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"Gute Neuigkeiten ... Michelle, du kannst nach Hause", Charlotte kam gerade in den Raum. Michelle saß bei Addison und griff sofort nach ihrer Hand. "Ich weiß nicht", sagte sie ehrlich. "Doch, du fährst heim, mein Schatz. Dann bist du bei deiner Tochter und endlich raus aus diesem Zimmer. Ich habe nur noch die OP morgen und dann komme ich sicherlich auch bald hier raus. Außerdem kannst du jeden Tag herkommen", sagte Addison sofort. Michelle zuckte nur mit der Schulter und mied den Blick ihrer Mutter. "Mein Schatz, freu dich doch, dass du heim kannst", Addison legte ihren Finger an Michelles Kinn, sodass diese hochsehen musste. "Ich bin nicht allein. Ich bin hier in guten Händen und du kannst nach Hause zu deinem Baby. Michelle, bald ist alles wieder gut", war Addison sich sicher. Michelle nickte nur, sie starrte auf Addisons Bettdecke, diese drückte die Hand ihrer Tochter feste. "Aber ich komme morgen früh, nicht erst nach der OP. Ich will hier sein und auf sie warten", Michelle sah Charlotte an. "Selbstverständlich, süße.", Charlotte lächelte. "Ich lasse euch zwei wieder alleine. Heute Mittag kommt Dr. Avery", sagte sie und ging dann. Michelle weinte etwas, Addison legte die Hand an die Wange ihrer Tochter und strich ihr die Tränen weg. "Mein Schatz... wir schaffen das schon. Wir haben uns, wir stehen das noch zusammen bis zum Ende durch. Wir haben so viel geschafft", sagte Addison lächelnd. "Und ich bin so stolz auf dich und dankbar, dass du mich da raus geholt hast", ergänzte sie. "Du fährst heute Abend mit Jake nach Hause und dann bist du wieder bei Judie und Amelia ist auch bei dir, du bist nicht allein... und dann wird bald alles wieder gut", Addison lächelte. Michelle nickte wieder und sah ihrer Mutter in die Augen. "Ich liebe dich, Mom", sagte sie. "Ich liebe dich auch, mein Schatz"
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Am Mittag klopfte es, Jackson kam rein, gefolgt von Teddy. Michelle sah sie überrascht an, stand auf und ließ sich von ihr in den Arm nehmen. "Was machst du denn hier?", fragte Michelle dann. "Nach meinen Patienten sehen. Wie geht es euch?", Teddy setzte sich neben Michelle auf einen Stuhl. "Es könnte besser sein", gab Michelle zu, sah aber direkt wieder zu Addison. Jackson war mit Charlotte die OP besprechen. "Und wie geht es Ihnen?", fragte Teddy und sah Addison an. "Soweit so gut. Es tut weh, aber es ist mittlerweile auszuhalten. Danke... dass Sie sich am Anfang um Michelle gekümmert haben", antwortete Addison. Teddy lächelte, "gerne. Sie hat mich und meine Tochter gerettet... ich war es ihr schuldig", sagte Teddy darauf. "Du bist mir gar nichts schuldig. Ich hab im Endeffekt meinen Job gemacht", warf Michelle sofort ein.
Jake kam am Abend mit den Kindern. Judie lag in Michelles Arm und schlief. Henry saß bei Addison auf dem Bett und beschäftigte sich zunächst mit Jakes Handy. "Mir ist langweilig", sagte er dann irgendwann und sah zu Jake. "Ihr fahrt jetzt gleich nach Hause", sagte Addison dann. Henry nickte nur. "Kommst du endlich mit?", fragte er. Addisons Augen füllten sich mit Tränen, während sie den Kopf schüttelte. "Aber Michelle kommt schon mit", sagte sie dann. Michelle hielt kurz unbewusst die Luft an. "Atme mein Schatz", sagte Addison sanft. Michelle atmete aus und sah ihre Mutter an. "Ich kann nicht heim. Ich kann dich nicht allein lassen", sagte sie ängstlich. "Du kannst... wir haben da heute so oft drüber geredet. Es geht mir gut, du fährst mit nach Hause", Addison lächelte, Michelle nickte stumm.

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