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Es ist eine Zeit vergangen und alles hat sich soweit wieder eingespielt. Judie ging es täglich besser und der Alltag kehrte endlich wieder ein.
"Michelle, mach die Türe auf, was ist los?", Teddy klopfte an die Bürotür ihrer Frau, die sich darin eingeschlossen hatte. "Schatz, komm schon", wiederholte Teddy immer wieder. Irgendwann ging die Türe auf, doch Michelle kam nicht raus, also trat Teddy ein. Michelle saß weinend auf dem Sofa, in der Hand einen Brief. "Was ist das?", fragte Teddy. Michelle reichte ihr den Zettel. "Die wollen uns Eva wegnehmen", sagte Michelle kaum hörbar. Teddy lies sich das Schreiben durch. "Ich dachte ihre Eltern wären tot?!", fragte sie geschockt. "Das dachte ich auch", Michelle sah Teddy jetzt an. "Noch steht nichts fest. Wir kriegen das hin. Die können Eva nicht einfach aus ihrem Umfeld reißen", Teddy zog Michelle in ihren Arm, sie war so geschockt, dass sie nicht wusste, wie sie reagieren sollte.  "Da muss es eine Anhörung geben. Mit den Eltern, mit Eva und uns. Das können die nicht von jetzt auf gleich machen und Eva sollte da auch ein Wort mitzureden haben", Teddy strich über Michelles Rücken, die nichts sagte, sie schmiegte sich an ihre Frau.
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Am Abend waren die beiden zu Hause. Judie und Derek waren drüben bei Addison. "Eva, süße, wir müssen mal kurz reden", sagte Michelle leise. Eva sah Michelle ängstlich an. "Was weißt du über deine Eltern?", fragte Michelle. "Dass sie tot sind, warum fragst du?", fragte Eva sofort. "Na ja, das Jugendamt hat sich gemeldet. Deine Eltern sind nicht tot. Sie waren beide stark Drogenabhängig. Sie sind clean und ... sie wollen dich zurück", sagte Michelle leise. "Was? Aber ... nein! Ich werde nicht gehen! Ich kann das doch entscheiden, oder? Ich will hier bleiben. Ihr seid meine Eltern, nicht die", Eva fing ängstlich an zu weinen und stand auf. "Du bist zu jung, um das zu entscheiden.", sagte Michelle leise. "Aber was machen wir denn dann? Ich will hier nicht weg", Eva weinte, Michelle zog ihre Pflegetochter in ihren Arm. "Sch, ich weiß. Wir wollen das auch nicht. Und wir werden alles tun, damit du bleiben kannst", versprach Michelle. Eva stand wütend auf und rannte hoch in ihr Zimmer, sie knallte die Türe zu, wodurch Michelle kurz zusammenzuckte. Teddy saß neben Michelle und legte ihren Arm um ihre Frau, die sich an Teddy schmiegte. "Die können ihr das doch nicht antun", wimmerte Michelle leise.

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