Addison ging es zunehmen besser. Sie arbeitete wieder fast normal und ihre Haare wuchsen nach. Auch Michelle ging es wieder deutlich besser, sie war erleichtert, dass es ihrer Mutter so gut ging. Michelle und Cooper kamen gerade von einem gemeinsamen Hausbesuch und hatten Feierabend. "Wollen wir einen Kaffee trinken gehen? Ich lade dich ein", fragte Cooper lächelnd. Michelle nickte und somit machten die beiden sich auf den Weg zu einem kleinen Café in der Ecke des kleinen Einkaufszentrums. Die beiden gingen durch die Gänge, als panisch Leute aus einem Laden gerannt kamen. "Der hat ne Waffe, schnell weg", hörten sie immer wieder Leute sagen, bis man letztendlich Schüsse hörte. Geschockt, etwas ängstlich sah Michelle ihren Kollegen an, der sie hinter eine breite Säule zog. "Er hat jemanden getroffen", hörte man entfernt jemanden rufen. Schritt für Schritt gingen die beiden weiter Richtung Laden. Immer wieder versteckten sie sich. Gerade schien der Weg frei und Michelle rannte los, als Cooper sah, wie der Bewaffnete aus dem Laden trat. "Michelle, nein!", rief er noch, rannte ebenfalls los und schmiss sich vor Michelle, die dabei fiel und mit dem Kopf gegen eine Kante stoß.
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Michelle wurde wach, sie war in der Notaufnahme und lag auf einer Liege, Amelia saß auf einem Hocker daneben und versorgte Michelles Wunde an der Schläfe. "Amelia", sagte Michelle leise. Sie sah ihre Tante an, sie hatte rote Augen, sah ziemlich verweint aus. "Cooper?", fragte sie. Amelia ließ von Michelle ab und sah ihre Nichte an. "Es tut mir leid, Michelle. Er hat es nicht geschafft", Amelias Augen füllten sich wieder mit Tränen. Auch Michelle fing sofort an zu weinen, sie richtete sich etwas auf, obwohl ihr schwindelig war und sah zur Tür des Raumes, wo Charlotte stand. "Charlotte", sagte Michelle leise, doch ihre beste Freundin ging. Ängstlich sah Michelle Amelia an. "Sie hat ihren Mann verloren. Gib ihr Zeit", sagte sie. "Sie ist meine beste Freundin", meinte Michelle. "Ich weiß. Und das wird sie auch bleiben, ganz sicher", Amelia lächelte sanft. "Du hast eine Gehirnerschütterung. Ich würde dich gerne eine Nacht hier behalten nur zur Sicherheit. Ist dir schwindelig oder übel?", fragte Amelia. "Beides ein bisschen", Michelle nickte. "Morgen kannst du nach Hause.", Amelia zog die Handschuhe aus, als Addison rein kam. "Hey", sagte sie und setzte sich. Michelle griff sofort nach Addisons Hand. "Er ist tot", sagte Michelle leise wimmernd. "Es tut mir so leid, Sch", Addison strich sanft durch Michelles Haar, als nun auch Violet rein kam. Sie war blass, hatte geweint und sah erschöpft aus. Michelle sah sie etwas ängstlich an. Violet setzte sich auf die Bettkante. "Bist du okay?", fragte sie vorsichtig. "Ich... nein, ich bin nicht okay. Cooper... er.... Violet, du musst das nicht tun. Du hast gerade deinen besten Freund verloren", sagte Michelle leise. "Doch, ich muss. Und ich will. Michelle, gib dir nicht die Schuld. Er hätte das für jeden getan... Du bist nicht schuld daran, dass er dir dein Leben rettete.", Violet wusste natürlich um Michelles Zustand. "Du bist labil Michelle, ich mache mir Sorgen um dich. Vertrau dich jemanden an. Wenn es dir unangenehm ist, mit mir zu reden, sprich mit Teddy ... Amelia oder Addison. Er würde nicht wollen, dass du dir die Schuld gibst", sagte Violet. Michelle nickte nur, sagte aber nichts weiter. Violet strich über Michelles Schulter und ging dann aus dem Raum.

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Neubeginn
FanfictionIhr Leben lang dachte sie, die Leute, bei denen sie aufgewachsen ist wären ihre Eltern. Ihr Vater war gewalttätig. Ihre Mutter schwer krank. Erst als diese starb nahm ihr Leben eine Wendung und alles entwickelte sich anders, als gedacht ..... TRIFFE...