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Es klopfte und Addison kam durch die Terrassentür rein. Michelle lag auf dem Sofa und schlief, Teddy war in der Küche und bereitete das Essen vor. "Hey Addie", sagte Teddy. "Hey", Addison schloss die Türe und sah zu Michelle. "Sie schläft seit zwei Stunden. Sie war vollkommen fertig. Violet hat ihr Medikamente mitgegeben, damit sie schlafen kann", erzählte Teddy. Addison nickte nur. "Das Gespräch mit dir tat ihr gut. Das hat sie eben gesagt", sagte Teddy. Addison ließ sich auf den Sessel fallen. "Addie... sie ist psychisch krank. Das ist sie, seit sie hier in Amerika ist. Aber sie ist absprachefähig. Sie ist medikamentös gut eingestellt. Es gehört dazu, dass sie ein Tief hat. Sie vertraut sich uns an. Das ist gut. Es ist schwer für uns. Und das weiß sie. Und trotzdem müssen wir ihr zeigen, dass es nicht nötig ist, Angst zu haben mit uns zu reden. Du bist ihre Mom. Sie liebt dich. Sie liebt dich abgöttisch. Und sie will dich nicht verletzen. Aber du bist da und das weiß sie.", Teddy setzte sich auf die Lehne.  "Ich hab nur Angst, dass es nicht genug ist", gab Addison zu. "Es ist mehr, als genug. Du bist immer da ... für uns beide. Für die Kinder. Du bist eine wundervolle Mutter. Seit meine Mom gestorben ist, hatte ich nie wieder das Gefühl zu einer Familie zu gehören. Bis ich Michelle kennenlernte und herkam. Du und Jake ... ihr seid wundervolle Eltern und wundervolle Schwiegereltern. Gib dir nicht die Schuld, dass es Michelle gerade nicht gut geht. Das liegt an ihrer Erkrankung, die halt ein Teil von uns allen ist. Es wird auch wieder besser werden.", war Teddy sich sicher. "Danke, Teddy", meinte Addison und wusch sich durchs Gesicht. "Komm her, Addie", Teddy zog Addison in ihren Arm. "Sie hat recht, Mom", Michelle wurde gerade wach. Addison löste sich aus Teddys Arm. "Du tust definitiv mehr, als genug", sagte Michelle und richtete sich auf. Addison setzte sich zu ihrer Tochter. "Du tust alles, was du kannst und das weiß ich und das spüre ich. Und das tut gut und hilft, auch wenn ich das nicht so zeigen kann", versicherte Michelle und legte ihre Hand auf Addisons Oberschenkel. "Es wird bald besser werden, Violet hilft mir und dass ich ein wenig frei habe wird auch helfen, ganz sicher", Michelle lächelte kurz.

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