Kapitel 35

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Die Nacht, die alles verändert...

Nachdem der Aufzug mit einem Ruck stehengeblieben ist, Paul und Jenny alleine sind, berührt Paul mit seinen Händen die Wangen von Jenny, die an der Wand angelehnt stehen bleibt und küsst sie auf den Mund, löst sich und haucht:"Ich will Dich!", küsst sie erneut und mit mehr Leidenschaft. „Paul, ..." atmet Jenny mit schnellen Herzklopfen und kann lange die aufkeimenden Gefühlen für Paul nicht widerstehen und sie spürt das Verlangen nach ihm, lässt es zu, dass sich ihre Zungen miteinander verschmelzen. Nach einigen Minuten ausser Atem lösen sie sich von dem Kuss, Stirn an Stirn anlehnend, schauen sie sich tief in die Augen, starke Herzklopfen bei den beiden und Paul drückt wieder den normalen Knopf und der Aufzug fährt weiter nach oben zur ersten Etage. „Ich will dich berühren", sagt Paul sanft fühlend zu Jenny und schaut in ihre schönen Augen. Jenny lässt einen Seufzer raus und umarmt Pauls Nacken und ihre Lippen liegen auf seinem schönen geformten Mund. Auf der gewünschten Etage ankommend, gehen beide aus dem Aufzug ohne die stürmischen Küssen von einander zu lassen, bis sie an der Suite ankommen. Paul versucht mit der einen Hand aus der Innentasche seines Smokings die Keycard herauszuholen, seine andere Hand hält Jennys Taille fest. Es gestaltet sich schwieriger als gedacht, da Jenny engumschlungen an Pauls Oberkörper festhält und die leidenschaftliche Zungenküsse nicht unterbrechen möchte. „Jenny, warte mal", flüstert Paul ihr in den Kuss, zückt die Keycard mit Erfolg raus, dreht sich lösend von Jenny um und führt die Keycard durch den Schlitz an der Tür. Die Tür öffnet sich, Paul drückt die kleine Beleuchtung mit der Hand tastend an der Wand ab. Mit einem verführerischen Blick zieht Paul rückwärts reingehend Jenny an den Händen zu seinem Oberkörper gezogen und tritt mit seinem Fuss die Zimmertür zu, lehnt Jenny an diese Tür und küsst sie am Hals entlang, die sie mit den geschlossenen Augen geniesst. Mit einem leisen Stöhnen öffnet sie die Augen wieder und knöpft Pauls Hemd auf, berührt seinen muskulären Body, streift ihm das Sakko von der Schulter ab, das auf den Boden im Flur fällt, die Küsse wollen nicht aufhören, es wird intensiver... Draussen tobt ein Gewitter mit starkem Regen, welches an das Fenster im begehbaren Wohnbereich mit Balkon laut herab prasselt. Die Hände auf Wanderschaft, macht Paul Jenny am Rücken ihr Kleiderverschluss auf, küssend streift er ihr Kleid vom Nacken ab und das Kleid rutscht an ihrer Taille vorbei auf den Boden, wo sie steht. Heraus blickt ihr schönes, schwarzes Dessous an ihrem Körper, das Jenny letztes Mal so spontan gekauft und Paul aus der Einkaufstüte herausgefischt und gut gefallen hatte, hebt ihr rechtes Bein hoch und geht aus dem Kreis auf dem Boden liegenden Abendkleid raus, reisst Paul das Hemd von seinem schönen Oberkörper, welches ein Sixpack hervorzeigt:„Du bist sexy!" sagend und verteilt Küsse daran. Mit einem Ruck trägt Paul Jenny auf seinen starken Armen hoch, trägt sie zum Schlafzimmer und lässt sie sanft aufs Bett sinken. Paul steht vor ihr und macht den Gürtel auf, Jenny zieht ihm die Hose runter, am Boxershort wölbt sich Pauls bestes Stück, das bereit ist. Jenny hebt ihre Augenbraunen hoch, streift ihm den Boxershort ab und berührt es, was Paul zu einem Stöhnen bringt. Er geht auf Knien auf Jenny zu, die sich auf den Rücken legt, zärtlichen Küssen und Umarmungen wälzend im Bett, die Hände auf Wanderschaft gehend bis Jenny auf Pauls Unterleib aufrecht sitzen bleibt, vor seinen Augen das Dessous öffnet und abstreift. Der Regen prasselt weiter am Fenster herab, der Blitz zeigt in der schwache Dunkelheit die Brüste von Jenny, sie dann zu ihm vorbeugt und ihn mit dem Zungenkuss verführt, während Pauls Händen versuchen, den Slip an Jennys rundem Po auszuziehen und neben dem Bett achtlos auf den Boden wirft. Die Leidenschaft packt die beiden sehr und so dringt Paul gefühlsvoll in sie hinein bis sie zu ihrem Höhepunkt angekommen sind. Schwitzend und eng aneinander gekuschelt schlafen beide glücklich ein. Der Regen lässt langsam nach und draussen bricht die stille Nacht ein.

Nach einigen Stunden erwacht Jenny mit dem Kopf an Pauls Schulter, den einen Arm fest umschlagend an seinem Sixpack haltend und steht unbemerkt auf, nimmt sich die dünne Bettdecke und wickelt ihren nackten Körper darin ein, verlässt das Schlafzimmer und geht an den Tisch, schenkt sich ein Glas Wasser ein, leert es in einem Zug und wirft am Balkonfenster im Stehen einen Blick in die Dunkelheit. Auf dem schmalen Glastisch, wo das grosse Bild die Gracht von Amsterdam zeigt, zündet sie die Kerzen in den Windlichtern an. Die Kerzenflammen lodern, der Regen hat mittlerweile aufgehört, Jenny schwirrt im Kopf ein Gefühlschaos:"War es richtig, was eben geschehen ist? War es nur wieder eine Nacht oder ist das Liebe? Was mache ich mit New York, wenn es mehr als ein Seminar wird?" Weiter konnte sie nicht mehr grübeln, sie spürt die warmen Hände an ihrer Taille. Paul steht hinter ihr und umarmt Jenny von hinten an sich fest, küsst sie am Hals, an den Schulter entlang:"Kannst du nicht schlafen, schöne Frau?" Jenny beobachtet einen Stern am Himmel, zeigt mit dem Zeigefinger darauf, was Paul auch sieht und sie sagt:"Der Stern, der unser Moment festhält!" „Mhm...ja", kommt es von Paul, Jenny dreht sich zu ihm um, der nackt vor ihr steht:"Paul, was passiert gerade mit uns?" Paul legt seinen Zeigefinger schweigend auf Jennys Lippen:"Sag jetzt einfach gar nichts..." Beide schauen sich einen Augenblick in die Augen, bevor Jenny widersprechen kann, hat Paul seine Lippen schon auf ihre gelegt und beide versinken in einen leidenschaftlichen Kuss, der einfach nicht enden will und so packt den beiden erneut die Lust, den anderen zu begehren und Jenny lässt die Hüllen, die an ihrem Körper gewickelt ist, einfach auf den Boden fallen. Paul erhebt sie auf seiner Taille, Jenny legt ihre Arme um seinen Hals, die Küsse mit voller Zärtlichkeit verbunden, und setzt sich mit ihr auf den breiten, roten Hocker und später auf den kleinen, gemusterten beige mit schwarzer Farbe Teppich liegend, auf dem sich die roten Sessel und der breiten Hocker befindet und beide geben dem Verlangen nach Sex im Kerzenschein nach...


Der letzte Tag im Hotel...

Der Sonntagmorgen erhellt durch die Fenster vom Schlafzimmer. Paul erwacht durch die Helligkeit, sieht sich um und stellt fest, dass Jenny und er nackt unter der Bettdecke liegen. Er steht auf und schlüpft in die Boxershort. Jeden Tag geht die Sonne auf, jeden Tag ein neuer Anfang. Rot, feurig oder erfrischend. Kann man dem Reiz eines Sonnenaufgangs widerstehen? Egal, ob man weiss, wie der Tag wird, Paul bleibt mit einem Lächeln kurz am Fenster stehen und schaut in die Sonne, wie sie am Horizont auftaucht und im Laufe der Zeit erst langsam, und dann immer schneller die Erde mit ihrem Licht überflutet. Das Naturschauspiel dauert nicht lange und schnell steht die Sonne als hell, leuchtender Feuerball am Himmel. In dem grossen Park machen einige Gäste ihren Morgenspaziergang oder joggen. Dann geht Paul an die Bettseite von Jenny, die die Decke bis an die Nase hoch liegen hat. Er beugt sich zu ihr vor und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn, schaut sie einige Sekunden an bevor er sich auf dem Weg ins Bad macht. Im Bad will Paul eigentlich schnell unter die Dusche springen, als sein Blick auf die Badewanne fällt, und er die Bilder von gestern mit Jenny dort in der Wanne gebadet vor den Augen hat, fällt ihm ein, dass die Badewanne einen Whirpool hat. „Warum nicht?", zu sich selbst sagen, lässt Wasser in die Wanne einlaufen, und schüttet Schaum dazu, denkt:"Wann habe man wieder die Gelegenheit,einen Whirpool zu nutzen?" Während das Wasser läuft, geht Paul auf die Toilette und putzt sich schon mal die Zähnen und zeigt dem Spiegelbild zufrieden sein weisses Gebiss. Streift den Boxershort ab und wirft den über die Schulter nach hinten achtlos auf den Boden vor der Duschtür. Pfeift fröhlich und steigt in die Wanne hinein, setzt sich mit einem lauten Seufzer hin und geniesst für einen Moment die Wärme des Wassers und die Stille in dem Raum. Dann schaltet Paul den Whirpool ein, und die Wasserstrahlen bewirken eine kräftige und punktuelle Massage. Er legt den Kopf in den Nacken am Rand der Wanne und schliesst die Augen. Durch das Rauschen aus dem Badezimmer erwacht Jenny langsam auf, in die bereits warmen Sonnenstrahlen, die durch das Fenster ins Schlafzimmer erscheint und bemerkt die leere Bettseite von Paul. Sie schnappt sich das Schlafshirt von Paul, das am Bettenden liegt und zieht es über ihrem nackten Körper, der ihr ein wenig zu gross erscheint.Sie folgt dem Rauschen und entdeckt Paul mit einem Nickerchen in der Wanne und steht vor ihm. „Seit wann benutzt du den Whirpool mit so viel Schaum?", lacht Jenny auf. Erst jetzt wird Paul durch die vertraute Stimme wach und bemerkt,dass der Schaum durchs kräftigen Wasserstrahlen bereits über die Wanne auf den Fliesen überlaufen ist. „Das tut wirklich gut, die Massage!", ihm scheint der übergelaufene Schaum auf den Fliesen egal zu sein, „übrigens, mein T-Shirt steht dir gut!" Jenny steht immer noch vor Paul und schaut ihm genüsslich zu:"Und wie fühlt sich das an?" „Probier es einfach selbst aus!", mit der Hand einladend zu sich in die Wanne bittend. „Geht das auch gefühlvoller, die Massage?", fragt sie mit einem Lächeln. Daraufhin schaltet Paul die Luftblasen in eine sanfte und flächige Massage:"Besser?" Jenny zieht sich das T-Shirt von Paul vor seinen Augen aus, Pauls Blicke starren auf ihren schönen Körper während Jenny in die Wanne steigt und sich vor Paul hinkniet. Das Wasser bedeckt Jenny bis zu ihren Brüsten, Paul schaut sie verträumt an. Bei den beiden fängt das Prickeln der Gefühle im Inneren an, das Knistern liegt in der Luft. Dann ist es Jenny, die sich zu Paul vorbeugt und ihn zärtlich küsst. Daraus wird eine leidenschaftliche Liebe zu einem starken Begehren des anderen und voller Emotionen, dem Wunsch nach Berührung und Zärtlichkeit, Paul und Jenny verschmelzen beide miteinander und erleben einen abenteuerlichen Moment...    

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