Nachrichten...
Der nächsten Morgen auf der PAST verläuft ruhig, bis Hartmut in die grosse Halle auf Susanne trifft, die seine müden Augen sieht und ihm einen Kaffee anbietet:„Sag, du hast die Nacht durchgearbeitet?" Dankbar lächelnd nimmt Hartmut die Tasse mit dem Kaffee und setzt sich neben Susanne auf einen Stuhl, „ich habe Sonderschicht eingeführt, Finn meinte die Untersuchung nach dem Splitter wäre sehr wichtig für eine Ermittlung, an der Semir mit Paul dran ist." Susanne tröstet Hartmut mit ihrer Hand auf der Schulter, „Ja, das ist es." „Ist Semir da?", fragt Hartmut, trinkt einen Schluck Kaffee und schaut durch die Glasscheibe in das Büro der Kommissare. „Es scheint noch keiner da zu sein", schaut Susanne auf ihre Armbanduhr, „müssten gleich hier sein, Semir und Paul." Wieder nimmt Hartmut einen Schluck Kaffee, „wenn ich denen das Ergebnis meiner Untersuchung mitgeteilt habe, dann lege ich mich sofort ins Bett. Was bin ich so müde!", gähnt er immer wieder, bis er auf einmal ein lautes Rufen quer durch die Halle hört:"Morgen, Einstein!" Semir steht mit Paul in Schlepptau vor dem Schreibtisch von Susanne, winkt Hartmut mit der Handbewegung mit ins Büro zu kommen. Hartmut steht auf, nimmt die Tasse mit, „Bis dann, Susanne!" Zur gleichen Zeit klingelt bei Jenny das Telefon auf dem Arbeitsplatz und sie nimmt den Hörer ab und nach einem kurzen Gespräch ruft sie nach Paul, der gerade Semir und Hartmut ins Büro folgen will, „Paul, ein Herr Gravenberg ist am Apparat, ich stell es durch." In der Hosentasche von Paul vibriert sein Handy einen Mitteilungston, welches Paul hervorholt und mit Absicht laut zu sich selbst reden, so dass Jenny das hören kann:"Ah, von Romy..." und geht mit dem Handy vor der Nase in das Büro, wo er es dann auf den Schreibtisch liegen lässt und sich dem Telefonat mit Herrn Gravenberg widmet. Jenny lässt einen lauten Seufzer raus, was Susanne mitbekommen hat, und fragt Jenny, ob alles in Ordnung sei. Jenny lehnt sich schwungvoll in den Stuhl, mit trauriger Stimme:"Paul hat eine Nachricht von Romy bekommen. Romy ist die Frau, die er auf Rügen kennengelernt hat." Susanne hebt ihre Augenbraunen hoch mit einem:"Oh..." Mehr können die Freundinnen nicht unterhalten, denn in dem Moment kommt die Leiterin der Autobahnpolizei, Kim Krüger, herein und begrüsst die Kollegen. Während Paul mit Herrn Gravenberg telefoniert, nehmen Semir und Hartmut Platz auf die Stühle und warten, bis das Telefonat beendet ist. „So Einstein, was hast du uns mitgebracht?", fragt Semir, nachdem Paul aufgelegt hat. „Die Splitter kommen von einem Fahrzeugscheinwerfer." „Habe ich mir fast gedacht", klopft Semir mit der Hand auf den Arbeitsplatz. „Es sind nicht die Splitter von einem normalen Fahrzeugscheinwerfer", erklärt Hartmut weiter. Semir und Paul schauen den Mann mit den roten Haaren fragend und mit den Schultern zucken an, „die Scherben kommen aus den Scheinwerfern von Oldtimer." Semir und Paul lehnen sich zurück in den Drehstühlen, „Vielleicht gehört das zu unseren Ermittlungen?", überlegt Semir. „Dann sind wir ganz nah an der Aufklärung des Falles", freut sich Paul. Dann fällt Semir ein, was das Telefonat mit Herrn Gravenberg auf sich hat. „Herr Gravenberg ist auf dem Weg hierher, er habe was Wichtiges mitzuteilen. Das gehe nicht am Telefon", sagt Paul. Nun ist es Hartmut, der müde wirkt, „ich gehe dann nach Hause und schlafe eine Runde. Bis dann!" Verlässt das Büro und hört noch von Semir und Paul hinterher rufen:"Gute Nacht und danke!" Während Semir sich Notizen von Einsteins Untersuchungen in der Akte schreibt, fällt Paul ein, dass er eben eine Nachricht von Romy bekommen hat. Er nimmt das Handy und liest:"Hi Paul, wie geht es? Mir geht es gut, war am Wochenende wieder surfen, mit dir wäre es noch mehr Fun gewesen. Wir könnten ja wieder zum Surfen treffen, wenn du magst." Im Anhang hat Romy ein paar Bilder von ihr auf dem Surfbrett und Umgebung geschickt. Auf Pauls Gesicht erscheint ein kleines Lächeln hervor, dann tippt er schnell die Antwort:"Hi Romy, danke, mir geht es gut. Wenn ich die Bilder sehe, dann hätte ich Lust auf Surfen. Ja, schauen wir mal, ob wir mal treffen. Ich war bei meiner Nichte auf ihrem Geburtstag, es war für mich auch schön gewesen." Schickt ihr auch ein Bild, wo er mit Emilia zu sehen ist.
„Süss!", kommt es von Romy schnell zurück geschrieben. Semir schaut von der Akte auf und Paul an:"Schon in Flirtlaune?" „Ach Semir, was du wieder denkst", weiter kommt Paul nicht, denn in dem Moment wird Herr Gravenberg von Jenny in das Büro der Kommissare begleitet. Jenny sieht noch, wie Paul das Handy in seine Hosentasche steckt und auf Herr Gravenberg zukommt, ihm die Hand reicht und mit einem „Guten Morgen" auf den leeren Stuhl bittet. Paul lächelt Jenny an, diese weiss im Moment nicht, wofür sein Lächeln bestimmt ist. Für sich selbst oder dass Paul gerade mit Romy geschrieben hat? Jenny geht zu ihrem Arbeitsplatz zurück, Semir grüsst den Besitzer des Autohauses, „Was haben Sie für Neuigkeiten für uns?", zieht die Akte zu sich auf den Schreibtisch. „Nach unserem Gespräch gestern habe ich noch mit meiner Hausbank telefoniert und alle Überweisungen, die vom Firmenkonto ausgehen, sperren lassen, bis der Fall geklärt ist. Ich kann mir keinen Schaden für das Autohaus erlauben." „Das wäre das Vernünftigste, aber wie können wir die Hintermänner kriegen? Das wird ein wenig schwerer werden", so Paul. „Ich weiss nicht, ob Ihnen das hier weiterhilft, was ich heute Morgen gehört habe", ist es Herr Gravenberg. Semir:"Jede Kleinigkeit kann uns vielleicht helfen, also was haben Sie gehört?" Herr Gravenberg räuspert sich ein wenig, erzählt dann, er war heute Morgen etwas früher im Geschäft gewesen, sonst sei er immer so gegen zehn Uhr morgens dort. Er habe Herrn Lenz im hinteren Büro mit jemandem am Telefon reden hören, er werde sich drum kümmern, dass das mit dem Geld geregelt wird, irgendwas mit einem Koffer und man werde sich auf der Oldtimer Auktion treffen, Treffpunkt folgt. Dann habe Herr Gravenberg das Büro unbemerkt verlassen und sei zur Hallentür gegangen und er sei nochmal reingekommen mit einer Begrüssung „Guten Morgen!". Herr Lenz kam dann aus dem Büro, kein Wort über das Telefonat. Dem Herr Gravenberg kam das ein wenig merkwürdig vor, hatte er doch Vertrauen in seinem stellvertretenen Geschäftsführer. „Hat Herr Lenz das Telefon im Büro benutzt? Wenn ja, dann können wir die Nummer zurückverfolgen", fragt Semir. „Herr Lenz hat sein privates Handy benutzt." Dann fragt Paul:"Sie haben eben erwähnt, die Oldtimer Auktion wäre bald. Wann denn genau?" Herr Gravenberg denkt kurz nach, dann fällt es ihm ein:"Das Ganze findet am Wochenende in der Eifel statt. Mein Geschäftspartner Herr Semjonow mit Frau kommt auch." Semir sieht die Chance, den Fall zu lösen, als hoch aus:„Ihr Geschäftsführer wird auch anwesend sein, oder?" „Davon gehe ich aus, er war immer bei solchen Veranstaltungen dabei", denkt Herr Gravenberg nach. Die Kommissare beschliessen den Fall mit der Leiterin der Autobahnpolizei, Frau Krüger zu besprechen und werden sich in Kürze bei Herr Gravenberg über deren Vorgehensweise berichten. So verabschieden sich die drei Männer, und Semir geht in das Büro von Frau Krüger, klopft an, nachdem ein „Herein, bitte", ertönt, geht Semir hinein und bittet Frau Krüger um eine grosse Besprechung, das gleich in fünf Minuten stattfinden soll.
Die Besprechung im Fall Gravenberg...
Während Semir bei der Krüger ist, trommelt Paul die wichtigen Mitarbeiter zu einer Besprechung in dem grossen Raum, wo ein langer ovaler Tisch mit mehreren Stühlen ist, zusammen. Finn, Jenny und Paul nehmen in dem Raum schon ihre Plätze ein, Finn und Jenny schlagen ihre Schreibblöcke auf, um sich wichtige Stichwörter zu notieren. Susanne kommt mit einer wichtigen Mitteilung rein, soeben wurde eine Fahndung nach vermissten Oldtimer rausgegeben, Paul sieht sich das Blatt an:"Das würde vielleicht zu unserem Fall passen." Finn spielt an der Krawatte herum, bis Semir mit der Chefin hereinkommen. „So", eröffnet Frau Krüger die Besprechung, „dann schildern Sie mal, worum es in dem Fall geht." Semir und Paul reden abwechselnd über das Autohaus Gravenberg, schwarzen Van auf der Autobahn, Gespräch mit Herr Gravenberg, Fahndung nach dem vermissten Oldtimer und Wochenende in der Eifel. Frau Krüger beauftragt Susanne, sie solle sich im Internet nach der Veranstaltung suchen, wo diese stattfindet. Dann fällt Paul so beiläufig im Gespräch ein:"Kurz bevor der Van auf der Autobahn explodiert ist, habe ich ein Tattoo auf dem Handrücken von einem der maskierten Männer gesehen, das war irgendwas mit zwei Köpfe auf einem Hals." Semir erinnert sich auch:"Ja, der Mann am Steuer hatte auch so eins." „Das kann zu einer Mafia gehören, das würde mit dem Geld auch passen", denkt Paul nach. Finn hört aufmerksam zu und dann erwähnt er auch, das Tattoo gesehen zu haben:"Ich habe mit Jenny letztes Mal reine LKW-Kontrolle auf der Autobahn geführt. Da hatte ich diesen LKW mit russischen Kennzeichen. Und der Glatzkopf hatte ähnlich so ein Tattoo wie Paul eben beschrieben hat." Paul deutet mit dem Zeigefinger auf Semir:"Der Herr Gravenberg hat doch einen Geschäftspartner aus Moskau, oder?" „Das könnte unser Puzzle vergrössern", Semir an die Krüger gewandt, „wir brauchen einen Lockvogel, der auf der Auktion Interesse vorspielen soll und im Hintergrund Ausschau nach dem Geschäftsführer halten soll." „Ich!", kommt die spontane Antwort von der Person.
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Mehr als nur Freundschaft?
RomanceGeschichte über Romantik, Freundschaft und Schmerz Dies ist meine erste Fan Fiktion rund um die PAST der Cobra 11 und wie geht es zwischen Jenny und Paul weiter? Sind Gefühle, Schmetterlinge im Bauch da oder doch nur eine Freundschaft zwischen Koll...