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"Du darfst nach Hause", Addison kam gerade zur Visite bei Michelle ins Zimmer. "Aber Judie", sagte Michelle leise. "Du kannst täglich herkommen. Aber du kannst endlich heim.", Addison setzte sich an die Bettkante und nahm Michelles Hand in ihre, diese nickte nur leicht. "Ich bin so froh, dass es dir besser geht", sagte Addison leise. Michelle lächelte und nickte. "Ja, ich auch", sagte sie. "Was denkst du, wie lang die kleine bleiben muss?", fragte Michelle. "Ich weiß es noch nicht. Sie entwickelt sich gut. Aber sie kam viel zu früh auf die Welt. Sie ist noch nicht so weit. Aber wir bekommen das schon hin. Sie schafft das und ich weiß, dass sobald die Möglichkeit besteht, ich sie auch entlasse. Sie wohnt mit Ärzten zusammen. Aber noch braucht sie eine Behandlung, die halt nur hier gegeben werden kann.", sagte Addison einfühlsam. "Ich weiß", Michelle sah ihrer Mutter in die Augen. "Ich bin so froh, dich zu haben", sagte sie. Addison lächelte. "Egal, was passiert. Ich bin hier. Ich bin für dich da.", versprach Addison. "Ich weiß", Michelle umarmte Addison innig. "Jetzt geh zu der kleinen. Jake kommt gleich in der Pause und packt deine Sachen und nimmt sie schon mal mit. Ich nehme dich heute Abend mit nach Hause", erklärte Addison. Michelle nickte verständlich und stand dann auf, um zu Judie zu gehen. Addison sah ihr nach und machte dann mit ihrer Visite weiter.
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Michelle saß die ganze Zeit bei Judie, als es klopfte und Jake leise rein kam. "Hey ihr zwei", sagte er in seiner typischen ruhigen Stimme. "Hey", Michelle sah Jake an. "Wie geht es dir?", fragte er. "Soweit ... es fühlt sich komisch an, ohne die kleine nach Hause zu gehen", gab Michelle zu. "Das verstehe ich. Sie ist hier in den besten Händen bei Addie und auch bei den Pflegern. Und ihr geht es ja auch soweit gut. Die kleine packt das und dann hast du sie ganz sicher bald zu Hause", Jake strich Michelle sanft eine Träne weg, die über ihre Wange lief. "Ich hätte nie gedacht, dass ich sie so lieben könnte", brach Michelle ein kurz eingetretenes Schweigen. Jake wusste darauf zunächst keine Antwort. "Du bist so unendlich stark. Und du hast von Anfang an gesagt, dass die kleine nichts dafür kann, was dir angetan wurde. Ihr zwei habt schon vor ihrer Geburt so viel zusammen durchgestanden. Es ist vollkommen logisch, dass du eine so starke Bindung zu ihr hast.", meinte Jake. "Du findest immer so tolle Worte", sagte Michelle dankbar und lehnte sich gegen Jake. Dieser lächelte nur, sagte aber nichts. "Addison ist sehr froh, dass du an ihrem Geburtstag zu Hause bist.", merkte Jake an. Michelle lächelte und nickte. "Ich auch", sagte sie. "Hast du schon ein Geschenk?", fragte Jake. "Ja, schon recht lang", antwortete Michelle. "Was denn?", fragte Jake neugierig. "Das verrate ich dir nicht. Für dich ist da nämlich auch was bei", Michelle grinste Jake nur an. "Okay, na da bin ich ja mal gespannt", sagte Jake.

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