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Angela konnte heute aus dem Krankenhaus raus. Amelia hatte sich ein Haus gekauft, dass ebenfalls in der Nähe war, wo sie mit Mika eingezogen ist. Michelles altes Krankenbett stand immer noch bei Addison und Jake im Gästezimmer, so brauchten sie kein neues für Angela kaufen. Michelle und Addison waren zu Hause und bereiteten alles für Angela vor, während Jake seine Tochter abholte. "Es ist gut, dass sie hier wohnen kann. Sie braucht Dad jetzt in ihrer Nähe", meinte Michelle. Addison atmete tief durch und nickte. "Es wirft mich zurück", gab sie zu. "Was meinst du damit?", fragte Michelle. "Als du ...", Addison konnte schon den ersten Satz kaum beendet und fing an zu weinen. "Mom", Michelle setzte sich zu Addison, die sich gerade aufs Sofa sinken ließ. "Sie hat so ähnliche Verletzungen, wie du damals. Es erinnert mich alles so sehr daran und ... und das belastet mich. Ich weiß, dass es dir gut geht und ich weiß dich gesund und munter. Aber ... es erinnert mich an damals", gab Addison zu. "Du schaffst das, Mom", Michelle zog Addison in ihren Arm. Diese beruhigte sich und stand dann auf. "Wir sind noch nicht fertig", sagte sie. Michelle beobachtete sie kurz und half dann weiter.
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Die Türe ging auf und Angela und Jake kamen rein. "Hey", sagte Addison sofort. Angela lächelte ihre Stiefmutter dankbar an. "So, ich bringe dich direkt hoch ins Bett", sagte Jake jetzt. "Können wir uns nicht alle zusammen hier unten hinsetzen?", fragte Angela. "Natürlich", Jake hob seine Tochter aus dem Rollstuhl und legte sie auf das Sofa. Alle anderen setzten sich dazu und sie unterhielten sich, bis Michelles Handy klingelte. "Montgomery", sagte sie, als sie ran ging. "Bitte was? Ja ich... ich komme sofort", Michelle stand auf. "Judie ist zusammengebrochen... das Herz", sagte Michelle. Addison stand ebenfalls auf. "Ich komme mit", dann sah sie zu Jake und Angela. "Fahr, Addie... ruf an", meinte Jake sofort. Addison und Michelle fuhren auf schnellstem Weg ins Krankenhaus. Amelia kam auf die beiden zu. "Teddy operiert gerade.", sagte sie. "Teddy? Was ist überhaupt passiert?", fragte Michelle nervös. "Sie ist beim Sport zusammengebrochen. Sie hatte Probleme mit der Durchblutung. Sam ist auch in einer OP, deswegen hat Teddy darauf bestanden, es selbst zu tun", erklärte Amelia. "Setz dich, süße", die drei setzten sich hin. Michelle weinte und wippte nervös mit dem Bein. "Komm her, Engel", Addison zog Michelle in ihren Arm. Michelle drückte sich feste an Addison und weinte einfach weiter. "Mein Kind", wimmerte sie leise. "Sch, Judie schafft das. Sie ist eine Kämpferin... du bist ihre Mom. Das hat sie in den Genen, Addison strich durch Michelles Haar. Michelle beruhigte sich etwas, löste sich aber nicht aus Addisons Arm. Sie brauchte die Nähe zu ihrer Mutter. Nach einigen Stunden kam Teddy, Michelle schnellte sofort hoch. "Es geht ihr gut, sie ... sie wird wieder ganz die alte", Teddy stand noch ziemlich unter Spannung, das merkte man ihr sofort an. "Danke, Schatz. Ich weiß, wie schwer das ist", Michelle legte ihre Hände an Teddys Wange und zog sie dann in ihren Arm. "Sch", machte Michelle, als Teddy zu weinen anfing. "Ich hatte noch nie solche Angst", gab Teddy zu. "Ich weiß, Sch. Komm, lass uns zu ihr gehen", Michelle und Teddy liefen los, dann drehte Michelle sich noch um. "Mom, komm bitte mit. Ich ... ich brauche auch dich da drin", sagte Michelle leise. Addison sah kurz zu Amelia. "Ist schon gut, ich muss eh zu einem Patienten. Haltet mich auf dem laufenden", Amelia lächelte aufmunternd. Michelle lief hinter Teddy her und griff ängstlich nach Addisons Hand.

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