"Hey Mom", Michelle kam ins Zimmer. Addison hatte schon ihre Sachen gepackt und war soweit fertig. "Wir können direkt los, die Papiere hab ich in der Tasche", Michelle nahm Addison Tasche, Addison harkte sich bei ihrer Tochter ein und gemeinsam machten sie sich auf den Heimweg. "Möchtest du zu dir oder zu uns?", fragte Michelle. "Ich hab keine Lust allein zu sein, wenn ich nicht störe, komme ich mit zu euch", Addison lächelte Michelle dankbar an. "Du störst nie, Mom", Michelle fuhr auf den Parkplatz und räumte Addisons Tasche aus dem Auto, gemeinsam gingen dann beide rein. Addison ließ sich erschöpft aufs Sofa sinken. "Leg die Beine hoch", Teddy reichte Addison eine Decke. "Hört auf mich so zu verwöhnen, alle beide... mir geht es wirklich gut. Ich kann meinen Arm fast normal bewegen", Addison sah ihre Schwiegertochter an. "Trotzdem musst du es nicht übertreiben", merkte Teddy an. "Ich danke euch beiden. Dass ihr euch auch so viel um Henry gekümmert habt", Addison lächelte dankbar. "Das machen wir doch gerne. Es wird eine Überraschung für ihn, dass du zu Hause bist, wir haben ihn nichts gesagt", erzählte Teddy. "Ja, ich bin in 10 Minuten da", Michelle kam telefonierend die Treppe runter. "Das war die Schule. Henry hat sich mit einem Mitschüler geprügelt und er hat wohl angefangen", sagte Michelle nachdem sie auflegte. "Ich komme mit", meinte Addison sofort. "Bist du dir sicher? Ich kann ihn auch eben allein abholen. Die tat das Autofahren doch gerade schon weh.", merkte Michelle besorgt an. "Ich kläre das schnell... er ist... es hat mit deiner Krankheit angefangen. Vielleicht ist es besser, wenn ich jetzt allein fahre", sagte Michelle ehrlich. Addison sah auf den Boden. "Das wird auch wieder anders. Er leidet sehr und ich verstehe ihn, ich kenn das. Ich war zwar älter und wurde nicht aggressiv, aber ich habe anders kompensiert... bleib hier Mom, ich mach das schon", Michelle lächelte. "Okay", Addison nickte, Michelle machte sich also auf den Weg.
🏥
Michelle saß mit Henry und seiner Lehrerin zusammen für ein Gespräch. "Er ist in den letzten Wochen oft aggressiver aufgefallen, das kennen wir so gar nicht von ihm", erzählte die Lehrerin. "Unsere Mutter ist schwer krank und war jetzt lange im Krankenhaus. Er leidet sehr darunter, sie ist jetzt zu Hause und ich denke, dass es ihm dann besser gehen wird. Unser Vater kümmert sich um einen Therapeuten für ihn, aber momentan ist es unfassbar schwer, einen zu bekommen.", erklärte Michelle, Henry saß neben ihr, er sah Michelle mit großen Augen an, nachdem sie sagte, dass Addison zu Hause ist. "Mom ist zu Hause?", fragte Henry. "Ich hab sie eben abgeholt, ja", Michelle lächelte, Henry freut sich sichtlich. "Vielleicht ist es besser für ihn, wenn sie ihn jetzt mitnehmen. Aber es muss sich was ändern. Ich verstehe, dass es schwierig für ihn ist, aber er kann nicht einfach andere Schüler schlagen", erklärte die Lehrerin. Michelle nickte, Henry sah seine Schwester an. "Er hat zu mir gesagt, ich soll einfach mit Mom sterben gehen... weil ich.... weil ich geweint hab", Henry sah Michelle in die Augen und seine Augen füllten sich mit Tränen. "Sch großer", Michelle hob Henry auf ihren Schoß, der sich feste an sie drückte, sie sah die Lehrerin an, die geschockt zu dem Jungen blickte. "Warum hast du das denn nicht gleich gesagt, Henry? Ich werde mit Finn und seiner Mama auch reden... und du fährst jetzt mit deiner Schwester nach Hause zu eurer Mama, Okay?", sagte sie. Henry nickte. "Komm, großer, nimm deine Sachen", die beiden machten sich auf den Heimweg. Henry rannte sofort durch zu Addison und kuschelte sich vorsichtig an sie, Addisons Augen füllten sich mit Tränen. Michelle setzte sich auch aufs Sofa. "Was ist passiert?" Wollte Addison wissen, Michelle winkte erstmal ab. "Das können wir später klären. Genießt ihr zwei erstmal, dass du wieder da bist", sagte Michelle. Addison nickte, Henry schwieg, man merkte, dass es ihm nicht gut ging.

DU LIEST GERADE
Neubeginn
FanfictionIhr Leben lang dachte sie, die Leute, bei denen sie aufgewachsen ist wären ihre Eltern. Ihr Vater war gewalttätig. Ihre Mutter schwer krank. Erst als diese starb nahm ihr Leben eine Wendung und alles entwickelte sich anders, als gedacht ..... TRIFFE...