Libertas Haus, das Schloss

Ohne Titel Teil67

Von: LarissaMerks<Lar.M>

Betreff: sehr beunruhigt

An: heilewelt e.v.<

hallo Corinne, hallo Gerhard,

wir, und ich spreche hier für alle Einsteller, haben erfahren, dass Sie offensichtlich unsere Pferde gebrauchen, wenn nicht sogar missbrauchen, um Ihre Interessen durchzusetzen, was uns sehr beunruhigt.

Wir möchten hier ausdrücklich betonen, dass wir es nicht wünschen, dass unsere Tiere instrumentalisiert werden, um Ihre oder Interessen des Vereins durchzusetzen. Ihr Konflikt mit dem Schlossherrn sollte nicht auf dem Rücken der Pferde ausgetragen werden. Sollten uns weitere derartige Schilderungen zu Gehör kommen, werden wir dies als Grund für eine fristlose Kündigung all unserer Einstellverträge sehen.

Mit beunruhigten Grüßen,

stellvertretend für alle Einsteller,

Larissa Merks

Von: heilewelt e.v.<

Betreff: Re.:sehr beunruhigt

An: LarissaMerks<Lar.M

Liebe Larissa, liebe Einsteller,

ich wünschte, Ihr hättet mit uns geredet, bevor es zum Verfassen solcher Schreiben kommt. Corinne und ich tun wirklich alles und damit meine ich ALLES um den Verein und den Standort Ehrlichstett zu retten, wir risikieren hierbei unseren Ruf, unsere privaten Vermögen und sogar unsere Arbeitsstellen, da wir leider in die Schusslinie dieser verleumderischen Bonsayh-Gruppe geraten sind, die offenntlichlich Herrn von Hülstroff in Sachen Kündigung und Räumung zuarbeitet. Die Vorwürfe, die Ihr schildert können nur aus dieser Quelle kommen und es macht uns traurig, dass Ihr nicht zuerst uns nach dem Wahrheitsgehalt dieser Schilderungen befragt habt, bevor Ihr mit Kündigung droht.

Der tatsächliche Sachverhalt der geschilderten Begebenheit ist wie folgt: Am zweiten November kam es zu einem Zwischenfall auf demSchlossgelände, bei dem zufällig die HIER und Reporter Heitmann, sowie ein Fotograf anwesend war. Hülstorff hatte den Weg um denTeich mit einem quergestellten Taktorhänger an einer Engstelle so versperren lassen, dass Besucher und Mitarbeiter nun nicht mehr mit Pferden von vorne nach hinten durchgehen konnten. Corinne und ich haben, zugegeben in Begleitung der Reporter, die sofort hellhörig geworden waren, Hülstorff zur Rede gestellt. Immerhin gibt es ein Gerichtsurteil, das uns den Durchgang MIT PFERDEN erlaubt. Hülstorff hat bei diesem Gespräch die Nerven verloren, hat Corinne bedroht, die die Polizei angerufen hat und ist auf die beiden Reporter losgegangen, in der Absicht zu verhindern, dass Fotos gemacht wurden. Bevor die Polizei vor Ort war, hat er sich allerdings wieder beruhigt und den Trecker entfernen lassen. Damit haben wir die Angelegenheit auf sich beruhen lassen, auch Heitmann hat versprochen, (erst einmal) nichts in der HIER zu schreiben.

Einen Tag später ist uns tatsächlich EIN Pferd von der Koppel entwischt und zum Stall gelaufen. Es war aber keines von Euren Pferden, sondern Zuchtstute Taiga mit Doreens Fohlen Samira. Taiga ist den Weg von der Koppel entlang galoppiert, hat dabei aber nichts übersprungen oder zerstört, oder sich verletzt, es waren zu dem Zeitpunkt keine Hindernisse oder Absperrungen oder Personen auf dem Weg anwesend und es wurde niemand bedroht. Corinne und Tamara waren hinter Taiga und sind ihr den ganzen Weg von der Koppel aus nachgelaufen. Vor dem Stall ließ sich Taiga dann wieder einfangen und zur Koppel zurückbringen.

Ich hoffe sehr, dass ich Eure Bedenken zerstreuen konnte. Ich hoffe auch sehr, dass wir künftige Fragen eher und zeilgerichteter beantworten können, nämlich indem Ihr sie uns stellt und nicht Vorwürfen glaubt, die Dritte wild erfunden haben. Unsere Aufgabe hier ist wirklich nicht einfach und ich hoffe und wünsche sehr, dass Ihr uns dabei unterstützt, damit hier nicht nur irgenwann Recht gesprochen und geschehen kann, sondern auch ein gewisser Frieden einkehren kann.

Mit Dank und lieben Grüßen,

Euer

Gerhard.