Addison bewegte sich keine Sekunde von Henry weg. Michelle war auch gerade da, als Henry wach wurde. "Michelle?", fragte er sofort. "Ich bin hier, großer", Michelle nahm Henrys Hand in ihre. "Bist du okay?", fragte Henry. "Schon gut", meinte Michelle. "Du musst dich jetzt endlich behandeln lassen", meinte Henry. "Erst musst du gesund werden", Michelle strich Henry über die Wange. "Du hast es mir versprochen", Henry sah ihr in die Augen. "Ich breche es nicht. Ich will nur, dass es dir erstmal besser geht", antwortete Michelle, woraufhin Henry wieder einschlief. "Was meint er damit?", Addison sah Michelle jetzt das erste mal an. "Ich... Ich werde eine stationäre Akutbehandlung machen ... psychiatrisch", Michelle sah dennoch nicht zu Addison. "Ich hab es ihm versprochen. Wenn ich euch alle in Sicherheit weiß und Heinz weg ist, dann werde ich das machen. Aber ... ich kann jetzt noch nicht. Teddy ist erst wieder zu Hause und noch schwach. Henry ist hier. Du und Dad redet nicht miteinander... noch geht das nicht", jetzt sah Michelle hoch. "Dad hat keine Schuld daran, Mom", sagte sie. Addisons Augen füllten sich mit Tränen. "Aber ihr wart beide bei ihm, als er euch....", begann sie den Satz. "Ich bin weggegangen, Dad hat das nicht gemerkt und ich denke bei Henry war es das gleiche. Ich habe mich von ihm entfernt, nicht andersrum. Dad hat uns da raus geholt, er wollte immer nur unser bestes. Er hat keine Schuld. Bitte sprich wieder mit ihm. Er ... er leidet sehr. Er traut sich nicht her.", Michelle stand auf und ging um das Bett, um sich neben Addison zu setzen. "Ich weiß nicht, wie sich das für dich anfühlt. Aber ... Henry und ich sind hier. Dank Dad. Sprich bitte wieder mit ihm", Michelle nahm Addisons Hände in ihre. "Er hat uns gerettet. Er liebt uns und dich... wir sind eine Familie", Michelle wusch Addison sanft die Tränen weg. Addison nickte darauf nur zögernd.
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Alle waren bei Henry, Jake und Addison hatten sich ausgesprochen. Die Stimmung war noch etwas angespannt, aber deutlich besser. "Mir geht es gut, Michelle. Ich kann morgen nach Hause. Jetzt bist du dran", sagte Henry. Michelle schluckte, ihre Augen füllten sich mit Tränen. Henry richtete sich etwas auf. "Michelle, wir alle hier lieben dich und wir wollen, genau wie du für uns, das beste für dich. Jetzt musst du an dich denken. Du hast lang genug für uns die starke gespielt. Lang genug gekämpft und uns alle zusammengehalten. Aufgepasst, dass uns nichts passiert. Jetzt musst du dich um dich selbst kümmern. Du hast mir das versprochen und es ist jetzt an der Zeit. Zu Hause ist alles geklärt. Teddy ist mit den Kindern nicht alleine, ich kann auch in Ruhe weiter gesund werden. Ich bitte dich, dich jetzt behandeln zu lassen", sagte Henry sanft und fürsorglich. Michelle merkte deutlich, dass er es einfach gut meinte. Michelle sah ihn weinend an. "Ich weiß, dass es dir furchtbar schwer fällt. Aber du wirst nicht gesund, wenn du das nicht machst. Du musst ein Mal von uns allen weg und etwas nur für dich tun. Die psychische Gesundheit ist genau so wichtig, wie die körperliche. Du weißt, ich liebe dich, wir alle tun das. Und deswegen tu es für uns ... aber in aller erster Linie für dich", Henry strich seiner großen Schwester die Tränen aus dem Gesicht. "Ich mache es, ich werde mich morgen darum kümmern", versicherte Michelle. "Nein, heute. Bitte, Michelle. Ich weiß, dass die Klinik, die du raus gesucht hast, sofort aufnimmt. Lass dich von irgendwem dahin fahren und endlich behandeln", bat Henry nun. Michelle nickte und drückte Henrys Hand feste. "Mom, bringst du Michelle hin?", fragte Henry. "Natürlich", Addison legte ihre Hand auf Michelles Rücken. Michelle weinte immer noch.
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Neubeginn
FanfictionIhr Leben lang dachte sie, die Leute, bei denen sie aufgewachsen ist wären ihre Eltern. Ihr Vater war gewalttätig. Ihre Mutter schwer krank. Erst als diese starb nahm ihr Leben eine Wendung und alles entwickelte sich anders, als gedacht ..... TRIFFE...