Michelle hatte ihr Medizin Studium in Seattle beendet und den Facharzt in Gynäkologie gemacht. Gerade ist sie bei Addison in Ausbildung zur Neonatalchirurgin. Jedem war aufgefallen, dass Michelle sich seit ihrem Abschlussball etwas abkapselt und zurück zieht. "Süße... willst du endlich mal sagen, was mit dir los ist?", Addison stand mit Michelle im Waschraum eines OPs. "Es ist alles gut Mom. Lass uns rein gehen", Michelle betrat den OP. Ihre Arbeit war erstklassig und obwohl sie offensichtlich irgendwas bedrückte, nahm das keinen Einfluss auf ihre Arbeit. Wochenlang ging das ganze Spiel immer so weiter. Am Morgen stand Michelle am Tresen der Praxis, um ihren Arbeitsplan zu nehmen, als Addison neben sie trat. "Hey", sagte diese. "Hey", antwortete Michelle. "Geht es dir gut? Du siehst sehr blass aus", fragte Addison. "Mein Kreislauf spielt irgendwie verrückt heut. Geht schon gleich wieder.", Michelle machte sich auf den Weg zu ihrem Büro, Addison beobachtete ihre Tochter. Kurz bevor Michelle die Türe erreichte, brach sie zusammen. "Michelle", Addison rannte sofort zu ihr.
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Michelle öffnete die Augen. Sie war in einem der Behandlungsräume, hatte einen Zugang liegen und Addison stand an der Arbeitsfläche und trug etwas in eine Akte ein. "Mom?", fragte Michelle und setzte sich auf. "Was ist passiert?", fragte sie dann. Addison kam zu ihr. Ihr Blick war warm und Michelle fühlte sich geborgen. Gleichzeitig sah man Sorge in Addisons Gesicht. "Sag du es mir", Addison reichte Michelle ein Ultraschallbild, in der Ecke ihr Name. Michelles Augen füllten sich mit Tränen. "Ich weiß es doch selbst nicht", sagte sie ehrlich. "Ich erinner mich an nichts. Ich weiß nur, dass .... dass ich es nicht wollte.", gab sie zu. "Schatz, warum bist du denn nicht zu mir gekommen? Oder zu Violet und dann zu mir.", fragte Addison. "Ich wusste nicht .... keine Ahnung", Michelle senkte den Blick. "Hey, süße, wir schaffen das. Wir können in Ruhe reden, oder du redest mit Naomi oder einem fremden Arzt. Im Prinzip kennst du deine Optionen und egal, wofür du dich entscheidest, ich unterstütze dich. Aber Schatz, es ist wichtig, dass wir zur Polizei gehen. Bevor dieser Mensch vielleicht anderen Frauen das gleiche antut", Addison strich Michelle sanft über die Wange. Michelle sah ihre Mutter ängstlich an. "Ist ja gut, du bist nicht allein", Addison legte sich zu Michelle und zog sie in ihren Arm. "Ich werde es behalten. Das Baby kann da nichts für. Ich kann am Ende entscheiden, ob es bei mir bleibt oder nicht. Aber das Baby hat ein Recht auf leben", sagte Michelle entschlossen. "Okay", sagte Addison darauf ruhig. "Aber kannst du..." "natürlich kann ich deine Schwangerschaft betreuen", Addison lächelte und strich weiter durch Michelles Haar. "Ich hab deine Termine schon absagen lassen. Ich lasse meine jetzt auch absagen und dann fahren wir zwei nach Hause, Okay?", sagte Addison. "Ruh dich aus, lass die Infusion durchlaufen und dann komm ich gleich wieder", Addison küsste Michelles Stirn und ging dann aus dem Raum. Michelle schloss die Augen und schlief nochmal ein.
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Neubeginn
FanfictionIhr Leben lang dachte sie, die Leute, bei denen sie aufgewachsen ist wären ihre Eltern. Ihr Vater war gewalttätig. Ihre Mutter schwer krank. Erst als diese starb nahm ihr Leben eine Wendung und alles entwickelte sich anders, als gedacht ..... TRIFFE...