Schon kurze Zeit später klopfte es und Kim kam rein. Michelle gab ihr das Handy mit dem Foto, sie stellte Fragen, war dabei aber total einfühlsam. "Wir haben tatsächlich immer noch keine Spur. Er taucht nicht auf, wenn wir observieren. Er ist uns irgendwie immer einen Schritt voraus. Aber ich gucke, was sich machen lässt bezüglich Personenschutz. Er droht dir nicht, eigentlich gibt es von offizieller Seite keinen Anlass. Aber ich versuche alles, damit du und deine Familie sich sicher fühlen kann", versicherte Kim. "Ich danke dir... ich weiß, wie gefährlich er ist. Und ... ich hab einfach Angst um meine Familie", gab Michelle zu. "Ich weiß ... ich gebe mein bestes. Ruf mich an, wenn was ist, okay?", Kim stand auf. "Klar, mache ich", Michelle lächelte kurz. "Gute Besserung, Teddy und ... willkommen zurück", mit den Worten ging Kim.
Michelle setzte sich wieder auf den Stuhl und nahm Teddys Hand in ihre. "Versuch zu schlafen, Schatz. Die Kinder kommen nach der Schule her. Du brauchst Ruhe", sagte sie dann, Teddy schlief schnell ein. Addison stellte sich neben Michelles Stuhl und nahm sie in den Arm. "Alles wird gut", sie küsste Michelles Scheitel. Michelle schloss erschöpft die Augen, die Umarmung tat ihr gut. "Willst du dich hinlegen?", fragte Addison. "Nein, ich... ich muss bei Teddy bleiben", Michelle richtete sich auf. "Leg den Kopf auf die Bettkante und mach die Augen zu. Dein Körper braucht das", sagte Addison daraufhin und ging kurz auf den Flur um eine Wolldecke zu holen, die sie um ihre Tochter legte, danach setzte sie sich neben sie. "Jetzt schlaf", Addison kraulte sanft durch Michelles Haar. Meredith setzte sich gegenüber ans Bett und sah Michelle besorgt an.
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Jake kam gerade ins Krankenhaus, Michelle saß am Bett. "Wo ist Henry?", fragte sie sofort. "Keine Ahnung", sagte Jake. "Wie geht es Teddy?", fragte Jake jetzt. "Sie hat Schmerzen, kann aber morgen nach Hause. Meredith ist gerade eben abgereist. Aber wo ist Henry? Ihr wart doch zusammen unterwegs", fragte Michelle nochmal. "Keine Ahnung", sagte Jake. "Dad ... Heißt das, dass Henry weg ist?", fragte Michelle. "Michelle, ich weiß es nicht. Ich habe Henry nicht gesehen", sagte Jake laut. "Was ist hier los?", Teddy wachte gerade auf. Michelle stand am Fenster und wusch sich durchs Gesicht. "Ich versuche ihn zu erreichen", Michelle ging auf den Flur und versuchte Henry anzurufen. "Jake", Teddy setzte sich auf. "Henry", meinte Jake nur. "Wir haben uns irgendwo verloren", ergänzte er. "Ich habe ihn nicht erreicht, aber Kim angerufen, sie kümmert sich", Michelle kam nervös wieder rein. "Schatz, Setz dich hin", Teddy streckte Michelle die Hand hin. "Nein, ich kann nicht", Michelle lief im Zimmer auf und ab. Michelle nahm ihre Jacke. "Nein, Schatz, bleib hier. Genau das hast du die ganze Zeit gepredigt. Die gehst jetzt nicht da raus", meinte Teddy. "Wo hast du ihn zuletzt gesehen?", Michelle sah Jake an. "Du gehst da nicht hin", sagte Jake sofort. "Wo, Dad?", fragte Michelle nochmal. "Er hat es nicht auf mich abgesehen, die ganze Zeit nicht. Er hat es auf Mom abgesehen, weil er denkt, sie hat mich ihm weggenommen. Er will, dass ihr leidet", Michelle sah Jake in die Augen. "Im Park", Jake atmete tief durch. "Aber du gehst da nicht alleine hin", Jake nahm ebenfalls seine Jacke. "Ihr geht beide nicht dahin!", rief Teddy den beiden noch hinterher, doch da war es schon zu spät.
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Neubeginn
FanfictionIhr Leben lang dachte sie, die Leute, bei denen sie aufgewachsen ist wären ihre Eltern. Ihr Vater war gewalttätig. Ihre Mutter schwer krank. Erst als diese starb nahm ihr Leben eine Wendung und alles entwickelte sich anders, als gedacht ..... TRIFFE...