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„Sie ist bezaubernd", Amelia saß mit Addison auf dem Sofa im Wohnzimmer. „Sie ist wundervoll. Ich werde mir nie verzeihen, dass ich damals nicht da hinterher war, sie nochmal sehen zu dürfen", Addison sah auf das Weinglas in ihrer Hand. „Süße, du hast keine Schuld. Sie hätten sie dir eh nicht gegeben. Michelle hat dir auch verziehen, obwohl es nichts zu verzeihen gibt. Sie liebt dich und du liebst sie", Amelia legte ihre Hand auf Addisons Oberschenkel, diese nickte. „Danke, dass du da bist", meinte Addison nun. Amelia lächelte etwas, „Addie, das bin ich immer und das werde ich auch immer sein. Ihr seid Familie. Familie ist immer füreinander da", Amelia strich Addison eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht. „Wir schaffen das schon alles, zusammen, hm. Michelle ist ein wundervoller Mensch und so offen und ehrlich. Sie kommt ganz nach dir, ein Herzensguter Mensch und das, ohne, dass du jemals richtige Einwirkungen hattest.", meinte Amelia nun. „Danke, das tut gut zu hören. Aber mit dem Wissen, dass sie geschlagen wurde ... ich wünsche mir einfach, ich hätte sie davor bewahren können. Sie hat so gelitten und ich hätte ihr gerne eine wundervolle Kindheit geschenkt ... mit... mit.... mit Derek.", Addison sah auf den Boden hinab. „Derek wäre so stolz und glücklich eine so wundervolle Tochter zu haben. Und er wäre auch unendlich stolz auf dich und sie, wenn er jetzt noch leben würde. Aber ich bin mir ganz sicher, er ist dort irgendwo und bekommt das alles mit und wird ab jetzt genau so acht auf euer Mädchen geben, wie du", Amelia fand die passenden Worte, die Addison momentan brauchte. Addison legte sich hin, mit dem Kopf in Amelias Schoß, Amelia strich sanft über Addisons Haare. „Alles wird gut, Addie. Das verspreche ich dir. Bald wirst du nicht mehr so viel nachdenken und grübeln. Bald wirst du wieder lachen und mit Freude durchs Leben gehen, weil du jetzt deine Tochter an deine Seite hast. Das Baby, welches du entbunden hast und du wirst ... du BIST eine so fantastische Mutter. Das merkt man doch schon an Henry. Also mach dir keine Sorgen, sei einfach du selbst", Addison hatte die Augen bereits geschlossen und war eingeschlafen. Vorsichtig stand Amelia nach einer Zeit auf, schaffte es, Addison nicht zu wecken und ging ebenfalls schlafen.
🏥 Als Michelle wieder aufwachte, war Addison bereits da, sie saß an der Bettkante und las eine Zeitschrift. „Hey", sagte sie, als sie merkte, dass Michelle sie ansah. „Hey", Michelle gähnte und setzte sich dann langsam auf. „Alles okay, wie geht es dir?", fragte Addison. „Gut, schau!", Michelle hielt die operierte Hand hoch und konnte ganz vorsichtig und ganz minimal die Finger bewegen, aber sie konnte. „Wow, mein Schatz. Ich bin so stolz auf dich", Addison lächelte, mal wieder füllten sich ihre Augen mit Tränen. „Ich bin so stolz", wiederholte sie, setzte sich aufs Bett und nahm ihre, ebenfalls weinende, Tochter in den Arm. „Danke für alles. Ich weiß, dass das nicht leicht für dich ist. Das alles, diese Situation. Aber dennoch bist du da, du verdrängst deine Gefühle um für mich stark zu sein. Ich bin dir so unendlich dankbar", Michelle drückte sich feste an Addison. „Ich werde immer auf dich acht geben. Egal, wie es mir dabei geht. Ich werde da sein", Addison küsste sanft Michelles Schläfe und ließ ihren Kopf daran liegen. Michelle hatte die Augen geschlossen und genoss, dass Addison da war. „Danke Mom", flüsterte Michelle, ehe sie in Addisons Armen wieder einschlief. Addison legte sich vorsichtig zu ihrer Tochter, die nun in ihren Armen lag. Es klopfte leise und Amelia trat ein. „Sie hat es dir schon gezeigt, hm?", fragte sie mit einem Lächeln. Addison nickte stolz. „Ich Danke dir und Callie so sehr", Amelia setzte sich auf den Stuhl am Bett und fing an ihr Brot zu essen. „Gerne, Addie. Sie ist meine Nichte und ich hab sie unglaublich lieb gewonnen. Und ich werde alles für sie tun", versicherte Amelia. „Ich weiß. Und Amelia... wir sind auch immer da. Und unsere Tür steht immer für dich offen, ich hab gestern so halb mitbekommen, was los ist. Du bist immer willkommen. Auch in der Praxis", Addison sah Amelia tief in die Augen, diese nickte. „Ich denke, ich werde mitkommen", sagte sie. „Ich kann nicht mehr. Ich gehe jedes Mal an dem Medikamentenschrank vorbei und ... würde am liebsten einfach zugreifen. Ich halte es hier einfach nicht aus.", Amelia schaffte es nicht, Addison anzuschauen. „Okay. Du bist ihre Ärztin. Wir würden nur für dich noch eine Nacht bleiben. Wenn du... wenn du zustimmst, können wir heute schon heim", Addison legte ihre Hand auf Amelias. „ich muss mit Bailey reden. Meine Patienten übergeben. Meredith, Owen, die Wohnung, meine Sachen ... ich werde nachkommen.", Amelia drückte Addisons Hand feste. „Okay, wir werden das schon schaffen", sagte Addison darauf. Amelia nickte, „ja... Danke", sie lächelte etwas.

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