuhr so schnell es ging ins Krankenhaus. Teddy hatte immer noch wehen, als Michelle das Zimmer betreten hatte. "Michelle, mach was", sagte Teddy öngstlich. "Ich gebe mein bestes", Michelle war konzentriert. "Ich werde die zervix zunähen, Trendelenburglagerung bleibt und Magnesium", sagte Michelle und begann mit der Behandlung. Tatsächlich ließen die Wehen erstmal nach. "Ich werde noch bleiben, bis sich alles etwas beruhigt", versprach Michelle. Teddy nickte dankbar. "Danke", sagte Teddy. "Ruh dich aus", Michelle legte kurz ihre Hand auf Teddys Hand und lächelte.
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"Owen, wir bekommen ein Kind. Ich brauche dich hier", hörte Michelle Teddy sagen, als sie auf ihr Zimmer zuging. "Ich muss gehen, Teddy. Ich werde auch wo anders gebraucht. Du bist eine tolle Mom und du wirst das alles schaffen", sagte Owen jetzt. Man hörte die beiden sich noch weiter streiten, ehe Owen wütend aus dem Zimmer gestürmt kam, gegen Michelle rannte, sie nur ansah und dann ohne ein weiteres Wort weiter ging. Michelle sah ihm verwirrt nach, hörte dann Teddy weinen und betrat das Zimmer. "Hey", sagte sie sanft. Teddy antwortete nicht. "Was ist los?", fragte Michelle und setzte sich auf die Bettkante, griff nach Teddys Hand und sah sie einfühlsam an. "Er geht. In den Krieg", Teddy sah Michelle verheult an, sie weinte immer noch. "Du musst dich beruhigen", Michelle sah auf die Monitore. "Ich kann nicht", Teddy weinte mehr. "Komm her, ist ja gut", Michelle legte sich zu Teddy. In der kurzen Zeit hier ist eine Freundschaft entstanden, die beiden kamen sehr gut miteinander aus. Teddy legte ihren Kopf auf Michelles Brust, ihr Herzschlag beruhigte sie etwas. "Sch, ist gut", sagte Michelle sanft. Teddy beruhigte sich, Michelles Blick ging nochmal über die Monitore. "Geht es ihr gut?", fragte Teddy ängstlich. "Ja", sagte Michelle sanft. "Er ist weg", meinte Teddy. "Ich weiß... du bist nicht allein. Du schaffst das. Du wirst eine wundervolle Mutter sein", war Michelle sich sicher. "Ich bin allein, Michelle", sagte Teddy. "Nein... Owen ist zwar weg. Aber hier sind so viele Leute, die dich mögen, die sich sorgen und die da sind. Meredith allein schon. Sie hat mich angerufen, um dir zu helfen", meinte Michelle. "Aber wir sind keine Freunde.", meinte Teddy. "Aber alle sind für dich da, das wird sich einpendeln. Das wird alles gut", war Michelle sich sicher. "Danke, dass du da bist... wir kennen uns nicht lang und nicht gut. Aber du hast eine gute Seele und bist da", sagte Teddy leise. Michelle lächelte und strich Teddy eine Strähne loser Haare hinter das Ohr. "Gerne", meinte Michelle. Teddy schlief irgendwann ein.
Michelle lag am Abend bei Meredith auf dem Sofa und starrte an die Decke. Sie hatte ein positiv komisches Gefühl, wenn sie an Teddy dachte. Sie kannte sie wirklich nicht lange und demnach nicht gut. Aber sie mochte sie. Sie mochte sie sogar sehr. Michelle zickte zusammen, als die Türe aufging und Meredith rein kam. "Hey", sagte sie, ließ ihr Tasche fallen und setzte sich zu Michelle. Diese lächelte Meredith an. "Die Kinder sind im Bett. Im Kühlschrank ist noch was zu essen", meinte Michelle. "Du bist die beste! Willst du nicht einfach bleiben?!", die beiden lachten etwas. Meredith setzte sich mit einem Teller in der Hand wieder hin und sah Michelle an. "Ist irgendwas?", fragte sie. "Hm? Nein... nein alles gut", Michelle mied Meredith Blick, diese harkte nicht mehr nach.
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Neubeginn
FanfictionIhr Leben lang dachte sie, die Leute, bei denen sie aufgewachsen ist wären ihre Eltern. Ihr Vater war gewalttätig. Ihre Mutter schwer krank. Erst als diese starb nahm ihr Leben eine Wendung und alles entwickelte sich anders, als gedacht ..... TRIFFE...