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„Und, schon nervös?",  Jake und Michelle saßen am Frühstückstisch. Addison fing wieder an zu arbeiten und wurde prompt zu einem Notfall ins Krankenhaus gerufen. Michelle nickte, „schon, aber ich freue mich auch Amelia wieder zu sehen, das lenkt mich ab", antwortete Michelle. „Ich meinte eigentlich nicht die OP nächste Woche. Du wolltest doch heute mit zur Praxis kommen" „oh mein Gott stimmt. Das hab ich total vergessen!", sagte Michelle sofort. „kein Stress. Wir haben Zeit. Ich fange erst heute Mittag an und nehme dich dann mit zur Praxis.", meinte Jake. „Okay... ich bin so gespannt. Addison hat nur gutes von den Kollegen erzählt", sagte Michelle. „Sie sind sich alle wundervoll. Sie haben immer so verständnisvoll reagiert, wenn Addie nicht da war die letzte Zeit... wir sind Ihnen unendlich dankbar. Damit auch du die Zeit hast, die du brauchst, um dich einleben zu können. Und immer einer von uns zu Hause ist", erzählte Jake. „Das müsst ihr nicht mehr. Mir geht es gut, ich fühle mich hier mehr als wohl... ich wünschte nur, ich könnte auch wieder arbeiten", Michelle starrte auf ihre Hand, die regungslos auf dem Tisch lag. „Das wird. Nächste Woche ist die OP, dann Therapie und in einiger Zeit wirst du dein Studium beenden können", meinte Jake. Michelle nickte lediglich und trank dann ihren Kaffee leer.
🏥 Michelle und Jake kamen an der Praxis an. „Ok, jetzt werde ich doch langsam nervös", gab Michelle zu und schaute an dem Gebäude hoch. „Wow ist das riesig", sagte sie. „Komm, lass uns rein gehen. Addie ist bestimmt schon da", sagte Jake und hielt Michelle die Türe auf. Sie atmete noch ein mal durch und trat dann ein. Sie stiegen in den Aufzug und fuhren nach oben. „Ich ehm....", Michelle zögerte. „Ich kenn das einfach nicht. Familie... Freunde der Familie... ich ... ach egal, schon gut, komm", Michelle trat aus dem Aufzug in die Praxis. „Violet kennst du ja schon... alle anderen werden dann auch was leichtes", Jake legte seinen Arm um Michelles Schulter. Addison kam auf die beiden zu. „Heeey", sagte sie glücklich und küsste Jake, dann gingen die drei in die Küche, wo alle gerade in Mittagspause waren. „Hallo liebe Kollegen", sagte Addison. Michelle stand neben ihrer Mutter und schaute in die Runde. „Ich möchte euch jemanden vorstellen. Das ist Michelle... ihr habt ja schon von ihr gehört. Meine Tochter", Michelle lächelte, als sie merkte, dass alle sie mit Freude begrüßten. Alle unterhielten sich noch glücklich. „So... Pause Ende. Lass uns heim fahren", Addison sah ihre Tochter nun an. „Möchtest du noch irgendwas machen?", wollte Addison nun wissen. Michelle zuckte mit der Schulter. „Ich glaub ich will an den Strand... oder zeig mir die Stadt, ich hab noch kaum was gesehen", meinte Michelle und stieg dann ins Auto. „Okay.. ich zeig dir die Stadt", meinte Addison nun und startete den Motor. Am frühen Nachmittag kamen die beiden nach Hause, Henrys Kindermädchen wird den kleinen in knapp zwei Stunden nach Hause bringen. „ich gehe ein paar Minuten raus", Michelle lächelte und trat auf die Terrasse um kurz darauf am Strand zu sitzen. Addison fing an zu kochen und stellte sich dann an die Terrassentüre und beobachtete Michelle, die den Wellen beim brechen zusah. Sie dachte nach, dachte an ihre Zeit in Deutschland, an Ihr Kindheit, ihre Mutter. „Ach Mami, du fehlst mir... ich wünschte du könntest Addison kennenlernen", Michelle sah in den Himmel und legte dann ihren Kopf auf ihre angezogenen Knie ab. Addison lächelte und trat dann wieder ins Haus. Perfekt in dem Moment, als das Essen fertig war, kam Jake nach Hause, Henry war bereits seit einiger Zeit da. „Michelle... kommst du essen?", Addison trat wieder an die Türe. Michelle drehte sich um und stand dann langsam auf. „Ist alles okay?", fragte Addison, als Michelle vor ihr stand. Diese nickte, „ja, jetzt ist endlich alles wieder okay", antwortete Michelle. Addison lächelte und strich Michelle über die Wange. „Komm, Jake und Henry warten schon", Michelle nickte und ging an ihrer Mutter vorbei. Gemeinsam setzten sie sich an den Tisch und genossen das Essen.
Nach dem Essen brachte Jake Henry ins Bett, Addison und Michelle räumten den Tisch ab und setzten sich dann aufs Sofa. Michelle legte ihren Kopf auf Addisons Schulter ab. „Bist du müde?", fragte Addison vorsichtig. Michelle nickte. „War ein langer Tag. Bin noch ziemlich schwach glaub ich", Michelle schloss die Augen. Addison legte seinen Arm um Michelle und strich ihr sanft den Oberarm rauf und runter und merkte dabei, wie Michelle immer mehr entspannte und am Ende einschlief. Jake setzte sich zu Addison. „Oh, da war aber jemand müde", stellte er fest. Addison nickte, „meinst du, das war zu viel heute?", fragte Addison besorgt. „Nein, Michelle hätte was gesagt. Sie ist es einfach nicht gewöhnt so viel am Tag zu erleben. Durch den Unfall hat sie halt etwas abgebaut, aber das wird wieder. Sie wird auch wieder aufbauen, hm. Mit der ganzen Therapie", meinte Jake und strich Addison sanft eine Träne weg, die über ihre Wange lief. „Ich mache mir einfach
Solche Sorgen.", Addison drückt Michelle feste an sich. „Hm", machte diese und öffnete verschlafen die Augen.

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