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Am Abend waren alle Kollegen da. Michelle und Charlotte saßen auf dem Sofa, Michelle beobachtete Addison, die sich gerade mit Violet und Cooper unterhielt. "Es geht ihr gut, Michelle. Du hast ihr das Leben gerettet", sagte Charlotte sanft. "Ich weiß", Michelle sah ihre beste Freundin an. "Dass du dir Sorgen machst ist vollkommen normal. Aber Addison ist glücklich, sie ist wieder gesund. Und sie würde, wenn irgendwas wäre sofort zu dir kommen, glaub mir. Das hat sie vor einem halben Jahr getan und das würde sie wieder tun", war Charlotte sich sicher. Michelle nickte wieder und sah dann auf den Boden. "Es war genau wie bei meiner Mutter damals. Eins zu eins. Bis auf das Ende.", Michelle sah wieder hoch. "Das war ein furchtbarer Fehler der damals gemacht wurde und glaube mir, wir alle verstehen deine Angst. Aber es wird sich nicht wiederholen. Du hast es selbst gemacht, du hattest es komplett unter Kontrolle und du hast fantastische Arbeit geleistet.", Charlotte lächelte. Charlotte nahm Michelle kurz in den Arm. "Danke", sagte Michelle leise. "Schon gut", Charlotte lächelte, als Teddy sich dazu setzte. "Hey ihr zwei, Stör ich?", fragte sie. "Nein", meinte Michelle sofort und küsste ihre Frau.
"Ich möchte eine Kleinigkeit sagen", sagte Addison irgendwann laut in den Raum, alle sahen sie aufmerksam an. "Ich möchte mich bei euch allen bedanken. Ich seid nicht nur meine Kollegen. Nicht nur meine Freunde .... ihr alle seid meine Familie. Während sich meine biologische Familie kaum gemeldet hat, wart ihr die ganze Zeit an meiner Seite. Die schwerste Zeit meines Lebens. Eine Zeit voller Trauer, Wut, Angst und Verzweiflung. Ihr wart diejenigen, die die ganze Zeit zu mir standen, mir den Rücken gestärkt haben und mich unterstützt haben. Ich kann nicht beschreiben, wie dankbar ich euch allen bin. Und ich möchte auf euch trinken. Und ich schwöre euch, wenn irgendwas ist, werde auch ich da sein und mitkämpfen. Ich liebe euch alle und bin unendlich froh, euch in meinem Leben zu haben.
Aber in allererster Linie möchte ich jemanden von euch danken.... Michelle, mein Schatz. Meine wundervolle Tochter. Ich kann gar nicht beschreiben, wie unendlich stolz ich auf dich bin. Und wie dankbar ich dir bin. An dem Tag, als ich dich eingeweiht habe, hatte ich ein unsagbar schlechtes Gewissen ... aber du musstest einfach die erste sein, der ich es sagte. Und ich bin dir so dankbar, dass du mir das Leben gerettet hast. Ohne dich, mein Schatz, wüsste ich nicht, wie das alles ausgegangen wäre. Ich liebe dich und ich kann nicht glücklicher sein, dich an meiner Seite gehabt zu haben.", Michelle stand derweil bei Addison und diese griff nach Michelles Hand. "Ich liebe dich mein Schatz und es tut mir unendlich leid, dass ich dir das antuen musste nach allem, was du als junges Mädchen schon durchstehen musstest", Addison zog die weinende Michelle feste in ihren Arm. Kein Augenpaar in diesem Raum war trocken geblieben. "Ich würde es jederzeit wieder tun", sagte Michelle. "Ich weiß. Und genau deshalb danke ich dir so sehr", Addison lächelte, wusch Michelle sanft die Tränen weg und zog sie noch ein Mal in den Arm. "Danke, dass ihr alle hier seid. Das bedeutet mir wirklich unendlich viel", sagte Addison jetzt noch.

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