Alle guter Dinge sind...
Mit guter Laune startet Jenny den letzten Tag in der Arbeitswoche mit Aktenarbeiten an ihrem Schreibtisch, als ihr einfällt, dass Paul eventuell Montag wieder hier zur Arbeit erscheint, falls sein Arzt ihm die Erlaubnis erteilt. Das Geschenk von den Kollegen für seinen Geburtstag müsse noch besorgt werden, letztes Mal im Undercover Einsatz haben Lisa und sie darauf geeinigt, dass Jenny Geld einsammelt für einen Gutschein. Ihr Blick richtet sich in das Büro von Semir und Paul, auf den leeren Stuhl von Paul blickend und sie fühlt sich erleichtert, dass sie gestern Abend den ersten Schritt zum Telefonat gemacht habe. „Ich freue mich, ihn wiederzusehen.", in ihren Gedanken umkreisend. Nun fängt sie bei der Chefin Krüger an, klopft an die Tür, wartet auf den „Herein" Einlass und beide regeln das Geldgeschenk. Jenny sammelt bei den Kollegen, die sie auch eingeladen hat, weiter ein und hat schon viele Geldscheine im schwarzen Büchlein beisammen. Die Geburtstagskarte ist auch schon fast voll mit den vielen signierten Namen. Nun fehlen Hartmut und Semir noch. Zur Sicherheit versteckt Jenny das kleine Büchlein in der Schublade zwischen den anderen Akten, als Susanne neben ihr steht:"Wie geht es dir?" Jenny schaut von der Schublade zu Susanne auf:"Danke, gut. Ich habe gestern sehr gut geschlafen." „Hat das einen Grund?" „Ich denke schon, ich habe Paul gestern abends angerufen und ihm gesagt, dass er mir Zeit geben könnte, bis ich ihm den Grund erklären kann." Susanne legt ihre Hand auf die Schulter von Jenny und drückt liebevoll daran:"Das ist schon mal ein Anfang! Dann hoffe ich das Beste für dich!" Finn kommt zu den Frauen und braucht Jenny als Partnerin für Kontrolle auf der A3. „Na los, worauf wartest du?", lächelt Jenny und geht zur Tür, „du fährst!" Finn hat damit nicht gerechnet, er kenne die Beschwerde von Jenny über seine Fahrweise und ist sichtlich erstaunt, dass er heute am Steuer sitzen darf:"Was ist mit der los?" an Susanne gefragt, die nur lächelt und mit den Händen abwinkt. Finn rennt zur Tür, möchte er seine Partnerin nicht warten lassen oder dass Jenny es doch wieder anders überlegt.
Währenddessen sind Semir und Paul im St. Elisabeth Krankenhaus und treffen an der Anmeldetheke zufällig wieder auf die Krankenschwester, die sie am Montag bereits kennengelernt haben. „Guten Morgen", den Telefonhörer in die Hand, telefoniert kurz und beendet das Gespräch. Dann an Paul gewandt:"Sie möchten bestimmt zum Arzt wegen der Kontrolle?" „Jap, so ist es!", freut sich Paul, in der Hoffnung, die Schiene möge hier zurückbleiben. „Heute haben Sie aber gute Laune als letzten Montag", fällt der Krankenschwester auf. Die beiden Herren lachen nur und Semir schlägt Paul vor, in der Cafeteria auf ihn zu warten. Unter der Führung mit der jungen Frau geht Paul auf Krücken und belastet das linke Bein leicht berührt auf dem Boden zum Behandlungsraum und wartet eine Ewigkeit auf den behandelten Arzt, der wegen einem Notfall in die Ambulanz muss. Danach ist der Arzt für seinen Patient da und schaut sich das Knie an, stellt fest, dass die Prellung zurück gegangen ist. „Die Schiene können wir nun abmachen, sagen Sie den Krücken schon mal Auf Wiedersehen!", scherzt der Arzt, dem die Gesundheit seiner Patienten an erster Stelle steht und bereitet den Abschlussbericht für den Hausarzt bzw. Berufsgenossenschaft vor, da es ein Arbeitsunfall war. Paul witzelt ebenfalls:"Die Schiene macht nicht gerade einen sexy Eindruck bei den Frauen." Etwas weiter vom Schreibtisch des Arztes entfernt mischt sich die Krankenschwester ein:"Also, bei mir wäre das schon hot. Mir fällt schon ein, wie ich die Stimmung aufheitern könnte", mit dem rechten Augen zu Paul gezwinkert. „Danke, ich habe schon jemanden", gibt Paul als Notlüge aus. Die Schwester errötet leicht, hat sie nicht eine schnelle Abfuhr erwartet. Der Arzt steht auf und kommt mit den Papieren zu Paul und verabschiedet seinen Patienten. Mit einem leichten Gefühl im linken Bein und die Armen frei bewegend spaziert Paul gut gelaunt den Weg zur Cafeteria, wo sein Partner auf ihn wartet. „Oh, so gute Laune? Deine Laune sieht man schon beim Weitem", nimmt sich Semir gerade einen Schluck Kaffee, „du auch?", an Paul gefragt. „Wie schmeckt er denn hier?" Semir lacht:"Haha, nicht so scheisse deiner Meinung nach wie an der Tankstelle." „Ich hole uns zwei Kaffee, ok? Die Rechnung geht auf mich!", will Paul an die Theke gehen, als Semir ruft:"Ich habe noch Kaffee!" Trotzdem kommt Paul mit zwei Tassen Kaffee zurück, stellt sie Semir hin und nimmt sich Platz:"Semir, ich bin ab heute wieder in meiner Wohnung. Du kannst deine Zeit abends Andrea widmen und euch schöne Stunden zu zweit machen." „So mag ich deine Laune zu sehen!", sagt Semir. „Ja, ich weiss!", nimmt Paul nun einen Schluck, „gestern hat Jenny mich angerufen." „Ach, daher weht der Wind. Ich wünsche dir wirklich, dass die Sache zwischen euch geklärt wird und meinen Segen hast du ja", lacht Semir, dem das noch ein wenig unvorstellbar vorkommt, Jenny und Paul.
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Mehr als nur Freundschaft?
RomanceGeschichte über Romantik, Freundschaft und Schmerz Dies ist meine erste Fan Fiktion rund um die PAST der Cobra 11 und wie geht es zwischen Jenny und Paul weiter? Sind Gefühle, Schmetterlinge im Bauch da oder doch nur eine Freundschaft zwischen Koll...