Bahnt sich da was an?...
An der Uferpromenade am Rheinauhafen sind die Mädchen sind mit den Sachen unter den Armen vorausgelaufen und halten Ausschau nach einem Eiscafe. Paul und Jenny halten Händchen und gehen die Promenade entlang, und Paul spricht:"Den Kick auf dem Skateboard habe ich gebraucht. Das entspannt mich." „Man hat dir angesehen, dass es dir viel Spass macht", fügt Jenny bei und für einen kurzen Moment fühlt sie sich unwohl. „Paul, ich glaube, ich muss was essen. Habe seit dem Frühstück nichts mehr im Magen." Paul zieht Jenny zu sich an die Körperseite und macht sich Sorgen:"Ist alles in Ordnung?" „Ja schon, es wird wieder." Nun sind sie endlich an einem Eiscafe angekommen, Emilia deutet auf einen leer gewordenen Tisch und jeder sucht sich einen Platz aus, dabei fällt Jennys Blick auf einen anderen Tisch gegenüber, bei dem die Person ihr bekannt vorkommt. „Papa?", ist Jenny überrascht, ihren Vater in einem Eiscafe hier ausserhalb der Stadt anzutreffen. Ihr Vater dreht sich zu der bekannten Stimme um und staunt nicht schlecht:"Jenny! Ich freue mich, dich wiederzusehen!" Martin steht vom Stuhl auf, umarmt seine Tochter mit Küsschen an beiden Wangen. Jenny ist ebenfalls erfreut, ihren Dad wiederzusehen, dann sind ihre Augen auf die Frau mit schwarzer Kurzhaarfrisur, so um die 45 Jahre alt gerichtet, die neben ihm sitzt und gerade einen Löffel Vanilleeis in den Mund nimmt. Martin stellt die beiden Frauen vor:"Nora, das ist meine Tochter Jennifer", und zu Jenny gewandt sagter:"Das ist Nora Klaasen, meine Assistentin beim Unterstützung im Wahlkampf." Beide Frauen sehen sich an und geben sich die Hand. „Oh, Sie haben aber nicht erzählt, dass Sie dreifacher Opa sind", sagt Nora, als sie die drei Mädchen mitsamt Paul rüber zu Martin schauen. Schnell verbessert Martin:"Noch bin ich nicht Opa, mein Sohn wird demnächst Vater und...", hilfesuchend blickt er seine Tochter an, die ihm weiter hilft:"Die beiden Mädchen mit den dunkelbraunen Haaren sind die Töchter meines Kollegen und das blonde Mädchen da ist die Nichte von meinem Freund Paul." „Aha", sagt Nora und Martin erzählt:"Meine Tochter ist frisch verliebt." „Papa!", schubst Jenny ihn mit dem Ellbogen an, Nora schmunzelt und nun steht Paul neben Jenny und begrüsst Martin:"Hallo, wie geht's?" und zu der Frau an dem Tisch sitzend sagt Paul ebenfalls Hallo. „Danke,gut! Lass uns doch alle zusammen sitzen", schlägt Herr Dorn vor und Paul macht sich daran zu schaffen, den zweiten Tisch rüberzuholen und zu dem Tisch bei Martin hinzustellen. Die Mädchen schleppen ihre Stühle mit, Paul und Jenny fragen am Tischnachbarn nach einem leeren Stuhl. Ayda und Lilly schauen sich die Eiskarte an, Lilly fragt Paul:"Kann ich vielleicht nur zwei verschiedene Kugeln haben? Die Eisbecher sind mir zu viel." Paul streichelt Lillys Wange und sagt:"Das wird schon gehen." Emilia weiss schon, was sie bestellen möchte. Nora schaut in die Runde und schmunzelt:"Wie eine Bilderbuchfamilie." Martin stimmt ihr zu und Paul scherzt:"Was noch nicht ist, kann ja noch werden." „Da mache ich mir keine Sorgen, ihr kriegt das schon hin", hat Martin ein gutes Gefühl, wenn Paul und Jenny mal Eltern werden. Verlegen und mit einem scharfen Blick schaut Jenny ihren Vater an:"Papa!" „Jenny, du wirst mal eine gute Mutter, da bin ich mir sicher!", sagt Martin und winkt einer Kellnerin zu, um die Bestellung aufzunehmen. „Fang du nicht auch noch damit an", sagt sie leise zu sich, dabei verdreht Jenny die Augen genervt und Paul wird hellhörig:"Wer denn auch?" „Ach, nichts", sagt Jenny erschreckt, dachte sie, Paul hat ihren Satz nicht mitbekommen. „Das klingt aber anders! Du weisst, du kannst mir alles sagen", blickt Paul mit seinen Augen eindringlich an Jenny gewendet und diese gibt nach:"Ok, deine Mutter gestern Mittag bei uns Zuhause." Paul pfeift lachend:"Oh, meine Mama?", weiter kommen sie nicht zum Unterhalten, die Kellnerin steht schon am Tisch und nimmt die Bestellungen auf. Martin erzählt Jenny und Paul, dass er gestern Abend mit seinem Sohn Patrick telefoniert habe. „Patrick lässt euch grüssen, Linda geht es auch prächtig, nur ab und zu ist sie launisch", berichtet Martin und Paul schmunzelt. Nun werden die gewünschten Eisbestellungen an den Tisch serviert, für die Erwachsene Kaffee und Jenny hat neben dem Kaffee eine Erdbeertorte mit einer Portion Sahne auf dem Teller.„Mhm...lecker", genüsslich mit geschlossene Augen lässt Jenny die Erdbeere auf der Zunge zergehen. Eine Weile wird noch nett unterhalten und die Mädchen möchten mit dem Beachball etwas weiter weg vom Cafe auf einer kleinen Wiese spielen. Gegen frühen Abend möchte Herr Dorn mit Frau Klaasen noch einen Spaziergang machen und winkt der Kellnerin zur Bezahlung an den Tisch. „Die Rechnung geht heute auf mich!", holt Martin seine Geldbörse heraus und Paul sagt erstaunt:"Das wäre nicht nötig gewesen, aber vielen Dank!" „Gerne", sagt Martin und schaut auf die Rechnung, zückt einen fünfzig Euro Schein heraus und legt sie auf den Silbertablett, dann verabschiedet er sich von allen, bei seiner Tochter bleibt er einen Moment stehen und schaut sie besorgt an:"Geht's dir gut? Du schaust etwas blass aus." „Es geht schon, ich habe gerade was gegessen, es sollte dann besser werden. Ich komme in den nächsten Tagen mal vorbei." „Prima, ich freue mich! Bis bald", küsst Martin seiner Tochter an die Wange und schlendert mit Nora die Uferpromenade entlang. Jenny lässt sich in den Stuhl zurückfallen, trinkt einen Schluck Wasser und ihre Blicken zeigen eine Traurigkeit. „Was ist los, meine Schöne?", legt Paul seine Hand auf den Handrücken von Jenny und streichelt diese. „Ach, irgendwie komisch, dass mein Vater mit einer Frau trifft. Sonst waren nur wir beide immer eine Einheit, Vater und Tochter", seufzt Jenny und Paul versucht seine Liebste zu trösten:"Das Gefühl kenne ich. Sieh es mal so, dein Vater hat ein Recht auf die Liebe und Glücklichsein. Genau wie du es jetzt mit mir bist. Glaub mir, du wirst dich daran gewöhnen, dass dein Vater nicht mehr alleine sein wird." Jenny blickt mit einem Lächeln zu Paul und küsst ihn:"Was wäre ich ohne dich und deine kluge Worte?"Verliebt geben sich Jenny und Paul Küsse und Paul spricht in den Kuss:"Sei froh, dass du mich hast!" „Ja, da bin ich happy!", nun gibt Jenny Paul einen langen Kuss. Plötzlich hören sie ein „Oh, mein Gott", von Emilia sagen und lösen sich voneinander ab. Die sechs Kinderaugen lachen Jenny und Paul an. „Wir haben Hunger", rufen die Drei wie in einem Chor. „Schon?", wundert Paul, und Jenny schaut auf die Uhr. „Die Zeit verfliegt so schnell, es ist gleich halb sechs abends." „Tja, was machen wir dann?", fragt Paul in die Kinderaugen, die ihn erwartungsfroh anstarren. Emilia ist die Erste, die sagt:"Du weisst, was mein Lieblingsgericht ist." Auf Pauls grinsendes Gesicht mit lächelnden Augen kommt das Wort "Gemüselasagne" heraus. „Au ja, darauf hätte ich auch Lust", sagt Ayda und alle Augen sind auf sie gestimmt, sogar Paul findet keine Worte. „Sicher?", fragt er herzhaft Ayda und diese nickt. Jenny findet es amüsant zusehen, wie Paul sich Gedanken um das Essen für die Kinder macht und lacht fröhlich. „Was ist mit dir, Lilly?" schaut Paul sie mit seinen Augen fragend an als Lilly neben Paul am Stuhl steht und ihn anmustert:"Ja. Darf ich dir helfen beim Gemüse schneiden?" „Ich auch!", funkt Emilia dazwischen und Ayda setzt einen obendrauf:"Ich möchte auch mitmachen!" Paul klatscht in die Händen:"Wisst ihr was? Ihr macht die Gemüselasagne, Jenny und ich machen es uns auf der Terrasse gemütlich bis das Essen fertig ist", lächelt Paul die Mädchen mit seinem Vorschlag an und schaut dabei kurz zu Jenny und zwinkert diese mit seinem rechten Augen zu. „Aber die Sauce kann ich nicht kochen", runzelt Emilia die Stirn. „Ich bin zu klein, um den Auflauf in den Ofen zu schieben", stellt Lilly mit ihrer Grösse fest. Auf Pauls Kopf erscheint ein Heiligenschein und lächelt dabei:"Kinder, klar helfe ich euch! Aber das Gemüse schneidet ihr." „Auch die Zwiebel?", fragt Ayda entsetzt. „Ja, die auch!" sagt Paul und muss dabei schmunzeln, als sie Aydas Mimik auf ihrem Gesicht sieht. Alle stehen nun auf und verlassen das Eiscafe. An der Uferpromenande möchte Lilly die letzten Meter freihändig mit den Rollschuhen fahren, was ihr auch gelingt. Emilia nimmt stattdessen den Roller von Ayda und Ayda versucht es mit dem Skateboard. Hinter den Mädchen gehen Jenny und Paul Hand in Hand mit aufgesetzter Sonnenbrille und lachen ausgelassen. „Weisst du, dass du Kinderherzen höher schlagen lässt, indem du sie glücklich machst?", stellt Jenny fest und Paul küsst sie auf den Lippen:"Ich bin halt ein Gentlemen, auch wenn du mich für chaotisch hältst." Jenny erhebt ihre Augenbraunen und mit einem süffisanten Lächeln blickt sie Paul an:"Genau das liebe ich so an dir!" Nun legt Paul seinen Arm um die Schulter von Jenny und zeigt der Welt seine Liebe...
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Mehr als nur Freundschaft?
RomanceGeschichte über Romantik, Freundschaft und Schmerz Dies ist meine erste Fan Fiktion rund um die PAST der Cobra 11 und wie geht es zwischen Jenny und Paul weiter? Sind Gefühle, Schmetterlinge im Bauch da oder doch nur eine Freundschaft zwischen Koll...