Die Aufregung...
Nach dem Sex bleibt Paul und Jenny nicht mehr viel Zeit, beide gehen zusammen unter die Dusche. Während Jenny als Erste die Dusche verlässt und sich abtrocknet, versucht Paul Jenny auf den letzten Traum anzusprechen. „Ich möchte dir keine Angst machen, aber möchtest du mir nicht sagen, was genau du gesehen hast? Ich meine, der Traum?" „Paul, wir haben eben tollen Sex gehabt und schon fürchte ich mich vor dem Traum! Ich hatte gehofft, heute gar nicht mehr daran zu denken." „Wir können das nicht einfach so ignorieren und zum nächsten Tagespunkt überspringen", sucht Paul nach richtigen Worten und stellt das Wasser ab, „ich sehe doch, dass dich das sehr belastet." Das Wasserrauschen aus dem Duschkopf lässt die letzten Tropfen durchsickern und Jennys Augen sind fast zum Verzweifeln nah. „Ich hoffe, dass das alles nur ein Fake ist und nicht der Realität entspricht!" „Willst du es mir nicht erzählen?" „Ehrlich gesagt, das ist wirklich absurd, der Traum! Ich mag nicht darüber reden", die Stimme wird etwas lauter. „Es könnte dir helfen, wenn du dich jemandem anvertraust." „Willst du damit sagen, dass ich zu einem Psychologen gehen soll?" Jetzt wird Jenny langsam sauer und zieht sich die Unterwäsche an und rauscht aus dem Bad. Paul seufzt und schnappt sich schnell ein Handtuch, wickelt es um seine Hüfte und folgt Jenny, die in der Küche Kaffee in die Tasse einschenkt. „Jenny", spricht Paul leise hinter ihrem Rücken und streichelt dabei ihre Oberarme, „Jenny, ich habe nicht gesagt, dass du mit einem Psychologen reden soll. Wie wäre es mit mir?" Nun dreht sich Jenny um und schaut dabei in Pauls Augen. „Ich weiss nicht, ob du es auch wirklich verstehst?" Paul hebt seine Augenbraunen verwundert hoch, er legt seine Hände an Jennys Gesicht und schaut sie an. „Jenny, du bist mir wichtig und mir liegt daran, dass es dir gut geht! Deine Sorgen sind auch meine Sorgen, hörst du? Ich kann dir zuhören, gebe mir Mühe, es auch zu verstehen. Aber dazu musst du mir vertrauen, das tust du doch, oder?" Jenny stellt die Tasse auf die Arbeitsplatte und lässt sich von Paul fest umarmen, zwar ist sein Oberkörper noch feucht, das scheint Jenny im Moment nicht zu stören, im Gegenteil, sie geniesst Pauls Geborgenheit. Rührend über seine Worte plagt Jenny nun das schlechte Gewissen, dass sie Paul nichts von dem Brief erzählt hat und jetzt den neulich Traum. Ein nachdenklicher Gesichtsausdruck erscheint bei Jenny:„Er zeigt so viel Verständnis und Geduld, und was mache ich? Das hat Paul nicht verdient, aber ich habe Angst, dass der Traum all die schönen Momente in der letzten Zeit zerstören wird. Ich hoffe immer noch, da ist nichts Wahres dran!" Nach minutenlangen Schweigen murmelt Jenny:"Können wir das Gespräch auf später verschieben, ich versuche es dir zu erzählen, aber nur nicht heute, bitte!" Jenny blickt zu Paul hoch und bemüht sich um gute Laune, „heute ist Sommerfest und darauf freue ich mich." „Gut, aber wenn du dich bereit fühlst, darüber zu reden, dann komm zu mir. Mein Ohr steht dir jederzeit zur Verfügung", zeigt Paul Verständnis dafür. Beide küssen sich verliebt, um sie herum im Kreis tröpfelt die Wassertropfen von Pauls Haar und Körper auf den Fliesen. Schweren Herzen lösen sich die beiden aus der innigen Zungenkuss, Jenny führt ihren Zeigefinger an Pauls Lippen und spricht:"Jetzt werde ich mal das Kleid anziehen, das dir so gut gefällt." „Jenny, du gefällst mir immer, sogar jetzt in dieser sexy Unterwäsche!" Paul bekommt gerade so Lust darauf und möchte Jenny verführen, so gerne diese auch den Gedanken gefällt, möchte sie Pauls Schwester nicht warten lassen. „Paul, Lisa wartet mit dem Frühstück und ich habe Hunger!", muss Jenny dabei kichern, Paul versucht Jenny festzuhalten und sie liebevoll zu küssen, was ihr wirklich schwerfällt, Pauls Versuchungen zu widerstehen. Schliesslich gibt Paul nach und Jenny geht ins Schlafzimmer während Paul sich im Bad fertig abtrocknet und seine morgendliche Pflege einnimmt. Nach einer halben Stunde sind die beiden fertig und im Flur ist Paul dabei, seine schwarze Nike anzuziehen als Jenny aus dem Bad herauskommt und eine magische Wirkung auf Paul ausstrahlt. Im beigen Sommerkleid mit Blütendruck im unteren Saum in der Farbe rosa und lila stolziert Jenny mit dezenter Schminke im Gesicht lässig auf den Flur zu, möchte die beigen Pumps anziehen. Pauls Herz bleibt für einen kurzen Moment stehen und darauf pocht es so heftig, dass er sich in dem Moment sehr glücklich fühlt, so eine tolle Frau an seiner Seite zu wissen. „WOW!", kommt es nur sprachlos aus seinem Munde, Jenny grinst breit. „Paul, du hast mich schon darin gesehen." „Ja, der Geburtstag war der schönste Tag in meinem Leben, wo wir unsere Liebe gestanden haben. Und wie du durch das Gartentor hereinkamst, in diesem Kleid, das war so magisch!" Paul schwärmt immer noch in den höchsten Tönen und hat die Bilder noch vor den Augen, wie Jenny in dem zauberhaften Kleid mit dem Geschenk seiner Lieblingsmusik auf ihn zukam. Seine Augen lächeln voller Liebe, er geht auf sie zu, nimmt sie schwungvoll an seinen Hüften und schaut sie dabei tief in die Augen:"Ich liebe dich sehr!" Überrascht von Pauls Gefühlsausbruch gibt sie ihm einen liebevollen und zärtlichen Kuss. „Ich dich auch!"
Aufregungen auch im Hause Gerkhans, am Frühstückstisch plappern Ayda und Lilly, was man auf dem Sommerfest machen könnte und freuen sich auch, ihre neue Freundin Emilia wiederzusehen. Die Eltern schmunzeln bei dem Gespräch der jüngsten Töchter während Dana schwer mit dem Handy beschäftigt ist. „Dana?", ruft ihr Vater im leisen Ton, wendet seinen Blick zu Andrea und schaut sie ohne Worte an. Nun versucht es Andrea:"Dana?" „Ja, was gibt es?" „Mit wem schreibst du denn in aller Frühe?" „Das würde ich auch gerne wissen", ist Semir richtig neugierig und hofft, dass Dana das Geheimnis aufs Silbertablett serviert. Aber weit gefehlt! „Das erfahrt ihr noch früh genug!", aufgeregt tippt Dana noch eine schnelle Nachricht ein und legt dann das Handy beiseite. „Oh", kommt es nur von Andrea und sie beisst herzhaft in das Brötchen, das mit Marmelade bestrichen ist. „Sollen wir dich mitnehmen?", versucht Semir seine älteste Tochter aus dem Geheimnis zu locken. „Nein, ich fahre mit dem Mofa", lächelt Dana mit einem grinsenden Gesichtsausdruck. „Dana ist verliebt!", prahlt Lilly und Ayda setzt einen obendrauf:"Schmetterlinge im Bauch..." „Seid still!", mahnt Dana ihre Schwestern, „ihr habt keine Ahnung!" „Doch, ich habe Augen im Kopf", protestiert Ayda und Andrea versucht die beiden Gemüter zu beruhigen. „Heute soll ein schönes Sommerfest sein, lass es uns geniessen und Spass haben!" Dann wendet sich Andrea zu Dana:"Und wir würden uns freuen, wenn wir deinen geheimnisvollen Traumtyp kennenlernen dürfen." Dana lächelt nur während Semir seine Frau mit verwundertem Blick anfunkelt:"Traumtyp?" Mit spitzen Lippen hebt seine Frau die Augenbraunen und wirft ihrem Mann einen Luftkuss zu. „Das warst du damals für mich auch!" Nun errötet Semir ein wenig und ist gerührt, legt seine Hand in die von Andrea. „Danke, mein Herz!" Dabei küsst er auf den Handrücken seiner Frau und Lilly deckt ihre Augen mit den Händen, während Ayda nur verliebte Blicke am Tisch sieht. „Och Mann, hier wimmelt es voller Liebe!" Keine fünf Minuten vergehen und schon klingelt Danas Handy die nächste eingehende Nachricht. Sie kann es vor Neugier kaum aushalten und nachdem sie die Nachricht gelesen hat, lacht sie vergnügt:"Ich freue mich auf heute! Was bin ich denn so aufgeregt? Es ist nur ein Sommerfest." Nun schlägt bei Semir die Alarmglocke.
Es klingelt an der Haustür der Familie Renner-Maybach. Lisa, die in der Küche gerade die letzten Vorbereitungen ausführt, ruft durchs Haus:"Paul und Jenny sind da!" Schwungvoll öffnet das kleine Mädchen die Haustür und strahlt wie ein Honigkuchenpferd, als sie Paul und Jenny vor sich stehen sieht. „Hallo!", voller Stolz zeigt Emilia ihrem Lieblingsonkel ihr neues Kleid, ein ärmelloses Kleid, dessen Rockteil in Falten ausgestellt ist. Das kräftige rosa, blau und rote Farbe bildet die Schmetterlinge ab, dazu hat Emilia die passende pinke Chucks an. Freudig dreht sie sich einmal im Kreis um, Paul und Jenny müssen bei dem Anblick lachen und teilen die Freude mit ihr. „Da müssen wir unbedingt ein Tänzchen machen!", pfeift Paul und seine Nichte stimmt zu. „Aber einen coolen Tanz und nicht Walzer", deutet Emilia mit ihrem kleinen Zeigefinger. „Alles, was du möchtest", umarmt Paul Emilia so herzhaft, dass es eine Weile dauert, bis die Drei endlich zu Lisa und Thomas an den Frühstückstisch gesellen...
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Mehr als nur Freundschaft?
RomanceGeschichte über Romantik, Freundschaft und Schmerz Dies ist meine erste Fan Fiktion rund um die PAST der Cobra 11 und wie geht es zwischen Jenny und Paul weiter? Sind Gefühle, Schmetterlinge im Bauch da oder doch nur eine Freundschaft zwischen Koll...