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"Melde dich, wenn du da bist", Addison hielt Michelle im Arm, die jetzt gleich in den Flieger nach Seattle steigen würde. "Das werde ich. Passt auf euch auf.", Michelle zog Teddy in ihren Arm, um sie zu küssen. "Du wirst mir fehlen", sagte Teddy leise. "Du mir auch", Michelle sah ihrer Frau in die Augen. "Ich liebe dich, drück die Kinder nochmal von mir", bat Michelle. "Das mache ich. Viel Spaß mit deinen Geschwistern", Michelle wandte sich lächelnd ab und ging dann in den Flughafen. Knapp 3 Stunden später landete der Flieger in Seattle. Etwas nervös, aber auch voller Vorfreude stieg Michelle aus und wurde schon von Meredith und Zola erwartet. Die beiden kleinen waren in der Schule, Zola hatte heute frei. Michelles Schwester erblickte sie als erste und rannte sofort auf sie zu, um ihr kurze Zeit später in den Arm zu springen. Michelle umschloss Zola feste. "Hey", sagte sie zufrieden. Zola drückte sich feste an ihre Schwester, die die kleine auf ihren Arm hob und zu Meredith ging. Da sie ihre Sachen in einem Rucksack hatte, brauchte Michelle auch nichts weiteres tragen. Michelle ließ Zola runter und umarmte Meredith zur Begrüßung. "Danke, dass ich bei dir wohnen darf", sagte sie lächelnd. "Du weißt, du bist immer willkommen", die drei gingen zum Auto und fuhren nach Hause. Schon morgen war Michelles erster Tag des Fellowships.
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Die letzte Zeit war für Michelle ziemlich anstrengend. Sie hatte viel zu lernen und wenig Schlaf. Aber sie war schlau und sie war gut. Sie war kurz vor Ende des Fellowships, hatte schon eine relativ lange und anstrengende Schicht hinter sich, als sie aus der Notaufnahme angepiept wurde. Eine 12-jährige mit Grippeähnlichen Symptomen.  Michelle untersuchte sie. Das kleine Mädchen musste sich übergeben, du Hälfte landete auf Michelle. Weinend sah die 12-jährige sie an. "Ist schon gut, Heather. Das kann passieren", sagte Michelle lächelnd und untersuchte sie weiter. Die Mutter berichtete, dass sie im Urlaub waren, danach die Symptome aufgetreten seien. Sie waren bei mehreren Ärzten, doch keine Behandlung schlug an. "Ich schlage vor, wir nehmen sie stationär auf und stellen sie komplett auf den Kopf. Wir werden herausfinden, was mit ihrer Tochter los ist", sagte Michelle lächelnd und sah dann Alex an. "Ich kümmere mich um die Aufnahme, das ist ja nur Schreibkram. Geh dich duschen und umziehen", sagte er zu Michelle, die dankbar kickend die Notaufnahme verlies.

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