Amelia und Philip haben sich oft getroffen. Die beiden waren schon seit kurzer Zeit offiziell ein Paar und super glücklich zusammen. Gerade waren Michelle und Amelia nochmal zusammen in der Stadt, um noch etwas für das Kinderzimmer zu besorgen. "Habt ihr eigentlich schon einen Namen?", fragte Amelia, als die beiden durch die Gänge Richtung Auto liefen. "Ja... aber das wird eine Überraschung", antwortete Michelle. "Ihr macht es echt spannend", merkte Amelia an. Michelle lachte kurz und drückte dann auf den Knopf für den Aufzug. "Ich schaffe keine Treppe mehr", gab sie zu. "Schon gut, das musst du auch nicht", die beiden stiegen ein, sie waren nur zu zweit. "Sag mal, stehen wir?", fragte Amelia. Michelle nickte, sie lehnte sich an der Wand an. "Ist alles okay?", fragte Amelia. "Ich kann kaum noch stehen", gab Michelle zu. "Wehe, wir sind hier gleich zu dritt", meinte Amelia. Sie wusste genau, dass Michelle noch zwei Wochen Zeit hatte, dass sie kein Kind auf natürliche Weise gebären sollte und, dass genau das lebensgefährlich für beide sein könnte. "Das könnte passieren", merkte Michelle an. "Das ist nicht witzig, Michelle", meinte Amelia, als sie erneut versuchte über das Notrufsystem jemanden zu erreichen. "Das war auch kein Witz... meine Fruchtblase ist geplatzt", Michelle ließ sich zu Boden sinken. "Ruf bitte meine Mutter an... und Teddy", sagte Michelle ängstlich. "Ich hab kein Handy dabei", antwortete Amelia. Michelle reichte ihr ihr Handy. "Kein Empfang, ich versuche es mit dem Notruf", auch Amelia war beinahe panisch, nervös tippte sie auf dem Handy, was ihr dann aus der Hand fiel. "Nein, nein, nein", zitternd hob sie es auf. "Es ist kaputt", sagte sie panisch. "Versuch dich... aaaaaah.... zu beruhigen", sagte Michelle. "Ich werde dich brauchen", sie kniff die Augen zusammen. "Was soll ich tun?!", fragte Amelia und hockte sich hin. "Ich scheine nicht das Glück zu haben, lange in den Wehen zu liegen", sagte Michelle leise. "Es kann sein, dass mein Becken bricht und Knochensplitter mich oder meinen Sohn verletzten. Im schlimmsten Fall uns beide", erklärte Michelle. "Ich will, dass du dich um ihn kümmerst", sagte sie. "Aber Michelle..." "mein Sohn... versprich es mir", Michelle sah ihrer Tante in die Augen. "Ich verspreche es", Amelia sah weg, ihre Augen füllten sich mit Tränen. "Ich muss pressen", sagte Michelle mit zittriger Stimme.
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Man muss Michelle draußen gehört haben. Als sich die Aufzugtüren öffneten, stand dort eine Schar von Rettungskräften. Michelle war bewusstlos, der ganze Aufzug voller Blut. Amelia hatte den kleinen auf dem Arm, er war nur leicht verletzt.
Addison stand nervös mit Jake an der Notaufnahme und sah auf ihr handy. "Michelle hat Bereitschaft... wo ist sie nur?!", fragte Addison aufgeregt, als der Rettungswagen kam, Amelia stieg als erste aus, sie hatte immer noch den kleinen auf dem Arm, sie hatte jede Menge Blut an ihrer Kleidung und den Händen. Danach wurde Michelle raus geholt. "Michelle", Addison rannte zur Liege. "Ich ruf Dr. Siebert, Addison!", rief Charlotte ihr zu. "Ich mache das!", antwortete Addison. "Addie, das ist Michelle, du solltest nicht..." "ICH mache das", wiederholte Addison und rannte in den OP.
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Neubeginn
FanfictionIhr Leben lang dachte sie, die Leute, bei denen sie aufgewachsen ist wären ihre Eltern. Ihr Vater war gewalttätig. Ihre Mutter schwer krank. Erst als diese starb nahm ihr Leben eine Wendung und alles entwickelte sich anders, als gedacht ..... TRIFFE...